Beiträge von SabineTaco

    Bist du dabei geblieben? Wie hast du es gelöst?


    Ich denke, ich fahre jetzt erstmal noch meinen Weg und probiere weiter aus ob er durch das "Handling wie im Alltag" ruhiger wird und davon profitiert oder ob die Unruhe das Umlenken vom Wild nicht Wert ist.


    Zitat meiner Freundin gerade "Ja ein ruhiger Hund ist immer besser. Ich wollte auch keinen überdrehten Hund zumal Taco ja eh so drauf ist ist das nochmal gutes Training für ihn ruhig zu bleiben".


    Vllt ist es falsch fürs Trailen. Schaden kanns aber im Alltag nicht. Ich weiß ein Hund ist kein Mensch aber ich flippe ja auch nicht komplett aus wenn ich mich auf irgendwas freue und walze dafür alles nieder....

    Vielen Dank naijra für deine Antwort.


    Ja, die Trainerin ist bei K9. Ich kenne mich da wirklich nicht aus. Eine Arbeitskollegin versucht mich seit einem Jahr davon zu überzeugen. Das war aber noch zu Zeiten da war mein Wauz in fremden Gebieten komplett überfordert. Deshalb habe ich erst jetzt reingeschnuppert.


    Generell fände ich es schöner wenn ich was mit ihm mache, wo vllt auch was bringt. Er also auch zu Einsätzen darf. Nicht für Ruhm und Ehre, sondern weil ich es schön finde auf etwas sinnvolles hinzutrainieren. Generell ausgelastet kriege ich ihn auch durch das allgemeine Training. Wobei das Trailen eine schöne Umlenkung für seinen Jagdtrieb ist.


    Wir kommen grad vom Trailen. Er macht das wirklich sehr gut schon. Sie meinte wir könnten bereits (nach 3 Trainingseinheiten) einen "weißen Prüfungstrail" laufen, was auch immer das ist.


    Sie sieht meine Bedenken komplett konträr. Sie sagt das rumgekläffe und rumgespinne am Anfang sei Vorfreude und gar nicht so schlimm, hauptsache schnell anfangen.
    Ich trainiere aber nach der Philosophie dass ich es ihm gerne erklären möchte. Auch wenn ich eine Katze sehe gehe ich erst weiter wenn er ruhig ist und die Situation verstanden hat. So lernt er auch. Aus dem Auto rausstolpern und schnell anfangen stresst ihn unheimlich und führt bei ihm meiner Meinung nach nur dazu, dass er bereits im Auto hochfährt bzw. hochfahren wird. Für ihn geht es generell erst aus dem Auto wenn er sich (einigermaßen) beruhigt hat etc..
    Ich sehe das auch so, dass es keinen Grund gibt so auszuflippen, weder wenn er eine Katze sieht, noch wenn ich Heim komme, noch bevor es auf die Hundewiese geht.... Vllt hat das auch mein Trainer (mit dem ich sehr sehr viel erreicht habe) in mich reintrainiert. Es passiert mit dem Hund nämlich nichts bevor er ruhig ist. An Fasching ist er noch komplett ausgeflippt wenn wir uns zum Gassi gehen fertig gemacht haben, heute wartet er im Sitz ab. Der ganze Stress ist weg.
    Die Trainerin meinte auch ich sei zu wenig Stolz auf ihn was er alles kann. Ich sehe das aber noch kritisch da er in seinem täglichen Jagdverhalten "besseres" Verhalten zeigt. Ich kann an ihm lesen ob er auf einer alten oder einer frischen KaninchenSpur ist oder aber ob es eine Katzen oder Rehspur ist. Die Versteckperson sucht er nicht mit der gleichen Begeisterung wie Wild - verständlicherweise. Seinen Ball findet er (ohne Leine) auf einem fußballplatzgroßen Gestrüppfeld in 2 Minuten mit ebenfalls mehr Begeisterung als im Trail.
    Deshalb klar, er ist wohl sehr talentiert, aber mein Ziel ist kein super Suchhund, sondern einen Hund, der im Alltag wenig Stress hat und ein paar Aufgaben, die ihn zufrieden stellen. Zum Beispiel Eimer von den Kälbchen einsammeln, Handy bringen, Ballarbeit, Körpersprachenzeug auf dem Hundeplatz etc.


    Ich habe ihr gesagt, dass ich das anders sehe als sie und ich mehr Zeit am Start brauche, dass er sich auf die Umgebung einstellen kann und kurz mal durchschnaufen kann. Heute habe ich ihn sich auch beim umstöpseln hinsetzen lassen und es hat erst begonnen, als er sich kurz beruhigt hatte. Er hat übrigens ein Hunter Geschirr mit nur einem Ring.
    Sie meinte ich soll das mit meinem Trainer durchsprechen. Sie sieht es anders. Und sie fände es schade wenn ich deshalb nicht mehr dabei wäre weil sie ihn als Rohdiamant und wahnsinnig talentiert ansieht. Ich würde nur das negative sehen.



    Ich ziehe in ein paar Wochen oder Monaten eh um, sonst hätte ich mal die Rettungshundestaffel ausprobiert..


    Übrigens ist er vermutlich Schäferhund-Husky-Mix.


    Liebe Grüße

    Vielen Dank für eure Antworten :)


    Ich verstehe jetzt einiges besser. Meiner ist jetzt 5 Trails gelaufen. Er sucht ruhig und konzentriert. Ist wohl ein gelassener Suchhund oder ein Kombinierer. Im Trail selbst hat er keine Probleme sich zu konzentrieren. Und es macht ihm super viel Spaß.


    Das mit der Leinenführigkeit vor dem Trail spielt für uns also keine Rolle für den Trail sondern nur für den Alltag. Er war am Anfang null leinenführig, auch nicht mit Schlepp, da ist er auch pro Spaziergang etliche Male reingedonnert. Nicht mehr ziehen tut er erst seit ca. 3 Monaten nicht mehr, es ist also noch nicht gefestigt und ich will mir das auch nicht kaputt machen.


    Jetzt frage ich mich, wieso darf er dann nicht von Anfang an am Geschirr laufen- und dort auch ziehen-? Er hat ein 2 cm Tau Halsband, ich hänge ihn nur da ein wenn ich mir sicher bin, dass er nicht zieht. Das ist derzeit so 90% der Zeit. Ich möchte auch nicht, dass er am Halsband zieht weil -aua-. Wenn er schon reingedonnert ist als er eine Katze gesehen hat, hat er trotz Katze gemerkt dass es weh getan hat.


    Liebe Grüße


    Sabine

    Danke für deine Antwort. Meine Frage bezog sich nur auf vor dem umstoepseln. Im Trail darf er selbstverständlich ziehen, tut er aber gar nicht so arg. Er zieht übrigens zu 90% der Zeit im Alltag nicht mehr, aber mit Erinnerungen.
    Hast nur du das Ritual "Sitz"? Oder ist das bei euch so?


    LG

    Hallo zusammen,


    ich habe mit meinem Hund ins Trailen reingeschnuppert. Er ist aus dem Tierschutz und hat(te) einige Impulsproblemchen. Für ihn gibt/gab es zwei Möglichkeiten in Situationen in denen er überfordert war. Erstens (wenn nicht zu schlimm) einfach abwarten bis er sich beruhigt hat, zweitens, korrigieren bzw. rausreißen und irgendein Kommando wie Fuß, Sitz, Platz, irgendwas eben, dann bekommt er seine Belohnung in Form von Ball(arbeit), freigegeben werden o.ä.. Ich finde es bei ihm sehr wichtig, dass er eben immer (kurz) runterfährt bevor er seine Belohnung bekommt. Dadurch sind wir extrem weit gekommen.


    Jetzt war es beim Trail so, dass wir in einer fremden Umgebung an Häusern vorbei musste und es ihm nicht schnell genug ging und ich ihn daraufhin kurz angefasst habe, dass er nicht an der Leine zieht. Er hat sich dann aber aufgeregt und sich in Form von bellen reingesteigert. Ich kriege ihn da auch wieder raus. Genau die gleiche Situation meistert er dann das nächste Mal um Welten besser und beim dritten Mal als hätte er noch nie was anderes gemacht. Die Trial Trainerin, die eben nicht meine Trainerin im Allgemeinen ist, meinte, ich verderbe ihm dem Spaß am trailen wenn ich solche Diskussionen mit ihm zu Ende diskutiere und ich soll ihn einfach schnell vom Halsband ins Geschirr umstöpseln, dass der Trail beginnen kann und er dadurch runterfahren kann. Durch seinen extremen Jagdtrieb trailt er schon sehr, sehr gut. Ich bin mir sicher, dass der Trail für ihn durchaus als Belohnung wirkt und möchte vor dem Trailbeginn einen ruhigen und aufnahmefähigen Hund und nicht einen, dem gerade alles zu viel ist.


    Generell ist mir aufgefallen, dass einge Leute beim Trail mit völlig überdrehten Hunden begonnen haben. Man teilte mir auch mit, dass expliziet keine Leinenführigkeit verlangt wird, da der Hund sich freut und ganz genau weiß was gleich kommt.


    Ich wollte mal eure Meinungen hören. Ich bin generell der Meinung, dass er auch bis zum Startpunkt ordentlich an der Leine laufen kann und in meinem laienhaften (ich hatte noch nie einen Suchhund) Verständnis fördert das ja sogar die Sucharbeit wegen Konzentrationsfähigkeit etc.


    Noch dazu ist es mir gar nicht wichtig, dass er der perfekte Trailhund wird. Ich bin dabei geblieben, weil er es superschnell verstanden hat und es ihm Spaß gemacht hat. UND, weil er absolut ruhig, konzentriert und ausgeglichen gesucht hat, zumindest beim ersten Mal, als wir direkt am Auto begonnen haben, weil ich gesagt habe, ich kriege ihn nicht stressfrei die 200 Meter bis zum Start. Dieses Mal war er um einiges aufgeregter. Mir ist es wichtiger einen alltagstauglichen Hund zu haben als einen der mich hinterherschleift weil er weiß es kommt gleich was, was ihm Spaß machen wird.


    Ich will um Gottes Willen auch nicht die Trainerin schlecht machen. Sie hat die Trail für ihn super sinnvoll aufgebaut und sehr schnell in der Schwierigkeit gesteigert (was für ihn immernoch einfach war), dass ihm nicht langweilig wird. Aber in diesem Punkt bin ich da einfach anderer Meinung.


    Über Erfahrungen in anderen "Sport"Bereichen bin ich auch froh:)


    LG


    Sabine

    Ich habe direkt mal eine Frage.
    Mein Schäferhund-Husky Rüde ist leinenführig, mittlerweile.
    Jetzt nutze ich immer öfter sein Zugstopp Tau Halsband mit 20mm Durchmesser. Ein normales Halsband möchte ich nicht, weil er so ein Schwabbelhals hat. Ich habe eine 2 Meter Leine, die ich immer doppelt nehme. Je nach Position der Leine und Halsband öffnet sich dann aber der Stopp nicht mehr. (Der Stopp ist fest in beide Richtungen durch Ringe und er ist sogar mal früher trotz zugezogen als er rückwärts geschossen ist rausgeschlüpft, trotzdem möchte ich dass es immer wieder aufgeht, zuverlässig.) Ich denke es geht nicht zuverlässig wieder auf, weil die Leine durch Ringe und Karabiner recht schwer ist.
    Ich habe viel gegoogelt, Retrieverleinen sind immer sehr dünn, das möchte ich eigentlich nicht, trotzdem finde ich das Prinzip klasse. Denkt ihr, es würde helfen wenn ich eine 1,20m Leine kaufe. Oder kann mir jemand eine Retrieverleine empfehlen, die entsprechend dick ist?

    Hallo zusammen,


    da ich manchmal einige eurer Antworten immer noch im Kopf habe, wollte ich euch einfach mal die aktuelle Situation schildern.


    Zunächst mal, ich habe meinen Trainer gewechselt, mit ihm auch meinen kompletten Trainingsstil, haben nochmal ganz von vorne angefangen.


    Mein Trainer hat den Hund vier- fünfmal bei der Spielstunde / Resozialisierungsstunden gesehen und konnte mir da schon sehr viele wertvolle Tipps geben (unkastrierte, selbstsichere Rüden in seiner Größe waren / sind unser Feindbild). Er hat mir gezeigt, wie ich ihn in der Situation korrigieren kann, sodass er nicht am Ende das Verhalten zeigt um aus der Situation herausgerufen zu werden (was funktionierte).
    Dann war er bei uns zu Hause, ich habe ihm erklärt, dass ich einfach nur einen entspannten Alltag haben möchte und nicht, dass einer von uns an einem Magengeschwür eingeht.
    Lösungsweg war, es passiert nichts, wenn er nicht ruhig ist. Wir haben 38 Anläufe gebraucht bis wir vor der Tür standen, immer wenn er gebellt hat o.ä., haben wir das Geschirr oder Leine oder was auch immer wieder weggehängt und sind gegangen.
    Draußen dann das gleiche, 10 Meter strukturiert gehen, stehen bleiben, warten bis er ruhig ist, 10 Meter laufen lassen (damals an der Flexi-Leine). O-Ton, nur wenn ich danach zum Arzt muss weil er mir den Arm ausgerissen hat, war es zu viel. Danach wieder stehen bleiben, bis er ruhig ist, zehn Meter strukturiert. Am Anfang sind wir pro 1,5 Stunden vllt so 800 Meter gekommen.
    Jeden zweiten Tag bin ich auf die Hundewiese gefahren, dass er Rennen darf. Das hat er auch. Aber auch hier wieder, nicht aus dem Auto aussteigen wenn er pienzt etc. Am Anfang hat es 1,5 Stunden gedauert bis ich aus dem Auto ausgestiegen und die 100 Meter zur Wiese vorgelaufen bin. Ball gab es nur als Belohnung fürs Zurückkommen auf der Hundewiese und das auch nur weil dort eben viele Leute Ball spielen.
    Zusätzlich haben wir Folgeübungen wo er meine Hand folgt mit Drehungen etc. eingebaut.
    Das wars für ca. 2 Monate.
    Bemerkenswert fand ich, dass er keinen Tag ohne "Ausraster" war. Wenn wir gut aus der Haustür gekommen sind, war der Weg zur Hundewiese eine Katastrophe und andersrum. Der Prozess war sehr wellenförmig.
    Nach ca. 3 Monaten fing ich an mit dem Ball zu trainieren, ihn zu verstecken, ihn warten zu lassen wenn ich werfe und erst loszuschicken wenn er sich entspannt hat etc. Die Hundewiese hat er kaum noch genutzt. Da er -wie ich gelernt habe- nicht sozialisiert ist und keine Hunde in seinem Dunstkreis braucht und eh nicht mit ihnen spielt, sind wir immer weniger zur Hundewiese gegangen.
    Leider hat sich je ruhiger er wurde - und das war wirklich wöchentlich zu merken- ein Problem drastisch verstärkt. Er ist nicht mehr Auto gefahren. Bemerkenswerterweise ist er aber eingestiegen. Als ich ihn vor geholt habe, habe ich gemerkt, bei jeder Brücke bricht er fast zusammen, hechelt, zittert und duckt sich. Mein Trainer hatte keine Idee außer ausprobieren was ihm hilft.
    Also ging der Marathon los. Er ist nach tausend Ideen etwa 4 Monate im Fußraum vom Beifahrersitz mitgefahren und es war ihm nicht erlaubt aus der Windschutzscheibe herauszuschauen. Denn das war es was ihm Angst gemacht hat.
    Mittlerweile fährt er auf der Rückbank mit. Der Airbag, den man nicht ausschalten kann hat mir doch mit jedem Tag, an dem ein Auffahrunfall sein letzter sein konnte, mehr Sorgen bereitet. 100% safe ist das noch nicht, aber es wird. Strecken von 2-3 Stunden hält er gut aus, Arbeitsweg (auf dem er früher auch fast gestorben ist) macht ich auch nichts mehr aus. Lange Strecken meistert er je nach Stresspegel. Ich war mir einen Hof anschauen für ein duales Studium, da gab es einen anderen Hund (Feindbild), den er nicht mochte, außerdem Kühe und ein Wald voller Tiere und einen neue Umgebung, die Hinfahrt war gut, Rückfahrt war schlimm. Leider ist er in neuer Umgebung noch nicht so sicher, dass er da Stress abbauen kann, das heißt am Rastplatz eine halbe Stunde laufen klappt wenn er vorher nicht gestresst war gut, wenn er gestresst war nicht gut.
    Ansonsten trainieren wir jetzt weiter. Hauptsächlich mit Ball. Ball werfen, vorbeirufen, abrufen, im Fuß dran vorbei, im Fuß Ball werfen etc.
    Mein Trainer sagte wenn ich den Ball 100 Meter werfen kann und nach 50 Meter den Hund anhalten kann, dann gehen wir ans Wild.
    Mit dem Ball sind wir jetzt an einem Stillstand angekommen. Ich kann ihn anhalten etc. aber eben nicht unendlich weit werfen und er bleibt im Platz. Bringen tut das trotzdem was. Sieht er was und hat den Geruch nicht in der Nase bleibt er da. Sobald er es riecht bin ich chancenlos.
    Am Montag haben wir aber eine neue Trainingsstunde, da wollen wir ihn auf Gerüche umkonditionieren. So in der Art wie Kaninchen = kein Erfolg, Vanille = Erfolg.
    Ich komme ja aus der Pfalz. Im Feld schaut er in jede Wingertszeile rein mit der Erwartung, dass da ein Hase drin sitzt. Im Wald schleift er mittlerweile die Schleppleine hinter sich her.
    Wirklich laufen lassen kann ich ihn noch lange nicht. Aber irgendwie ist das gar nicht mehr so schlimm.
    Er ist jetzt so umweltsicher, dass er, je nach Tagesform bei einer Katze mal kurz austickt (oder auch gar nicht), sich dann aber schütteln kann und alles ist gut. Auch begleitet er mich mittlerweile in die Stadt und er kann in fremden Gegenden spazieren gehen.
    Auf der Arbeit werde ich oft angesprochen, dass er ausgesprochen ruhig und ausgeglichen ist. Auch dort darf er am Wochenende, wenn kein Chef da ist, frei laufen.
    Leider weist er eine wechselseitige Lahmheit auf, die ihn immer wieder aus der Bahn wirft. Rechte Schulter und linker Ellbogen sind Schrott. Er hat immer wieder nach Belastung gelahmt. Jetzt kam erstmals die Lahmheit in einer Ruhephase. Am Freitag geht er deshalb ins CT, bis dahin bekommt er Schmerzmittel.
    Mein aktives Pferd habe ich mittlerweile verkauft, Beides ging nicht.
    Auch war er erstmals auf einer Campingtour mit. Er war zwar auch viel an der Schleppleine aber er hat sich tadellos verhalten, war total ruhig. Wir waren zu zweit mitten in der Pampa.


    Eine Frage habe ich aber an euch. Wenn ich schlafe packt er seinen Beschützerinstinkt aus. Angenommen ich habe Besuch, der Besuch schläft bei mir im Bett, geht aufs Klo, dann lässt er ihn nicht mehr zurück ins Schlafzimmer. Also er frisst ihn nicht, aber er knurrt und stellt die Haare.
    Auch hat im Urlaub ein Polizist an unser Auto geklopft, der Hund lag an der abgewandten Seite. Er hat total mit den Zähnen gefletscht und übel geknurrt. Auf der Arbeit oder wenn ich wach bin ist er immer freundlich. Ist das ein normales Verhalten?


    Herzlichen Dank nochmal an alle die mitgeschrieben haben.


    LG


    Sabine

    Ich sehe das nicht als Abwertung gegen mich. Ich habe eigentlich nach Erfahrungswerten gefragt.
    Habe das mit dem Ball dargelegt. Ich verstehe die Kritik, aber ich habe schon mehrmals gesagt, das das die einzige Bestätigung ist, die für ihn durchkommt in gewissen Situationen. Ich habe auch erwähnt, dass es ihn nicht noch mehr pusht. Ich habe erwähnt, dass ich waghalsige Aktionen durchführe und dadurch das Leben meines Hundes und auch anderer Menschen riskiere um ihn einfach ein bisschen mehr Freiheit zu geben (was ihm ja eigentlich gar nichts bringt).
    Die Kritik an den Discs finde ich ok. Für ihn hat nichts anderes funktioniert in dem Moment. Er hat mich komplett ignoriert. Heute hatten wir Chill-Tag und waren nur kurze Hofrunden und waren kurz in der Werkstatt. Heute flog KEINE Disc. Gestern beim Wasserspaziergang auch nicht. Die fliegt nur wenn er mich ignoriert und es Erfolg bringen würde die zu werfen.
    Dass ich nochmal in einen anderen Trainer um Einschätzung bitte, habe ich gesagt. Und dass ich zum SlowMotionAgility gehen möchte auch. An diesen Tagen findet natürlich kein anderes Training statt.
    Viele Beiträge haben mir sehr viel genutzt. Vor allem auch die, die gesagt haben, dass er das noch alles gar nicht können kann und dass er zu viel macht. Er macht im Moment so viel, dass er ruhig ist. Wir haben auch mit fünf Minuten Wildtraining angefangen und bei einem Erfolgserlebnis sofort beendet.
    Auch der Beitrag, in dem es hieß ich bin zu hektisch. Das hatte ich zwar auch schon im Hinterkopf, ist mir jetzt aber präsenter. Das mit dem nicht immer so hoch loben weil das pusht ist mir jetzt auch präsenter.


    Was Konstruktives kommt nicht raus, wenn man sagt, du deckelst nur und pushst gleichzeitig, kein Wunder, dass er explodiert. Das, obwohl ich in jedem Beitrag glaube ich erwähnt habe, dass er schon um Welten ruhiger ist. Er hatte auch seit gut zwei Monaten keine wesentlichen Übersprungshandlungen mehr. Die waren am Anfang schon krass.


    @Hummel


    Tausend Dank für deinen Beitrag. Ein HandTouch kann ja dann auch statt Ball ein Alternativverhalten darstellen und er kann sich freuen, wenn er was richtig gemacht hat :) Oder?
    Er stoppt übrigens selbst wenn er hektisch ist auf Rückruf aus dem vollen Galopp, kommt angesaust wie ein Blöder und freut sich das ich mich freue. Das macht ihn nur nicht weniger hektisch :D Aber sympatisch dafür :D
    Das mit dem Schlummern im Freien werde ich auf JEDEN Fall mit ihm machen. Das ich auf sowas selbst nicht gekommen bin. Wow. Danke. Vllt aber erst wenn es ein wenig wärmer geworden ist :D Ich glaube das würde ihn total krass helfen. Werde seine Decke mitnehmen. Die nehme ich immer mit wenn wir auswärts schlafen. Das wird ihm denke ich auch helfen.


    @Wasser


    Du scheinst sehr viel Erfahrung mit "Therapie oder Rettungshunden" zu haben. Siehst du den geschilderten Vorfall in der Psychiatrie anhand der Beschreibung nun anders? Oder als kritisch? Mir ist durchaus bewusst, dass ich kein Meister bin und dass der Hund Zähne in dem Maul hat und dass er die spätestens wenn man ihn quält und er nicht weg gehen kann, benutzt. Deshalb nehme ich vor allem die Beiträge, die kritisch zur Arbeit waren auch ernst.


    Ich habe leider keine Bilder auf dem PC, versuche aber gerne mal die Tage welche mit dem Handy hochzuladen, wenn der Schnuffel von Interesse ist ;)