Beiträge von yueliang
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Wir sind jetzt bei 14 Wochen, machen Sitz und Platz in einfachster Form, Nein und Warten. Niemals zu viel machen. Mit Gewöhnung und Sozialisierung hat man viel mehr zu tun und ist auch wichtiger.
Bei uns war das vor allem Autofahren (war anfangs richtig schlimm) und die Autorampe hochgehen (mittlerweile rennt er von selbst hoch, weil es da immer so leckere Sachen gibt). Dann muss er sich an Zeiten gewöhnen (nachts haben wir erst seit dieser Woche Ruhe) und Stubenreinheit (auch diese Woche plötzlich der Quantensprung zum Durchschlafen). An der Leine laufen wird täglich geübt.
Zur Zeit üben wir in Vorbereitung auf den kommenden Urlaub mit der Gitter- Box.Vielleicht kannst du ihn mit einem Spielzeug locken statt Leckerchen.
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Das hätte unser Jungspund bis vor kurzem auch gemacht, wenn er (glücklicherweise und rassetypisch) nicht so elefantös gemütlich wäre.
Füttern bei uns jetzt: Spaziergang, Spielen oder Kurze Übungen. Danach lassen wir ihn immer sitzen und ruhig werden. Es gibt kein Futter, wenn er jammert, wenn der volle Napf in die Nähe kommt, er muss sich setzen und sitzen bleiben auch wenn der Napf auf dem Boden vor ihm steht, sobald er sich aufregt - Napf weg. Nach dem Fressen ein Rinderohr oder irgendwas zum bearbeiten und ab in sein "Gehege" in den Garten. Dort wird er völlig ignoriert. Alles weitere gibt sich bestimmt mit der Zeit. Am ruhigsten ist mein Hund übrigens tatsächlich, wenn ich ihn Trainings-technisch (zuletzt zur Gewöhnung im Auto, auf der Auto-Rampe, in der Gitter-Box) aus der Hand füttere.
Trotzdem muss ich sagen: Wenn es nach 10 Minuten immer noch so krass ist, wie du beschreibst, würde es mir einfach zu bunt werden: Leine ran oder ab in die Box, zum Liegen zwingen, auf Leine treten und ignorieren bis Ruhe ist. Respektlosigkeit und Energien ausleben sind zwei unterschiedliche Schuhe, bis zu einem gewissen Maß - ok, aber dann sollten man ruhig und bestimmt sagen können, dass Schluss ist und zur Not dazu zwingen. Allerdings muss er vor dem Futter schon einiges an Energie verbraucht haben, gern auch geistig.@dagmarjung wenn du einen aus dem Bereich Riesenrasse hast, der mit 14 Wochen schon einen riesigen Brustkorb vorweisen kann, muss ich dir leider widersprechen. Auch Welpen sind nicht gefeit vor Magendrehung. Es kommt halt immer auf die Menge an, natürlich auf das Futter und wie viel der Hund danach trinkt.
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Also mein Neufi-Welpe ist zwar nicht der Super-Schmuser, weil ihm das meistens alles schnell zu warm wird, aber gestern Abend hat das erste Mal jemand auf ihn aufgepasst und als wir wieder kamen dachte er, er wäre ein Schoßhund. Ich bin keine kleine, zierliche Frau, aber ein 13 Wochen alter Neufundländer mit seinen 17,5 kg ist definitiv KEIN Schoßhund. Süß war es trotzdem, wie elefantös der Bär kuscheln kann und sich auf uns und meine Schoß geschmissen hat. "Sanft" ist dennoch was anderes
@saminsi
Das klappt schon einigermaßen. Kommt aber immer auf seine Lust an. Wir üben viel an der Straße mit Leine gehen und das würde ich auch immer empfehlen. Das brauchst du dringend und der Reiz der hin und her fahrenden Autos und Menschen ist das Schwerste daran. Wir üben also jeden Tag früh eine Runde an der Straße und anschließend Pferchen gucken. Nachmittags dann über's Feld frei. Wenn man bei beidem dafür sorgt, dass der Hund immer neben bzw. hinter einem läuft, kommt er auch an der Leine nicht auf die Idee überall hinzugehen, sondern auf dich zu achten. Und das muss er an der Leine, brauch aber Zeit -
Ich habe zwar einen großen Kofferraum, trotzdem wäre mir eine Transportbox für meinen Neufundländer lieber. Im Moment ist er mit seinen 13 Wochen noch relativ verloren bei dem vielen Platz und wir fahren demnächst in den Urlaub. Leider finde ich keine geeignete Größe. Hat da jemand Erfahrung, was ausreichen könnte? Ob dieses Maß reicht? 104 x 91 x 69,4 cm
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@WirleWupp
Genau diese Fragen habe ich mir auch gestellt . Ja wir haben auch alles so Welpen-gerecht gemacht, wie nur möglich bzw. wie wir dachten, dass es richtig sei... Final habe ich alle Hundekissen wieder zurück geschickt, weil sie nicht einmal berührt wurden. Er will einfach nur auf dem puren Stein liegen und liebt die Kälte. Er schläft wirklich ohne einen Mucks allein unten im Flur und das endlich ruhig. So ruhig war er noch nie wenn es ans Schlafen ging und wir haben unser Schlafzimmer oben wieder.
Ich interpretiere es so: Der Hund ist angekommen und er vertraut dem Haus, dem Garten und auch uns. Er hört uns ja oben auch. Wir sind wirklich von einer Nacht auf die andere ins Schlafzimmer umgezogen und es war wie eine Erleuchtung. Außerdem merke gerade in der Hundeschule, wie sehr mein Hund mir und auf mich vertraut. Wenn er unsicher ist, kommt er und sucht Schutz wenn ein pöbelnder Rüde ihn klein machen will. Ich schütze ihn dann auch. Dafür hat er gleich in der ersten Stunde den ganzen Parcours mit mir gemacht. Natürlich hatte er Angst, aber er hat es mit viel Geduld und Motivation doch gemacht und geschafft. Da war ich mächtig stolz. Auch der Trainerin ist unsere super Bindung aufgefallen. Also keine Sorge. Ich glaube die wirkliche Bindung merkst du an anderen Dingen.
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Vielleicht gebt ihr ihm einfach zu viel Raum. Wenn der Hund sich überall frei bewegen kann in dem Alter, dann überfordert ihn das, wenn er dabei nicht angeleitet wird. Unser Hund ist in einem großen Raum, von dem aus er mich immer sehen kann und das reicht vollkommen. Im Garten ist er eigentlich nur mit uns. Das löst man erst nach und nach auf. Dann wird er in die anderen Räume aber gar nicht mehr wollen.
Wir waren letztens unten bei den Schwiegereltern essen, die mit auf dem Grundstück leben. Der Welpe (11 Wochen) lief auf und ab und sah sich alles an und war davon sichtlich gestresst. Dabei hatte er vorher Action. Ich habe ihn dann an die Leine genommen und mich so drauf gestellt, dass er liegen musste, kein Wort, kein gar nichts, Leine ran und Ruhe. Zuerst fand er das blöd, aber damit habe ich eine unendliche Last von ihm genommen und er schlief so fest ein, dass wir ihn zurück tragen mussten. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass er erleichtert war, dass ich ihm diese Entscheidung wohin er gehen soll, abgenommen habe.
Und zum Beißen: Ich hatte auch immer Hunde und musste jetzt wieder neu meine Körpersprache gegenüber des Hundes überprüfen. Es gibt da so feine Nuancen, sodass mein Welpe langsam begreift, wann etwas eine Spielaufforderung von mir ist und wann ein "Geh weg und halte Abstand". Das muss man auch immer wieder üben, aber das könnt ihr nur zusammen mit dem Welpen raus finden. Den einen beeindruckt schon ein scharfer Laut (ob nein, Hundekuchen, Wiener Wurst oder Weihnachtsmann - ich sage immer sehr laut und kurz "hey" und dann ist definitiv Ruhe und Schluss), der andere brauch es eher körperlich. Mein jetziger Welpe ist auch eher Grobmotoriker und ich musste ihm ganz deutlich mit Knuffen und Stupsen zeigen, dass das Beißen unerwünscht ist (ich hab einen blauen Fleck, das kann sich keiner vorstellen). Danach liegt er ja wieder in meinen Armen, damit er weiß: Diese Hände streicheln wenn alles gut ist und knuffen, wenn etwas nicht erwünscht ist. Aber das hat sich auch erst langsam entwickelt und entwickelt sich immer noch. Ihr "versteht" euch noch nicht. -
Vielen Dank erstmal für eure Antworten
Der eingezäunte Auslauf soll auf jeden Fall nur für ein paar Stunden sein. Wir haben ein altes kleines Nebengelass, welches praktisch die Hundehütte werden soll und daran kommt noch etwas Zaun, sodass er da nicht seiner Wege gehen kann. Haben nämlich auch die Schnellstraße direkt in der Nähe und wenn doch irgendwo/irgendwann mal eine Hündin gar so lecker riecht ...
dann lasse ich ihn einfach gewähren. Hatte zwar ganz andere Erwartungen, aber hey -
Halli hallo liebe Freunde!
ich kann seit nun 2 Wochen einen Neufundländer-Welpen mein Eigen nennen. In den letzten Beiträgen wurde ja viel zum Thema "Box oder nicht Box" und generell "wie und wo der Welpe schläft" diskutiert. Hier meine aktuelle Situation: Mein Welpe (jetzt 11 Wochen) fand das Schlafzimmer doof und ich konnte den nun 16 kg Brocken kaum noch die Treppe runter bekommen. Die Box fand er furchtbar, grausam, schrecklich. Wir zogen um ins Wohnzimmer, der Welpe in einen geräumigen Laufstall mit Wanne. Das ging so lange gut bis ihm der Fernseher zu viel und der Laminat-Fußboden zu warm wurde. Die Wanne nimmt er nur im drin zu spielen. Et voila: Wieder 3 schlaflose Nächte mit einem jammernden Tierchen. Final schläft der Welpe jetzt ALLEIN, im Flur, auf den kalten Fließen - und wir wieder im Schlafzimmer eine Etage drüber mit offener Tür. Das klappt super, nur früh gibt es einen noch kälteren Platz : die Steintreppe im Garten vor unserer Haustür. Da will er unter allen Umständen hin. Dort schläft er mit Vorliebe. Dort weht der Wind und die Steine sind richtig kalt und er würde lieber allein dort schlafen, als neben mir auf dem Laminat. So gehen die Welpengemüter auseinander.
Jetzt meine erste Frage: Würdet ihr dies gestatten, dass er allein draußen schläft? Ich könnte die Tür ja offen lassen, hätte ihn aber kaum im Blick und bei 2 ha Garten könnte er schnell mal später stiften gehen. Auf diesen Platz legt er sich jedenfalls sofort hin und schläft! Trotzdem will ich ihm ja weiterhin die Stubenreinheit näher bringen (was zwar schon super klappt, aber trotzdem). Gebe ich ihm dann nicht schon zu viele Freiheiten? Ich meine, dort geht er selbstständig auf seinen "Klo-Platz" und trottet wieder zu seinem Wassernapf und legt sich rein. Wenn er dann mal pubertiert könnte das doch zu Problemen führen!?!
Hier nun die Zweite: Wir überlegen, ob wir ihm für später auch einen eingezäunten Bereich bauen, dort kann er in die ehemalige Werkstatt, wo es super kühl ist und hätte trotzdem Wiese und Schatten. Natürlich nur für die Zeit, wenn wir nicht zu Hause sind. Sonst kann er unter Aufsicht überall hin. Ich arbeite ab 01.08. in Teilzeit 14 Stunden und wenn wir dann nicht zu hause sind, wäre er in seinem geliebten Garten und gleichzeitig sicher. Macht das Sinn? Ich wollte eigentlich keinen reinen "Draußen-Hund" und hab ihn bis jetzt immer gezwungen wieder mit rein zu mir zu kommen. Er will aber eigentlich nicht. Die Züchterin sagt, dass auch seine Mutter so ähnlich ist. Ich habe ja in meinem letzten Beitrag schon erfahren können, dass dies nicht ganz rasseuntypisch ist. Vielleicht können mir gerade Besitzer ähnlicher Tierchen verraten, wie sie es handhaben mit einem Garten-liebenden Welpen.danke und liebe Grüße,
Yueliang
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@DebbyinWonderland wir hatten bzw. haben genau das gleiche Problem. Box ging bei unserem Neufi Welpen gar nicht. Ich kann dir nur sagen, wie es bei uns jetzt besser läuft:
Wir schlafen im Wohnzimmer mit dem Hund, dort hat er ein Gehege mit ner Bettwanne. Er hat die Box auch gehasst, wobei meine letzte Hündin damit überhaupt kein Problem hatte und sofort ohne Murren rein gegangen ist. In dem Fall und wenn du dir "Stress ersparen" willst, - wenn man es so nennen darf - suche einen besseren Schlafplatz für euch alle, wenn das geht und gib dem Hund mehr Raum. Wir üben die Ruhezeiten jetzt auch viel gezielter und mit weniger Programm und es wird zunehmend besser. Unser Kleiner zeigt zum Glück ziemlich gut an, wenn er raus muss. Das ein oder andere Pfützchen wischen wir kommentarlos weg. Nächtliche Spaziergänge ignorieren wir und auch "Langeweile-Gejammer". Den Frust muss er ja auch erst aushalten lernen.
Das wichtigste: Bleib bloß entspannt und lass dich nicht stressen, weder vom Teppich noch von einigen Beiträgen noch vom Schnarchen oder sonst was. Manchmal muss man halt ausprobieren, was am besten passt OHNE, dass man gleich ein böser Tierquäler ist. Du machst das schon. Ach: Ich würde den Welpen übrigens noch nicht allein schlafen lassen. Das müsste man aufbauen, wenn das schlafen bei euch ohne Probleme klappt und dann nach und nach den Hund in seinem Gehege/Korb/Box entfernen, wenn er ein Junghund ist. Sonst büßt ihr die Bindung und sein Vertrauen ein denke ich und das würde es an anderer Stelle wieder schwerer machen