Hallo zusammen,
wir möchten zu unserer Amy (Labrador, knapp 8 Jahre alt) einen Zweithund und zwar einen Berner Sennenhund. Wir hatten bereits vor Amy einen Berner und haben uns aus verschiedenen Grünen wieder für die Rasse entschieden. :)
Nun hatte ich mich ein bisschen im Internet umgeschaut und mich gefreut, zwei Züchter in der Nähe zu finden, welche im Frühjahr / Jahresmitte Würfe planen. Beide habe ich per E-Mail angeschrieben und uns kurz vorgestellt. In der E-Mail dann auch nachgefragt wann der Wurf ca. geplant ist und wie es denn weiterlaufen würde.
Mit einem von beiden habe ich heute telefoniert und das Gespräch, puuuuh, also entweder hat sich so viel geändert seit wir unsere Amy haben, oder der war einfach nur doof.
Der Züchter hat seinen Wurf auf der VDH Webseite inseriert. Deswegen bin ich ja überhaupt drauf gekommen. Am Telefon war er aber dann echt unfreundlich und meinte, die Hündin sei ja noch gar nicht belegt. Auf die Frage / Feststellung hin, dass die Welpen ja sicher geimpft und gechipt usw. kommen, wurde er dann fast sauer, weil sie ja schließlich im Schweizer Sennenhund Verein Mitglied seien und da sollten wir die Auflagen mal sehen. Und ob ich mich denn nicht genau über sie informiert hätte, dann wüsste ich das alles. Auf die Frage hin wie die Welpen sozialisiert werden, also Familienanschluss und andere Tiere kam dann die Aussage, wer sowas fragt, hat sich mit der Rasse gar nicht auseinander gesetzt, denn ein Berner braucht Familienanschluss. Außerdem wählen sie die Leute aus, die einen Hund von ihnen bekommen. Man muss ihnen dann vorab Fotos von der Familie schicken und dann schauen sie weiter.
Für mich hat sich dieser Züchter erledigt. Mir ist vollkommen bewusst, dass ein Berner ein totaler Familienhund ist und auch Familie braucht. Aber war es so falsch nach der Sozialisierung zu fragen? Oder auch wegen dem geimpft / gechipt? Was ja sogar eine Feststellung war und keine direkte Frage.
Die Züchter die ich von unserem Lennox und von Amy kenne, die waren immer total nett und haben auch voll gern von sich und ihrer Zucht erzählt.
Das Züchter auch nur Menschen sind und auch noch ein anders Leben haben ist mir natürlich bewusst. Aber das kann man dann auch anders sagen oder?
Fühl ich mich auf den falschen Fuß getreten oder war das wirklich daneben?