Beiträge von Gremline

    Kennt Ihr das ...ständig schlechtes Gewissen?
    Kümmert man sich mal mehr um die Kinder, hab ich schlechtes Gewissen gegenüber dem Welpen, den Katzen gegenüber hab ich sowieso im Moment ständig Schuldgefühle, weil die total zu kurz kommen, der Ehemann hat auch das Gefühl, am untersten Ende meiner Prioritätenliste zu stehen. Irgendwer kommt immer zu kurz - als Mutter, Frau und Welpen-und Katzenbesitzerin sollte man sich mindestens vierteilen. Irgendwer fühlt sich immer benachteiligt.... :???:

    Ich kenn das mit dem schlechten Gewissen auch, das ist wohl auch so ein grundsätzliches Mutter-Ding :muede:


    Unser Hund ist vor acht Monaten eingezogen und ich sage dir: es spielt sich ein :bindafür: Nach dem ersten Eingewöhnen ist der geregelte Alltag für uns dabei eine große Hilfe gewesen.


    Zwei Sachen fand ich rückblickend - und natürlich noch immer - wichtig:
    - Exclusive Zeit v.a. für meine jüngere Tochter, die - als bisher Kleine im Familiensystem - neben aller Freude auch eifersüchtig auf den kleinen süßen Familienzuwachs reagiert hat. V.a. für sie war es wichtig zu merken, dass es mich auch noch ohne Hund für sie gibt.
    - Die Kindersitterin nach einiger Zeit auch mit dem Hundesitten vertraut zu machen und mit meinem Mann auch wieder auszugehen. :cuinlove:


    Unserem Hund tut es grundsätzlich meinem Eindruck nach gut zu merken, dass er kriegt was er als Hund so braucht, dass der Laden aber auch ohne ihn läuft.


    Gizmo wird übrigens von meinem Mann und mir gleichermassen und von den Kindern ergänzend versorgt, dass klappt für uns fünf gut so.

    Unser Shih Tzu Rüde ist 29 cm hoch (dabei gebe ich keine volle Garantie für meine Messtechnik) und 8 kg schwer - ein wirklich großer Vertreter seiner Rasse.


    Als er mit 18 Wochen bei uns eingezogen ist habe ich ihn nicht direkt gewogen, aber 5 kg können gut hinkommen.


    Mit ca 9 Monaten war er ausgewachsen.


    Was sagt denn der Tierarzt?

    Hallo :winken: ,


    ich finde vor allem wichtig, dass sich das Kind mit dem alleine bleiben UND im Umgang mit dem Hund souverän und sicher fühlt.


    Bei meiner großen Tochter (12) ist das so, bei der Kleinen (9) noch nicht.


    Ich mache das sehr an meinem Bauchgefühl fest, deshalb würde ich "Bauchweh" ernst nehmen.

    Ich würde in eurer Situation beim Züchter nachfragen, ob er den Hund für die Zeit des Urlaubs nochmal nehmen würde.


    Ansonsten müsstet ihr mit euren Freunden im Vorfeld besprechen, dass für euch die Bedürfnisse des Hundes während des Urlaubs Vorrang haben, ihm konsequent Schutz und Ruhephasen ermöglichen etc. Das stelle ich mir aber in einer vergleichbaren Situation ziemlich schwierig vor.

    Ich finde dass ihr euch viele Gedanken macht und die beschriebene Betreuungsmöglichkeit hört sich eher nach erweiterter Familie an. Wobei da sicher auch die Rasse und die Individualität des Hundes eine Rolle spielt, wie kompatibel der Hund mit mehreren Bezugspersonen ist.


    Auf einen Nenner kommt man bei solchen Betreuungsthemen nie - das ist wohl bei Hunden wie bei Kindern so.


    Andere können da nur bedingt raten finde ich, man muss selbst ein gutes Gefühl beim eigenen Modell haben.


    Bei uns war es so, dass unser Hund recht schnell erst stundenweise und dann vormittags mit zur Arbeit gegangen ist. Dabei war es sehr entlastend dass er bereits 18 Wochen alt war als er bei uns eingezogen ist.

    Ich hab leider keinen konkreten Ratschlag- möchte dir nur sagen dass ich deinen Beitrag gelesen habe und schicke eine große Portion :streichel:


    Das hört sich echt anstrengend an!


    Und so als hätte manches in Ansätzen schon funktioniert- nur die Dosis Besuch ist vermutlich nach der kurzen Zeit in der der Hund bei euch ist noch ziemlich groß... Und es ist sicher eine große Herausforderung gleichzeitig dem Hund und der Freundin gerecht werden zu wollen. Ich wäre in einer solchen Situation ziemlich angespannt. :muede:


    Ich kann mir gut vorstellen dass die Situation mit der Zeit besser wird. Euer Hund scheint wirklich Zeit zu brauchen. Vielleicht ist es in dieser Übergangszeit möglich Sozialkontakte anders zu organisieren? Und bei den Freunden um Verständnis zu bitten?


    Ich weiß nicht wie du lebst, wenn noch jemand im Haushalt ist der nach dem Hund schauen kann würde ich mich mit meiner Freundin auch mal entspannt in die nächste Kneipe setzen..