Beiträge von renchen

    Verbann die Aussage aus deinem Kopf.
    Als HH muss man sich viel anhören. Wenn da alles hängen bleiben würde und man sich alles zu Herzen nehmen würde.... ne ne ne ... ;) (manchmal nureinfach lieb gucken und nicken)


    Ihr macht das so schon absolut richtig. Stück für Stück gewöhnen. Sie ist erst 2 Wochen bei euch. Da ist alles neu. Alles riecht anders, alles sieht anders aus, jeder redet mit einem, und dann wird auch noch langsam mit der Erziehung angefangen.
    Gebt euch Zeit und habt geduld. Bestärkt sie bei jedem Schritt den sie richtig macht.

    aber freu dich und sei Stolz darauf, dass du es soweit geschafft hast :gut:


    Auch bei uns funktioniert es nicht immer. Aber es wird immer besser.
    Auf Freilaufplätze habe ich mich ehrlich gesagt, auch noch nicht getraut. Da hätte ich wohl doch zu viel Angst, weil ich weiß das mein Hund recht unsicher ist.
    Ich bleib da lieber bei den bekannten und akzeptierten Hunden ;)

    jein.
    Ich bin sehr oft im Wald unterwegs. Straße laufen ist bei uns nur selten.
    Damals bin ich bewusst mit meiner "mir-ist-grad-eh-alles-egal" in die Situation reingelaufen. Wir waren damals wieder im Wald unterwegs und ich konnte keinen Bogen laufen. Höchstens wieder den Weg zurück. Aber den "potenziellen Feind" wollte ich nicht hinter mir her laufen haben, da ich dachte es wäre für mich und meinen Hund mehr Stress.
    Also war es bei mir Augen zu und durch.
    Aber wohl gemerkt, ich war in diesem Moment wirklich in einer "mir-ist-grad-alles-egal" Stimmung. Das war nicht gespielt. Ich war innerlich wirklich total ruhig. Und ich denke das hat Filou auch gemerkt. Nach dem er sich gesetzt hat, gab es bei mir innerlich ein kleines Freudenfeuerwerk, da ich überhaupt nicht mit gerechnet habe. Und das wird er auch gemerkt haben.
    Ich habe den anderen HH zugerufen, dass wir uns gerade im Training befinden, und ob es ok wäre, wenn meiner mal rüber kommt.
    Und Filou hat kein gezedere veranstaltet.
    Ich denke es war einfach Zufall gepaart mit perfektem Timing.
    Auch heute funktioniert es nicht immer. Aber es ist deutlich entspannter.
    Und auch ich habe daraus eine Menge gelernt.


    Auch heute gehe ich bewusst in eine solche Situation rein, aber ich achte dabei ganz stark auf die Signale von Filou. Wenn ich merke, neeee heute nicht...., dann lauf ich einen Bogen (dh. in meinem Fall ich gehe vom Weg runter mitten in den Wald rein). Und wenn ich merke, ok, Filou ist aufmerksam aber ruhig, frage ich den HH ob es ok wäre, wenn ich wieder runter komme.
    Ich weiß, es sieht mitunter zum schießen aus, wenn ich und Filou hinter einem Baum hervor luken und fragen. Ich komm mir dann immer vor wie Hänsel und Gretel :lachtot:


    Wenn ich mit ihm Straße gehe, dann wechsel ich oder der andere HH lieber die Seiten. Denn das ist mir momentan auch noch zu nah.


    Ich weiß nicht, aber vielleicht liegt es auch am Alter. Filou wird 6 und man merkt, dass er ruhiger wird :ka:


    Aber ein Patentrezept habe ich nicht. Wie gesagt, bei mir war der ausschlaggebene Punkt, dass ich akzeptiert habe, dass es nun mal so ist, und ich es auch nicht merh ändern kann. Ich war der absoluten Überzeugung und mit mir einig.

    Das "Problem" haben wir auch.
    Geht mein Freund (mit) Gassi, ist seine Leinenagression so gut wie weg. Sieht er andere Hund, setzt er sich freiwillig auf den Boden und wartet auf sein Kommando. Aber ging ich alleine .... püh... nö... hinsetzten? Ist doch vieeeeel zu langweilig.


    Es lag zum großen Teil auch an mir, weil ich einfach viel zu unsicher war. Lernen aus Erfahrung sag ich da nur. Ich wusste, wenn Filou anfängt zu ziehen mache ich den Freiflieger. Von daher schon innerlich angespannt wenn ein anderer Hund uns entgegen kam.
    Bis zu einem gewissen Punkt funktionierte das Training auch echt gut und ich war letztes Jahr am gleichen Punkt wie du, wo es einfach nicht weitergehen wollte. Eben wegen meiner Unsicherheit.


    Vielleicht krieg ich gleich einen drauf, aber es war mir auf einmal egal. Ich war an dem Punkt, wo mir egal war, ob er mich über die gesamte Wiese schleift, oder ich von anderen HH blöd angemacht werde, und es war mir auf einmal auch egal, das was ich an training mit Filou geleistet habe am besten bei meinem Freund funktioniert hat. Nicht bei mir.
    Ich hab irgendwann akzeptiert, dass es so nun mal ist.


    Ab diesem Zeitpunkt ging es aber erstaunlich besser. Filou pöbelte nicht mehr, wenn ich mit ihm alleine ging. Er zeigte höchstens Ansetze. Dann kam von mir unser geübtes Abbruchsignal. Ich war aber nicht in der Erwartung, dass es funktioniert, sondern stellte mich gedanklich schon mal darauf ein, vor dem nächsten Baum zu liegen.
    Und siehe da. Er saß! Von mir aus gab es dann erstmal überschwengliches Lob.


    Es ist verdammt schwer, selber sicherer zu werden. Bei mir hat es erst funktioniert, nach dem ich resegniert habe.

    Zitat

    oK; das werd ich mal üben und was mache ich, wenn sies beim spazieren gehen macht? Dann kennt sie das NEIN ja nur, dass sie das Leckerlie nicht nehmen darf


    Hunde sind ja nicht blöd. Wenn das Nein, also das Abruchsignal, richtig konditioniert ist, weis sie dieses auch auf andere Situationen zu übertragen.


    Das Nein, kann man auch sehr gut beim spielen trainieren ;)

    wir verstehen dein Problem, aber anscheinend liegt es an der Grundgehorsamkeit zwischen euch.
    Dein Hund muss ersteinmal lernen was nein überhaupt bedeutet. Nur weil sie das Kommando von deinem Vater kennt, heißt es nicht, dass sie auch auf dich hört.


    Dein Hund deutet das rennen als Spielaufforderung. Und Junghunde spielen nun mal etwas rabiater. Da kann es schon mal zu zwicken und kneifen kommen.


    Du musst zuerst das Nein mit ihr üben. (Wie sieht es denn mit anderen Kommandos aus?)
    Und sie dann langsam an das Joggen gewöhnen. Ohne Training geht das nicht.

    ich reich dir mal die hälfte meiner Taschentücher ...


    Ohhhh das freut mich so für euch!! Und vor allem für Sam!! :hurra:
    Ihr habt meinen Respekt, dass ihr das über so lange Zeit auf euch genommen habt, immer an den kleinen geblaubt habt und mit ihm durch höhen und tiefen gegangen seit!


    Sam kann sich glücklich schätzen zu euch gekommen zu sein!
    Ich wünsche euch weiterhin alles gute und Daumen und Pfoten bleiben natürlich gedrückt ;-)


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