Keine Sorge, so schlimm ist es nun auch wieder nicht.
Wie oben geschrieben ist meine Freundin als gewisser Angsthase wohl auch ein Grund, warum er sich manchmal unsicher fühlt.
Geholt haben wir den Rabauken ja erst mit 11 1/2 Wochen. Er spielte sehr viel mit seinen Brüdern/Schwester und seinen Artgenossen und ist auch in gewissem Maße gut sozialisiert. Wie geschrieben acht ihm vor allem die Dunkelheit sowie körperlich "große" Hund Angst.
Auf kleine Hunde (egal welchen Alters, Rasse etc.) geht er freudig zu und spielt gerne mit ihnen.
Seine Neugier überwiegt auch zu 99%, aber im ersten Moment ist bei großen Hunden "noch" die Angst größer.
Wenn ich mit ihm außen bin ist es auch etwas ganz anderes.
Ich sagte immer "komm schnell" wenn er gerade einmal stehen blieb und unsicher guggte.
Das Kommando hat er sich nun leider angewöhnt und weiß, dass die Situation nicht schlimm ist wenn ich es sage.
Funktioniert auch sehr oft nur noch nicht bei großen, körperlich deutlich überlegenen, Hunden.
Der Plan war auch, dass wir dieses Wochenende (etwas ungünstig das es Weihnachten ist ) in die Welpenstunde gehen wollen.
Hilfe bei der suche brauchen wir da nicht, danke dir dafür :) ... uns wurden schon einige gute empfohlen.
Eine Freundin hat auch aktuell eine 14 Wochen alte Canilo Welpen-Dame, welche wir am Wochenende zum spielen besuchen werden.
Die beiden könnten sich echt gut verstehen und zusammen dann in die Hundeschule gehen.
Hilft nur nix am Problem mit großen Hunden ^^
Ich glaube die Lösung von Liebelle77 klingt sehr sinnig:
Eine Situation schaffen in der er einem lieben, aber deutlich größeren Hund aus weiter Entfernung sieht.
Ihm Zeit geben die Situation zu realisieren und zu verarbeiten.
Es dauert ein bisschen und dann kommt die Neugier (sah man gestern auch... nach dem die weiße Schäferhund-Dame weg war (mehr als 10 Meter), war sofort seine Angst weg und er schaute ihr neugierig hinterher.
Wenn er dann hin möchte langsam zu ihm hin gehen.
Die Situation ein paar mal wiederholen, wohl auch mit unterschiedlichen Hunde ... und er könnte sich daran gewöhnt haben.
Ein Geschirr dazu habe ich auch daheim rumliegen. grundsätzlich sind wir dagegen, weil er damit lernt an der Leine zu ziehen.
Aber für solche Situationen und für das Auto fahren ist es dann doch echt sinnig.
Kurz zum Hund:
- Unser Kleiner hat sich aktuell deutlich unter uns als Rudelführer eingeordnet. Man merkt es daran, dass er ohne jegliches Murren oder Jammern sich seine Knochen, sein Spielzeug, sein Essen, etc von uns wegnehmen lässt. Auch wenn man mal deutlich Nein sagt und mit strengen Blick ihn anschaut kommt er her und legt sich auf den Rücken "ala du bist der Boss, ich mache es nicht mehr". Wie das in Zukunft wird oder bleibt wird man sehen. Ich bin auch gespannt welche Jagdtriebe noch durchkommen. Jegliche Gewalt gegen Hunde, Einsperren o.ä. kommt bei mir und wir auch bei mir nie in Frage kommen. Ich bin ein Mensch, der es auch nicht leiden kann wenn rumgebrüllt wird. Das ist lediglich ein Zeichen von Schwäche und Hilflosigkeit. Mit Blicken und klaren Worten steuert man den Hund um Welten besser als mit irgendwelcher sinnlosen Gewalt, räumlicher Restriktion oder schreiender Stimme.