Hallo,
wir waren heute das erste Mal beim Tierarzt und was soll ich sagen, es war der pure Horror. Jedi dreht sofort total durch, bellt, knurrt und will beißen, will sich den Maulkorb vom Gesicht reißen, mit beiden Pfoten, springt hoch, lässt sich fallen. Das volle Programm. Da er jetzt aber eine Wunde am Gesäß hat, die unbedingt kontolliert werden muss, müssen wir morgen nochmal hin und ihn sedieren. Da werden wir direkt einen kompletten Check up machen und so viel wie möglich direkt machen lassen. Einen 11 Jahre alten Hund sedieren ist ja auch nicht unbedingt ungefährlich.
Meine Tierärzte haben jahrelange Erfahrung und schon den ein oder anderen Nothund von uns betreut, so schlimm wie Jedi war wohl noch keiner. Beide Tierärzte haben einstimmig beschlossen, ohne Sedierung geht gar nichts. Klasse. Ich bin begeistert.
HAt jemand ähnliche Erfahrung? Habt ihr eventuell Tipps für mich?
Ein paar Eckdaten: Jedi ist Angsthund und muss wohl misshandelt worden sein. Sobald jemand hektisch mit den Armen oder Händen gestikuliert bellt er und schießt nach vorne um sich zu verteidigen. Von mir lässt er sich problemlos alles gefallen, bei meinem Partner ist e smittlerweile auch schon besser geworden, da sind wir aber noch vorsichtig, er ist schließlich gerade mal die dritte Woche bei uns (also der Hund nicht mein Partner ).
Wenn jemand nach Jedi greift, kriegt er sofort Angst und schießt nach vorne. Es ist schon besser geworden, er verlässt sich langsam auf mich, dass ich das für ihn kläre, aber wir haben noch unendlich viel Training vor uns.
Sobald heute in der Praxis niemand mehr nach ihm gegriffen hat und nix gemacht hat, war er auch ganz entspannt. Die Tierärztin konnte ihn auch kraulen, aber sobald sie nur den Scherapparat angesetzt hat war wieder Polen offen. Er hat sofort hyperventiliert und nur noch am Rad gedreht.
Ich hab echt Schiss vor morgen, wie das mit der Spritze bzw. dem sedieren gehen soll. Hat jemand Tips?
Liebe Grüße und Danke
Dunja