hallo corinna,
das ist ja genau mein denkansatz. ich weiss nicht, ob er dieses theater wirklich aus "ungehorsam" heraus tut.
es gibt einfache dödelspaziergänge, genug ruhe, etc. aber es gibt gewisse situationen, da kann er eigentlich platt wie flunder sein, und trotzdem regt er sich dermassen auf. immer wenn er das gefühl hat, die kontrolle zu verlieren. jemand sich zu weit entfernt, weggeht...
wenn ich dann stehenbleibe, ist er richtig verzweifelt. deswegen stelle ich mir ja die frage, ob es überhaupt in ordnung ist, ihm diesem stress auszusetzen. ihn aber in diesen situationen ziehen lassen wie einen berserker, finde ich auch nicht richtig.
es sieht in den situationen um die es geht wirklich nach purer verzweiflung aus. die gehen weg, das darf nicht sein, ich muss da hinterher. und dann das gebelle, als will er sagen, eyyyyy stehenbleiben.
durchgehen lassen will ich diesen kontrollzwang auch nicht. blöde situation.
ich glaube ich werde mal in den sauren apfel beissen und rohes rinderherz in die jacke packen, vielleicht gehts dann besser. ein stück des weges gehts auch, wenn ich ihm seinen ball vor die nase halte, also die letzten meter. sonst wäre das veralberung....
am halti macht er ja das gleiche theater, mit dem einzigen unterschied, das er nicht so ziehen kann. aber bellen, leine durchbeissen wollen etc. ist alles dabei. ich hätte damit auch nicht so ein problem, das monatelang durchzuziehen, wenn er dabei nicht so wahnsinnig laut wäre. da kommen schon anwohner um zu gucken, ob da ein hund misshandelt wird. ich erkläre dann immer freundlich, was wirklich los ist. peinlich ist es dennoch.
aber da mit nem antibellhalsband arbeiten, ich glaube das wäre nicht der richtige weg, oder wie seht ihr das?
lg britta, mit kontrollettihund