ok. Magst du mir erzählen, wie ihr euch dazu entschieden habt? Habt ihr vorher andere Medis ausprobiert? Macht ihr regelmäßig Blutbilder?
Dankeschön lg
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Neues Benutzerkonto erstellenok. Magst du mir erzählen, wie ihr euch dazu entschieden habt? Habt ihr vorher andere Medis ausprobiert? Macht ihr regelmäßig Blutbilder?
Dankeschön lg
Liebe Sabine,
vielen lieben Dank für deine Antwort. Es freut mich sehr, dass es der Kleinen so gut geht. Hattest du nicht auch einen anderen Hund mit hochgradig IBD (Pepper hatte auch IBD oder?). Ich möchte Kortison auch gar nicht so pauschal verteufeln, das liest sich etwas blöd in meinem Beitrag. Erfahrungsgemäß vertragen es nur die meisten Bouviers echt schlecht und haben extrem mit den NW zu kämpfen. Wir kennen auch einen anderen Bouvier mit IBD der bekommt eine Kombi aus Kortison und Metronidazol, immer wieder einschleichen, ausschleichen, einschleichen, ausschleichen. Das zehrt extrem an den Nerven der HH, zumal der Hund jedesmal extrem aussieht wie ein gerupftes Huhn.
Wenn ich merken würde, Jedi hat nur noch Schübe oder plötzlich auch Bauchschmerzen, dann werden auch wir wohl oder übel zum Kortison greifen. Aber solange es dem Mäusespeck so gut geht und "nur" der Kot halt einfach weich ist, möchte ich das ungern. Das Metronidazol zeigt bei ihm keine Nebenwirkungen, alle 5 - 7 Wochen wird ein Blutbild angefertigt und bis jetzt wo der Hersteller die Futterzusammensetzung oder Rezeptur ein bisschen verändert haben ging es ihm halt auch echt gut.
Wünsche dir weiterhin das Beste für die Kleine! LG
Hallo ihr Lieben,
möchte euch gerne mal unsere Erfahrung mit IBD schreiben:
Februar 2017 hatte Jedi in der Nacht plötzlich Durchfall, zuerst Schleim, dann Wasser. alle 2 Stunden raus. Hab am morgen den TA angerufen, 24h fasten, dann Schonkost. Okay, haben wir gemacht. 4 Tage später wieder starken Durchfall, also zum TA und spritzen lassen. "Ja, ist vermutlich ein Infekt". Dazu gabs AB (weiß nicht mehr welche), 5 Tage lange. Danach ging es 2 Wochen wieder besser, dann (natürlich immer am WE) hatte der arme Durchfall wie Wasser. alle 10 Minuten musste er raus. Die 20 minütige Fahrt zum TA hat er auch nicht überstanden ohne ins Auto zu puschern. Also wieder was gespritzt bekommen und auf Rat vom TA Schonkost und nach 3 Tagen TF von Vetconcept gastrointestinal. Das war dann so der Tiefpunkt... Nach dem zweiten Mal TF fressen hatte Jedi nur noch blutigen Schleim und erbrechen. Sind dann zum TA, wieder Spritze und Metronidazol (250g 2xtäglich Jedi wiegt 32kg bei Normalgewicht). Schonkost war Reis mit Hühnchen, wobei wir nach 2 Wochen auf Kartoffeln umgestiegen sind. Mein Ta äußerte das erste Mal den Verdacht auf IBD. Wir haben dann eine Ausschlussdiät angefangen, Pferd, ging gar nicht. also wieder 10 Tage Huhn mit Kartoffeln, dann Strauß, ging gar nicht. Zu dem Zeipunkt sind mehrere Kotproben untersucht worden und 2 große Blutbilder gemacht worden.
Da Jedi bereits nur noch 27kg wog, habe ich dann gedrängt ein großes Blutbild bezüglich der Futtermittelallergien zu machen, um zumindest einen Ansatzpunkt und Hinweis zu haben. Ich mach es kurz Jedi darf fressen: Kaninchen, Wildschwein, Fisch, Kartoffeln, Ei. alles andere reagiert der Hund zum Teil sogar hochallergisch. Gut, also haben wir zu den gekochen Kartoffeln Kaninchen gegeben. 30% vom Körpergewicht. Jedi nahm weiter ab, 26kg. Zu dem Zeitpunkt habe ich mit dem TA gemeinsam beschlossen, dass Jedi das Metronidazol erstmal dauerhaft kriegt, bis er wieder auf Normalgewicht ist. Jedi ist 12 Jahre alt, wurde 12 Jahre schwerst misshandelt, für ihn ist jeder zusätzliche Tag mit Liebe und ohne Gewalt ein Geschenk. Da habe ich kein schlechtes Gewissen einen alten Hund auf Dauermedikation zu stellen, wenn ich ihm dadurch Lebensqualität gebe. Jedi nahm nicht zu. Wir haben die Menge immer weiter erhöht, bis wir schließlich bei 800g Kartoffeln und 700g Fleisch waren. Dazu gab es Vitamintabletten und verschiedene Kräuter. Der Kot wurde perfekt, Bauchgrummeln und Blähungen waren weg, bis auf das Gewicht war alles super. Da Jedi aber wirklich zu dünn war, hab ich mich dann entschlossen auf Wildschwein umzustellen. Die Umstellung hat bis der Kot wieder fest und schön war ca. 6 Wochen gedauert.
Aktuell hat Jedi Normalgewicht und bekommt 730g Kartoffeln und zwischen 600 - 750g Fleisch (Wildschein pur von der Marke Stuzzy - ist ne italienische Marke wir sind in Italien). Es ging ihm damit von Juni bis vor 2 Wochen wirklich gut. Keine richtig schlimmenSchübe, keine Blähungen, kein Bauchgrummeln, kein Heißhunger, nichts mehr. Wir konnten sogar wieder ab und an Obst füttern, auch mal Fisch als Leckerlies, eine Zeit lang habe ich ihn mit Sardinen gemästet nachdem er so abgenommen hatte. Klar, gab es mal Tage, wo der Kot plötzlich weich war oder ein bisschen Schleim dabei war, da haben wir mit Heilerde in Verbindung zum Metronidazol gegengearbeitet und hat auch geklappt. Mein TA nennt das dann "aussitzen." Ich hab mit Jedi echt viel aus der Homeopathie versucht, von Himbeerblättertee über spezielle Darmkräuter , Olewokarottenpellets , Manukahonig, selbstgemachte Kekse aus Kohletabletten, ach einiges. Auch die Dosierung von seinem Futter haben wir immer wieder angepasst individuell. Man kann schon sagen, wir haben ca. 3 - 4 Wochen gebraucht um rauszufinden welche Menge die richtige für ihn ist. Roh geht in seinem Fall gar nicht. Ab und zu bekommt er Rührei oder ein gekochtes Ei, das klappt auch gut.
Jetzt hat unser Futterhersteller vor 2 Wochen irgendwas im Futter verändert, das Futter ist irgendwie viel feuchter und fluffiger (sorry, ka wie ichs beschreiben soll), seit dem ist sein Kot richtig richtig Murks. Also immer weich. Manchmal Form, manchmal halt eben nicht. Durch das Metronidazol kann er keine richtigen Durchfallschübe bekommen, aber halt schön ist anders... So geht es meinem Senior echt gut, er ist fit, will spielen, bettelt, alles gut. Dazu muss ich aber sagen, auch bei den schlimmsten Schüben war Jedi eigentlich immer fit und wollte immer fressen. Die Rasse ist an sich sehr hart im Nehmen und kaum schmerzempfindlich. Es nimmt aber momentan auch nicht ab, das heißt, es ist in meinen Augen auch kein richtiger Schub. Bei den kleinen Schüben die er immer mal hatte, hat er immer innerhalb einer Woche so 1 2 kg abgenommen und danach eben durchs Wildschwein und Sardinen mästen eben wieder zugenommen. Er hat auch keine richtigen Blähungen oder mega Bauchgrummeln, auch will er nicht Gras fressen wie so ein Bekloppter. (Ich lass ihn übrigens Gras fressen bei Schüben, habe gemerkt, das hilft ihm einfach alles wieder in den Griff zu kriegen).
Momentan bin ich echt verzweifelt, der Kot muss doch mal wieder fester und härter werden. Der Mäusespeck kann doch nicht immer solchen Flatsch kacken. ( Ich will absolut und auf keinen Fall Kortison in diesen Hund! Mein Baby wird im Januar 13, steinalt für diese Rasse. Einmal Kortison drin, dauerts meistens nicht mehr lange.... Vorher würde ich alles andere probieren bevor ich zum Kortison greife. Weil er ja auch eh schon so verfressen ist. Mein TA sagt wir haben die Möglichkeit auszusitzen, was er bei gutem Allgemeinzustand und wenn keine Gewichtsabnahme da ist durchaus in Betracht ziehen würde, oder eben wir wechseln Medikament. Z.B. Sulfasalazin.
Die andere Alternative wäre wieder Futter umstellen auf Kaninchen.
Was wir noch nicht versucht haben, aber angeblich einigen schon geholfen haben soll wäre einmal die Horvy Enzymtherapie oder Moorliquid. An Ulmenrinde hatte ich auch schon gedacht. Hat da vielleicht jemand Erfahrungen mit?
Als nächstes möchten wir gerne Weihrauch einschleichen, das wäre ja die homepatische Variante vom Kortison. Mal sehen was der TA dazu sagt. Bin da immer sehr froh, keinen 100% Heilpraktiker aber auch keinen 100% Schulmediziner zu haben, sondern einen TA der beiden Methoden gegenüber aufgeschlossen ist und das individuell entscheidet und auch mal auf den Tisch haut, wenn was keinen Sinn macht.
Ich möchte auf jeden Fall allen mit der Diagnose IBD Mut machen. JA, das ist eine beschi***ene Krankheit und ja, ich bin manchmal echt krank vor Sorge und dachte zeitweise wirklich der Hund verhungert mir, obwohl er 1,5 kg am Tag zu fressen kriegt unter den Händen. Ich würde auch niemandem raten diese Krankheit irgendwie pauschal zu behandeln, sondern unbedingt einen TA zu suchen, der das ganz individuell macht und auf den Hund abgestimmt macht. Biopsie würde ich persönlich keine machen, da im Endeffekt eh ausprobiert werden muss welche Therapie was bringt. Wir hatten vor Metronidazol ein anderes Medi (sorry weiß nicht mehr welches), das hat gar nichts gebracht. Und was dem einen Hund hilft, das kann beim anderen zu extremen Schüben führen. Mich persönlich frustriert diese Dreckskrankheit extrem, dass zu wenig geforscht wird, dass sie nicht heilbar ist, dass ich einfach nichts finde um dem Spuk ein Ende zu bereiten. Dabei ist mein Dicker so tapfer und freut sich so sehr über sein Leben. Stress ist auf jeden Fall absolutes Gift bei uns und wird auch echt vermieden. Ich verzichte da dann auch echt auf vieles um Jedi an bösen Tagen dann auch mal nicht allein zu lassen. Momentan hoffe ich einfach nur ganz ganz doll, dass wir das wieder in den Griff kriegen. Ich will kein blödes Kortison in meinem Hund haben (
Vielleicht bin ich da aber auch nur so intollerant und vorgeschädigt, weil mein vorherige Kortison gegen eine Knochenentzündung erhalten hat und innerhalb 3 Monaten so zu einem Zombie geworden ist, den konnte ich kaum wieder erkennen, bevor er dann gehen musste.
Sorry, dass der Text jetzt so lang geworden ist. Musste mich mal ausheulen.
GLG Dunja & Jedi
Juhuuuu....dachte ja echt der Crash letztens hat uns wieder rückschrittig gemacht. Waren vorhin laufen, ein junger Hirtenhund der an der Leine mit der Halterin frontal herangehüpft kam und reges Interesse an uns zeigte, wurde zwar gesichtet, beobachtet,..auf mein super ein Blick zu mir, dann wieder Hund angeschaut..suuuuuper Dann die nächste Herausforderung (und hier ist normal nix los, aber bei dem Schneewetter machts halt doch noch Spass) , Schäfermix auf anderer Landstrassenseite, der an der Leine nicht gerade erfreut/fixierend entgegen kam. Er lies seinen Blick nicht ab und fing an zu knurren als wir auf gleicher Höhe waren. Sein HH sagte cool "nein nein", Duke schaute, spitzte schon ein wenig mehr die Ohren, konnte mich kaum ansehen, aaaaber wir gingen ruhig vorbei. Danach gabs die Tube weil der Hund wirklich nicht nett war und Duke das so gut gemeistert hatte...juhuuuuu
Ich dachte echt bei der ersten Begegnung, hop oder top, kann man eh nix machen. Tja, da hab ich mir Gott sei Dank umsonst nen Kopf gemacht. Ich glaube es hat sich was gefestigt
Michi wahnsinn!! Das ist der Hammer!!! Ich freu mich soooo für euch!!
Da kannst du echr mega stolz sein!! Klasse!! Da kann ich nur neidisch sein
Meine Pissnelke hätte heute gerne geschreddert und hat eins auf den Deckel bekommen, weil ich Luft war. Grrrrr die letzten paar mal waren echt anständig, aber den Bernhardiener kann er null ab. Mein "kleiner" Angsthase mit zu großer Klappe. Ich weiß schon, warum ich Halsband und Geschirr benutze...
Siehste umsonst Sorgen gemacht, wusst ichs doch!
Liebe Grüße!
@Heidesand OT aber kannst du mir biiiitte bitte verraten, welches Pfotenschutzspray du nimmst?? Pfoten eincremen ist mit Jedi jedesmal ein Kampf und sobald mein Opi 4 Minuten tobt hab ich 3 Tage humpeln im Haus trotz Schutzsalbe.
Ich haaaaasse Schnee. Jedi läuft auch lieber auf dem Asphalt als auf Schnee.
Mitfühlende Grüße
Dunja
Duke lief gerade zu mir, als er plötzlich kehrte und Vollgas gab. Wir sahen nix kein Wild etc, dachte aber sicher ein Fuchs, und machte den Rückpfiff. Dann sah ich gerade in dem Moment die Nachbarin auf freien Feld, und ihre Hündin, die ebenso zustürmte auf Duke
Oh mein Gott, und schon hatten sie sich im Keil Sie ist eine souveräne, aber na ja..Ging alles zackig schnell. Ich ging auf die Hunde ruhig zu, während die Nachbarin da stand, schon mit dem Gedanken Duke jetzt runter zu pflücken. Dann plötzlich ging Duke nen Schritt von der Hündin zurück, schaute nach mir, ich habe nochmals mit der Pfeife gepfiffen, und er kam zu mir. Er schaute mich irgendwie an, so zwischen Stolz ich bin ja da, und was war los
Hi Michi,
ich glaub nicht, dass euch das mega zurück wirft. Ich finde es eher positiv, dass Duke sich in dieser Situation an dir orientiert hat und auf den Rückpfiff reagiert hat. Er hätte sich ja auch entscheiden können die Hündin zu schreddern! Bei Dukes Hintergrund find ich das doch eigentlich sehr positiv, meinst du nicht?
Ihr habt so viel schon so toll hingekriegt und du bist super souverän mit ihm, ich glaube ihr macht das schon alles richtig so! :)
Lg Dunja
Hallo ihr Lieben,
ich hab mal ne Frage, knacken bei euren Oldies auch so krass die Gelenke beim Aufstehen? Ich kenn das ja von mir selbst, als Ex-Sportlerin bin ich halt auch schon was abgenutzt und dann knackts schonmal dolle beim Aufstehen morgens. Seit einer Woche bemerk ich das bei meinem Hund auch. Klingt fürchterlich. Schmerzen hat er keine und läuft auch normal und alles. Aber wenn der Mister Position wechselt auf der Couch hörste nur noch kraaack kraaack. Kennt ihr das?
Wir füttern Grünlippenmuschelextrakt zu und er bekommt nach langen Spaziergängen Knochensuppe/gelee (selbstgemacht) vorbeugend.
Liebe Grüße
Dunja
uiuiui da habt ihr ja einiges durch.
Ich bin jetzt nicht so der Freund vom drauftreten und sich am Negativen festhalten. Wir haben ja auch so einen Kandidaten zuhause der am 2. Tag meinen Partner gebissen hat (keine Schuld vom Hund, war ne doofe Situation) und von Jedi angeknurrt hat. Ich habe Jedi dann konsequent 2 Wochen ignoriert wenn mein Partner dabei war. Keine Zärtlichkeiten, kein Sprechen, kein Füttern nix. Alle "kritischen" Situationen wie anleinen, an der Leine führen usw. habe ich übernommen, aber immer emotionslos neutral (so gut es ging). Mein Freund hat ihn gefüttert, mit ihm geredet, ihm vorgelesen, bei allem Positven sofort gelobt und Leckerlie gegeben, aber ansonsten hat er Jedi in Ruhe gelassen. Nach 4 Tagen kam Jedi dann langsam an, nach 1 Woche wollte er gestreichelt werden, nach 10 Tagen hat er gewedelt wenn mein Mister heimgekommen ist. Jetzt nach 1 Monat kuscheln die bwiden wie wild auf der Couch und Jedi dreht sich aud den Rücken und will den Bauch gekrault kriegen.
Ich kann dir nur den Tip geben such dir wirklich gute Hilfe und lasst Silco Freiraum und Zeit.
Halt uns auf dem Laufenden ja? Alles Gute!!!
So wir habens hinter uns. War eine schwere Geburt. zum Sedieren mussten wir ihn zu dritt festhalten und an eine Tür stellen. Leider war die Wunde doch schlimmer als Gedacht und musste in Vollnarkose versorgt werden.
Jedi hat aber bis jetzt alles gut überstanden und schläft auf seiner Couch.
Liebe Grüße
Dunja
Danke an alle für die schnellen Antworten.
Dann hoffen wir mal, dass wir heute alles gut hinkriegen und gut überstehen, damit dann mit Tierarzttraining begonnen werden kann. Leider haben wir Jedi jetzt erst die dritte Woche und er hat auch so schon genug andere Baustellen gehabt an denen unbedingt und dringender geübt werden musste, damit der Alltag mit ihm händelbar ist.
Ich werde euch berichten!
Liebe Grüße Dunja