Hmmm... meine Hunde sind oft auch "Selbstversorger". Und im Grunde laufen sie, wann immer es geht ohne Leine. OK, Pferdeäpfel... die finden wir hier selbst im Wald häufig. Wo lauft ihr rum, dass er immer was zu fressen findet? Ein gutes und rein biologischen "schweraversves" Mittel sind da, immer mitgenommene Nelken. Die kurz bevor der Hund bei denPferdeäpfeln ist , da reingesteckt.... (ist bei Pferdeäfeln ja nicht wirklich schlimm) wirkt bei uns eigentlich immer. Für andere Hundescheisse gbt es Mixer, in denen man die Nelken schreddern kann und dann über die netten Haufen. Eigentlich haben alle unsere Hunde daraufhin, nach kurzer Zeit den Geschmack daran verloren. Ich hatte in über 30 Jahren aber auch noch nie einen Hunde, bei dem ein eindeutiges Aus nicht gereicht hätte.
DAs mit den Nelken sollte man aber nur bei Pferdeäpfeln und Hundekacke machen. Zum einen schmeckt das (ganz offensichtlich im Gegensatz zur Kacke) absolut gräßlich, zum anderen sind Hunde nicht blöd. Wenn plötzlich alles nach Nelke schmeckt, wenn der Halter dabei ist.... aber normal wenn er nicht da ist... wer weiss was das auslöst.
Aber we gesagt: Wo lauft ihr rum, dass das mit dem Fressen so ein Problem ist? Wo nichts zu fressen ist, tut er es auch nicht....
Es wäre aber wirklich gut, wenn sich das mal ein Trainer, evtl. auch ein Tierarzt anschaut. Hunde sind zwar Allesfresser, die auch Aas und andere "Leckereien" verdauen und verwerten können, Blätter gehören aber endeutig nicht auf ihre Speisekarte. Evtl. gibt es ja andere Ursachen, dass er alles frisst? Ein Trauma aus Kindheitstagen (TS Hunde mit schlechter Nahrungsversorgung zeigen manchmal so ein Verhalten), Mangelernährung... (und er "sucht" bestimmte Spurenelemente, die ihm fehlen), Übersprungshandlung (weil er mit irgendwas total überfordert ist). Es gibt einige Gründe, warum ein Hund ein solches Verhalten zeigen kann. Ohne ihn zu kennen und seine Geschichte zu kennen, fast unmöglich irgenetwas sinnvolles dazu zu sagen.