Erstmal danke für die vielen hilfreichen Kommentare und die Unterstützung. Dass am Ende wirklich Leute kommen, die meine ganzen Beiträge offenbar überhaupt nicht lesen, sondern gleich die Urteilskeule schwingen, war klar. Diese Auslegung meiner Beiträge und das Auslassen von meinen Infos machen es nicht besser.
Ich sehe es eigentlich nicht ein, mich zu rechtfertigen, aber hier noch einmal (zum nachlesen übrigens auch in meinen vorherigen Beiträgen): der Hund war bereits bei 5 Tierärzten wegen seiner Probleme. Der jetzige hat endlich auch einen Handlungsansatz. Der Hund hat uns vorher nie gebissen, er hat sich nicht gekratzt und durch das dicke Fell konnte man das Ausmaß nur schlecht erkennen. Außerdem eitert da nix. Wir haben es durch die Ohrenentzündungen gemerkt. Er war in der Hundeschulle immer vorbildlich und wir haben super viel mit ihm machen können bis zu einem gewissen Punkt! Er ist auch sehr arbeitseifrig für einen Neufi, super wissbegierig und konzentriert bei den Übungen. Wir waren in einer Welpenspielgruppe, in der Junghundschule und im Einzeltraining. Unsere Trainerin kennt die ganze Geschichte. Als wir jetzt noch einmal Einzeltraining haben wollten, empfahl sie uns auf Grund seines Hechelns und des Gangbildes nochmal einen TA zu konsultieren um zu checken, ob der Hund gesund ist, damit weiteres Training uneingeschränkt möglich ist. In dieser Zeit hat sich sowohl sein gesundheitlicher, als auch sein mentaler Zustand extrem verschlechtert.
Unser Grundstück ist nicht komplett eingezäunt. Wir lassen den Hund vor dem Füttern, anleinen und raus gehen übrigens immer absitzen, weil er sonst wie ein Verrückter los stürmen würde.
Für alle, die wirklich interessiert sind an unserer Geschichte und sich nicht nur auslassen wollen: der Bauch ist durch das regelmäßige Waschen viel besser geworden, die roten Stellen sind bereits jetzt super geheilt und der Hund deutlich entspannter. Es muss am neuen Futter und dem Antibiotikum liegen. Wir konnten ihn heute den ganzen Tag entspannt mit uns im Garten lassen und er hat sich sichtlich wohler gefühlt. Man konnte ihn auch wieder anfassen, ohne, dass er gleich hochgedreht ist. In Kombi mit ein paar Suchspielen hatten wir einen schönen Tag draußen und er konnte einfach mal buddeln und ein wenig in der Sonne liegen, einfach Hund sein (nein der Hund ist nicht non stop „gefangen“ )
Wenn es so weiter geht, steht einer OP nichts mehr im Weg. Nächste Woche kommt die Trainerin zu uns nach Hause. Dann können wir nochmal gezielt an ein paar Sachen arbeiten.
Liebe Grüße an alle,
Yue