Darf ich euch mal um eure Meinungen und Erfahrungen bitten?
Wenn der Ersthund über die Regenbogenbrücke gehen muss und man die Entscheidung hat (situationsbedingt, zeitlich und vom Arzt her), ob die TÄ zum einschläfern nach Hause kommt oder ob man mit dem Hund in die Praxis fährt - was tun? Und was tun mit dem Zweithund? Dabei sein lassen oder nicht? Sich vom toten Hund verabschieden lassen? Ihn gar nicht mehr mit dem toten Hund in Begegnung kommen lassen?
Genau, ihr sagt jetzt, es kommt drauf an. Meine Gedanken:
- R und D hängen nicht aneinander. D schaut schon, ob R noch da ist morgens oder nach dem Gassi, aber viel Interaktion oder eine innige Beziehung haben sie nicht. Friedliche co-existenz.
- R fühlt sich Zeitlebens beim TA nicht wohl und ist dort mal mehr mal weniger, aber immer gestresst.
- D ist sehr sensibel. Nicht in der Form, dass er groß eingeschüchtert ist oder auffälliges Verhalten zeigt, aber er ist kognitiv wahnsinnig stark und "versteht" sehr viel und zeigt aktiv Mitgefühl
- meine Sorge bei der Heimeinschläferung: dass D sich Zuhause nicht mehr sicher fühlt oder R's Tod kausal auf den Besuch der TÄ zurückführt
- Argument gegen die Praxis: Stress für R, daheim einzuschlafen wäre sicher friedlicher und mehr "in seinem Sinn".
Die TÄ macht beides, wenn es plan- und absehbar ist, das ist schon besprochen.
Aber was tun mit D, dass er bestmöglich verstehen und Abschied nehmen kann?
Vielleicht mach ich mir viel zu viele Gedanken, aber nach R's Anfall gestern, möchte ich einen Plan haben und vorbereitet sein. Und wenn es dann doch anders kommt, sehen wir weiter.