Beiträge von SabineTaco

    Hi zusammen, mein Schaefi bekommt Schmerzmittel und bläht deshalb unheimlich. Der Gestank ist fast nicht zu ertragen. Habt ihr Tipps wie ich meine Wohnung trotzdem frisch halten kann? Könnte vllt so ein Prowind Luftreiniger (diese Wasserkugel) oder sowas was bringen?

    Bin über jeden Tip dankbar

    LG

    Ich habe hier einen Hund mit Leberschaden sitzen. Er hat einen Futterplan zum selbst kochen vom Spezialisten. Etliche Male schon wurde er angepasst und kleinste Veränderungen hatten große Auswirkungen. Den Futterplan hat er bekommen NACHDEM seine Werte durch Spezialfutter stabil waren. Daher empfehle ich eine Leberdiät vom Tierarzt zu füttern. Es gibt außerdem unzählige leberunterstützende Mittelchen beim Tierarzt. Frage doch da nach. Da die Ursache aber behoben ist schätze ich die Leber erholt sich gut. Gute Besserung weiterhin

    Mein Hund hat hochgradig Spondylose in der Lendenwirbelsäule (durch die Entlastung Arthrose in Schultern und Ellenbogen) weil sein letzter Lendenwirbel nur halb so groß ist wie er sein sollte. Der Arzt meinte das ist eine ganz typische Schäfigeschichte. Vllt hilft dir das weiter.

    PS. Der ist aus dem Tierschutz, ordentlich gezüchtet sind die hoffentlich nicht so kaputt.

    Warum geht der Schuh auf der 'schwachen' Seite zuerst kaputt?


    Ich kenne das mit dem Tag Pause nur von Laufschuhen wegen der Dämmung und Feuchtigkeit? Gilt das auch für normale Schuhe inkl Sandalen?

    Okay, nochmal:

    1. Jahr: Hund war ausschließlich an der kurzen Leine, alle zwei Tage beim eingezäunten Freilauf. Dosierte Begegnungen mit Wild im Rahmen von Zoo, Wildpark, eigenen Pferden und befreundeten Katzen. So dass er es aushalten konnte und nicht los ist. Das alles in enger Begleitung mit meinem Trainer. Ich habe die Unterscheidung zwischen Training und Handling gelernt. Zum Jagderfolg kam er trotzdem nicht weil die Leine dran war. Ist er trotzdem los kam eine Korrektur, aversiv. Bei erwünschtem Verhalten natürlich viel Lob, da habe ich auch noch als Belohnung Ball gespielt. Ist ein unerwartetes Wild aufgetaucht und das Hirn war aus habe ich ihn nur gehändelt, dafür gab es keine Strafe. Jagderfolg hatte er gar keinen, weil immer an der Leine.

    Zum Beispiel waren das Situationen (mein Trainer und ich arbeiten hauptsächlich mit Körpersprache) dass wir auf dem Weg ins Feld an einer Katze vorbei sind und er auf der abgewandten Seite gelaufen ist. Er hat sie gesehen, sich interessiert aber ich als Rammbock in der Mitte war in Ordnung und es gab mächtig viel Lob. Auf dem Rückweg saß die selbe Katze noch am selben Fleck, also diesmal nicht abgewandte Seite, er hat sie gesehen und ist ohne zu überlegen hingerannt. Die Leine hat ihn gebremst, ich hab ihm am Geschirr mit nach Hause genommen, meinen Trainer gefragt weil die Reaktion auf die selbe Katze am selben Platz eine komplett andere war und er hat mir nochmal die Bedeutung von Körpersprache etc. erklärt und dass das eine ein sehr gelungenes Training war und das andere eben Handling weil er körpersprachlich kein nein bekommen hat (geht ja auch nicht auf der Seite) und das dableiben in dem Fall ausschließlich Gehorsam also Dressur (mein Trainer hasst das Wort, er sagt immer für ihn klingt das als wäre es keine liebenswerte Seele, er empfindet es als abwertend) ist, was er noch nicht kann.

    2. Jahr. Hund wurde immer ruhiger und Frauchen war manchmal nachlässig. Hatte zur Folge dass ich den Hund abgeleint habe, er sich umgedreht hat wie ne Kanonenkugel den Wingert runtergefetzt ist und irgendwann wieder zurück kam. War selten dämlich von mir, da sind wir natürlich wieder Trainingsschirtte zurück gegangen, bzw. haben es unter dumm gelaufen kann er noch nicht verbucht. Ist ja auch nicht sein Fehler. Auch wenn uns plötzlich zwei kämpfende Mader fast ins Maul gerannt sind. Leine hat ihn aufgehalten, er ist dageblieben (gezwungenermaßen) und hat für ruhiges Anschauen und noch da bleiben Lob bekommen.

    3. Jahr Hund bleibt seit einem Jahr bei bislang allen Wildbegegnungen da. Zeigt er Ansätze von loszusprinten und reagiert auf Stop wird er natürlich gelobt. Mehr ist seit langer Zeit auch einfach nicht passiert. Er wendet sich nun mitunter selbstständig vom Wild ab. Wir können an einer Katze vorbeilaufen (an der abgewandten Seite) die auf der anderen Straßenseite einer engen Einbahnstraße sitzt und wohl gelernt hat dass wir keine Gefahr darstellen. Wir schauen oft gemeinsam in einen Garten und suchen gemeinsam die Katzen und gehen dann weiter.


    Ich komme übrigens aus der Landwirtschaft (nur Pferde, Acker und Wein) und gehe ab Juni wieder in die Landwirtschaft (Milch und Schafe). Jagen ist und bleibt einfach in nogo. Nicht auszudenken wenn er ein Kälbchen anfällt das ausgebüxt ist. Sein Leben steht nicht über das des Kälbchen oder anderen Tieren. Ich habe ihn selten so glücklich gesehen wie da wenn wir zu Hause sind und arbeiten. Bei manchen Arbeiten kann er dabei sein und bei anderen nicht (Pferde umtreiben etc.). Er kennt auch dort seine Grenzen und Freiheiten und hat sie akzeptiert. Ich empfinde ihn selten als glücklicher als einfach auf dem Hof rumzulungern. Das ist hart erarbeitet und hat so viel Freiheiten und Glück gebracht. Der Umkehrschluss ist, er muss tagsüber in den Zwinger oder im Haus bleiben. Das ist für mich definitiv kein Hundeleben. Ich mache alles in meiner Macht stehende um ihm das Leben so gut wie möglich zu gestalten. Ich bin mir sicher dass es Menschen gibt die es besser machen würden. Ich versuche mich immer zu verbessern und an mir zu arbeiten, an meiner Geduld und Gelassenheit, an der Fähigkeit ihn zu lesen und Situationen zu lösen.


    Ich habe neben vielen Verurteilungen, Abwertungen und Unterstellungen auch hilfreiche Tipps bekommen und Versäumnisse entdeckt. Ob ich mir das nochmal antue und nochmal hier poste bin ich mir nicht sicher.

    Och, naja, ich möchte mein Auge fürs Abwenden und passend loben verbessern- danke dafuer.

    Ich möchte mein Versäumnis nachholen im Freilauf am Wild zu üben - ebenfalls danke.

    Ich möchte nochmal schauen ob ich ihn anders loben oder anders umlenken kann bzw dass er sich selbstständiger abwendet. (Meine Handhabe habe ich eigenständig entwickelt, er soll einfach Mal checken ob da noch Potential ist)

    Ich möchte nochmal durchsprechen ob und wie ich ne Notbremse üben kann.

    Und ich treffe mich mit meinem Trainer dass er schaut was sich sonst so eingeschlichen hat.

    Und natürlich möchte ich durchsprechen ob es im Moment blöd ist ihn ohne Absicherung laufen zu lassen.

    SanSu

    Ja, das stimmt, ich habe den Schritt von ich bleibe da wenn ich im Umkreis von 2 Meter bin zu ich bleibe im Freilauf da vergessen. Echt blöd von mir. Er kann es noch gar nicht können. Mein Trainer hatte mir auch gesagt, wenn er es im Fuß kann muss er es immer ein bisschen weiter weg zuverlässig können. Ich Dummerchen. Aber gut, für diese Lektion sollte ich ihm dankbar sein. Fantastischer Hund.

    Danke für deine Idee mit dem Zergeln, die Idee ist super. Wir rangeln gerne mit Maul und Händen, ich habe mal versucht das auf einen Gegenstand umzulenken aber das hat nicht so gut geklappt und für uns hat das auch so gepasst. Sogar mit den Kids funktioniert das gut. Deshalb ist das leider keine Alternative die ihm wirklich Freude bereiten würde. Er lässt sich in dem Moment auch außer Ball und wenn der Druck nicht zu hoch ist nur auf Suchsspiele ein.


    Hummel

    Vielen Dank, damit kann ich viel anfangen. Ich glaube so ähnlich machen wir das schon. Wir platzen manchmal beide vor Stolz wenn er sich von nem Wildtier(eingeschlossen Katze) abwendet oder einfach vorbeigelaufen ist. Ich bin mir sicher der weiß ganz genau wann ich unglaublich stolz auf ihn bin. Er ist dann auch super dankbar für Streicheleinheiten und grinst richtig. Ich liebe diese Momente. Ich treffe mich ja am Montag mit meinem Trainer auf dem Hundeplatz aber ich überlege zu besprechen mich nochmal vor meinem Umzug in der Schrebergartensiedlung mit meinem Trainer zu treffen dass wir nochmal gemeinsam ganz genau anschauen wann die kleinsten Anzeichen von `ich wende mich ab` vom Wild sind. Obwohl ich schon ganz viel lobe wenn er auf Aufforderung auf der abgewandten Seite weiter läuft oder auf ein kleines `weiter` die Spur verlässt denke ich, die kleinsten Anzeichen werde ich bestimmt nicht alle sehen. Tatsächlich ist er wenn er von selbst stopt oft so in Spannung dass ich Trockenfutter füttere bis es einigermaßen geht und dann machen wir Suchspiele im Gras. Ich frag das nochmal meinen Trainer der ihn ja von Anfang an kennt. Ich glaube dass meine Belohnung für ihn bzw. uns passen könnte. Ich glaube das größte für ihn ist wenn ich stolz auf ihn bin.


    Atrevido

    In dem Moment wo er sich entscheidet jagen zu gehen gibt es kein Lob sondern Strafe wenn ich ihn irgendwie noch erwische. Wenn er natürlich über hunderte Meter weg war und zurückkam sind wir wortlos Heim. Wenn er früher das Leinenende touchiert hat und zurückgedopst ist habe ich das unkommentiert gelassen. Ich möchte die bewusste Entscheidung betonen. Wenn er handelt bevor er denkt kann ich mir die Leine ja selbst auf den Kopf kloppen. Ich strafe ihn ausschließlich beim Jagen. Er bekommt übrigens ne mega Party wenn er was sieht, losspringt und sofort wieder anhält. Das zählt unter Wahnsinn!!!!!! Aber das war mehr und das war zu weit, dafür gibts kein Lob. Wir haben auch nie mit Rückruf trainiert weil er dann schon den kick vom Rennen hat, wir haben mit dableiben geübt. Es gibt Lob für ungefähr jeden 3. Schritt an der Leine. Für Schnüffeln, für in der Nähe bleiben, für jedes selbstständige Anhalten, für jeden Blick, für jede Tiersichtung (er ist seit einem Jahr nicht mehr jagen gegangen), für jedes Verlassen einer Spur, fürs Anhalten wenn er seinen Radius verlässt oder hektisch wird, es gibt Lob für jeden Fußgänger an dem wir vorbei gehen, für jeden Hund den wir treffen, es gibt Lob wenn er klar mit den Kids in der Arbeit kommuniziert, es gibt Lob für aus dem Auto aussteigen und warten, ich weiß gar nicht für was dieser Hund nicht gelobt wird.