Beiträge von Maxilu

    Verdacht lag erst bei Vergiftung, Magen-Darm-Infekt, Würmer/Parasiten…neurologisches Stand nie im Raum. Gemacht wurde bei uns mehrere Röntgenaufnahmen mit und ohne Kontrastmittel vom Abdomen und Rücken, Blutuntersuchungen, Kotuntersuchung, Urinuntersuchung, Ultraschall….bein letzterem sah man veränderte Darmwände und ne Zyste an der Milz, woraufhin Luigi dann aufgemacht wurde und Milz und ein Stück Darm entnommen wurden. Im Endeffekt heißt es nun IBD, die wir aber die meiste Zeit gut im Griff haben. Der Hund ist aber auch sehr sensibel und stressempfindlich, was sein Leiden noch verstärkt. Ich drücke euch die Daumen, dass ihr ganz schnell eine hilfreiche Diagnose erhaltet!

    Mein Rüde (Havaneser knapp 13 Jahre alt) zeigt sehr ähnliche „Zitteranfälle“. Auch sein Gesichtsausdruck gleicht dem von deinem Hund. Bei ihm kommt es von wiederkehrenden krampfartigen Bauchschmerzen, haben da einen enormen Diagnosemarathon inklusive Entnahme eines Stücks des Darms hinter uns. Er bekommt in Absprache mit dem TA bei den Anfällen Novalgintropfen. Damit ist der Spuk innerhalb von 20-30 min vorbei.

    Wie gehts denn euch und euren Patienten? Luigi ist total agil, kaum zu bremsen und läuft ganz gut. Das Knacken wird auch weniger, so dass ich erstmal nicht sehe, dass wir ihn in zwei Wochen nochmal operieren lassen. Ich hoffe, wir kommen auch dauerhaft drum rum :tropf:

    Ich habe einen Terriermischling (Cairn Terrier x Border Terrier) und einen Havaneser.

    Wenn hier jemals nochmal ein Hund einzieht, dann wird es definitiv wieder ein Terrier! Ich mag die Stabilität, den Witz und die Freude an Zusammenarbeit und gleichzeitig die eignen Ideen, die Terrier mitbringen sehr und es passt einfach zu mir.

    Mein Havaneser hat seine Rassebeschreibung leider nie gelesen oder sie ist ihm egal. Er ist zwar der häufig beschrieben fröhliche Clown, findet aber alle anderen Lebewesen sehr unnötig bis vernichtenswert, also keinesfalls der freundliche, unkomplizierte Begleiter, als der er immer dargestellt wird. Durch viel Arbeit ist er meistens unauffällig, aber er ist mittlerweile auch 12 und es hat lange gedauert, dahin zu kommen.

    Auch die extreme Sensibilität macht mir oft zu schaffen. Jede Veränderung stürzt ihn in eine existenzielle Krise und ich habe ehrlicherweise oft gedacht, dass das Leben nur mit dem Terrier deutlich einfacher wäre. Trotzdem liebe ich den kleinen Plüschmops unendlich, nehme seine kleinen Schrullen meistens mit Humor und würde ihn gegen nichts eintauschen. Nochmal eine Rasse aus der Gruppe der Begleithunde wird es hier aber nicht geben.

    Hat er das Knie geröngt?

    Nein, es wurde nicht geröntgt. Er hat vorgeschlagen in 3 Wochen eventuell ein MRT zu machen (geht aber natürlich nicht in dieser Klinik :frowning_face:). Tendiere auch eher dazu, als den Hund auf Verdacht auf zu machen.

    Habe heute auch das Gefühl der Hund würde wieder schlechter laufen, kann aber auch Einbildung sein, weil ich in Alarmbereitschaft bin. Mein Mann meint, Luigi laufe wie die Tage zuvor auch.

    Mein Luigi hat noch sichtbar Schmerzen und mag auch nicht groß stehen, auch sein Futterball schubst er lieber im Liegen umher.

    Dank @Saccos Tipp, das Fixmull Zeug komplett ums Bein zu wickeln, haben wir zumindest eine Konstruktion geschaffen, die einen Tag lang hält und er fühlt sich nicht so unwohl wie mit allen anderen Dingen, die ihm vom Schlecken abhalten sollen. Wird halt jetzt jeden Tag erneuert, aber seitdem ist wenigstens nix mehr wundgeschleckt und er schleckt einfach übers Pflaster.

    Achje, die Luigis haben es aber auch schwer. Deiner mit Schmerzen, meiner knackt. Aber super, dass ihr ne Alternative zum Kragen gefunden habt, ist fürs seelische Wohlbefinden und damit auch die Heilung einfach so wichtig

    Zurück vom Arzt :( der hat sowas nach ner TTA noch nie gehabt, also das es knackt. Er meint, das könne nur der Meniskus sein, der wurde aber in der OP schon korrigiert. Wenn das knacken in 3 Wochen nicht weg ist und/oder das Gangbild sich verschlechtert, will er das Knie Ende August nochmal aufmachen und operieren, was immer da knackt :loudly_crying_face: :loudly_crying_face: :loudly_crying_face: was genau der Plan ist, wenn es noch knackt, aber Luigi gut läuft, steht noch nicht feste mir widerstrebt es dann aber total, schon wieder am Knie rumzudoktorn.

    Luigi knackt. Also beim Laufen macht sein operiertes Bein ein Knackgeräusch. Nicht die ganze Zeit, aber schon fast bei jedem Spaziergang. Vor meinem inneren Auge laufen schon Horrorszenarien von kaputten Implantaten und zerstörten Menisken und weiteren OPs ab :loudly_crying_face: Zum Glück haben wir morgen eh Termin zum Fädenziehen, sodass ich es da ansprechen kann. Den Hund scheint das Knacken übrigens nicht zu stören…

    Es ist zum verzweifeln, ich weiß nicht, wie ich ihm vom Lecken abhalten soll, aber ihn gleichzeitig nicht so einschränke, dass er nur noch rum liegt. Schulterbereich und Hüfte sind so schon verspannt von der Fehlbelastung, das wird ja dadurch alles noch schlimmer. Bin viel am massieren, damit wird's besser.

    Die zwei Tage ohne Trichter und Verband ist er wieder richtig aufgeblüht. Hab jetzt noch Bitterspray bestellt, keine Ahnung, ob das was bringt, hab nicht viel Hoffnung, dafür leckt er einfach zu gerne.

    Ich hatte für meinen Luigi eine Babyhose gekauft. Die Idee war: Loch rein für das Schwänzchen und da einen OP-Body drüber und den Bund am Hosenbein am betroffenen Beinchen mit Pflasterband eng umwickeln. Da ihn der Trichter aber nicht stört und er unter Beobachtung auch trichterlos sein kann, hab ich’s nicht gebraucht. Aber vllt. ist es ja eine Idee für dich.

    Bei uns läuft es (auf Holz klopf) richtig gut. Luigis Wundnaht ist nach jetzt 6 Tagen schon richtig toll verheilt. Er belastet das Bein von Tag zu Tag mehr. Im Schritt schon kontinuierlich und im Stehen. Im Trab setzt er es manchmal kurz auf und auf drei Beinen pinkeln mit operierten Bein als Standbein geht heute auch schon. Ich muss ihn eher bremsen, da er versucht auf die Couch zu springen.

    Wir sollen jede Woche um 5 Minuten steigern und dürfen 3-5 mal am Tag raus. Die Schmerzmittel werden wir nun langsam ausschleichen.

    Wie macht ihr das mit dem Alleinelassen des Hundes? Bisher konnten wir Arbeit so legen, dass Luigi nicht alleine bleiben musste. Donnerstag müssen wir jedoch beide ins Büro. Da Luigi nicht springen soll, fürchte ich, ich muss ihn mit Trichter in den Babyknast (ist so ein mobiler Welpenstall aus Textil) sperren :weary_face: