Also vielen Dank für eure Antworten.
Nachdem ich gestern bei dem Gedanken Purple zu meinen Eltern zu geben geweint habe und die ganze Nacht keinen Schlaf fand habe ich mich nun entschlossen es erstmal langsam angehen zu lassen. Die Ausbildung ist sehr kleinteilig und es gibt ohnehin keine festgeschriebene Dauer, von daher werde ich nun versuchen in kleinen Schritten vorwärts zu gehen und nicht so viel auf einmal zu machen, so dass ich eine gute Balance finde. Und wenn es kurzzeitig mal stressiger wird dann kann Purple ja gern mal auf Urlaub zu meinen Eltern.
Purple kann gut allein bleiben. Wenn sie mal einen Tag 6-8 Stunden allein ist geht das schonmal. Ansonsten habe ich als Dauerbetreuung den Nachbarn über mir der Purple kennt und den auch Purple sehr mag. Der Nachbar arbeitet von Zuhause. Eine andere direkte Nachbarin nimmt Purple liebend gern am Wochenende um sie zu verwöhnen.
Dann gibt es noch einen dritten aus erweiterter nachbarschaft, ebenfalls hundebesitzer mit dem ich einen Teilungsdeal habe, wir helfen uns gegenseitig mit der betreuung je nach zeit und bedarf.
Ich glaube mir sind da gestern irgendwie die sicherungen durchgebrannt, und sicher ich denke Purple würde es ganz gut wegstecken. Andererseits ist ja hier bei mir ihr Zuhause? Wer kennt sie denn besser als ich? Meine Eltern sind da und sie machen ihre Sache schon ganz gut und dort hat sie auch Hundegesellschaft, die ihr meiner Meinung nach ganz gut tut. Und klar ist es ein Luxus...auch dass meine Eltern nicht Bayern wohnen bspw. aber die Trennung von einem geliebten Hund ist auch nicht einfach. Allein die Vorstellung ist Horror. Also werde ich es auch nicht machen und lieber beruflich etwas zurückstecken und die PsychTh. Ausbildung einfach ganz langsam angehen. Es ist eher ein besserer Kompromiss.
Im Büro wäre sie dann etwa sechs Stunden mit mir..Und sicher könnt ich da mal raus zwischendurch. Allerdings ist noch unklar ob ich sie überhaupt mitnehmen darf. ich fange nächste woche an und werde mich dann erstmal umgucken und ankommen und mein büro beziehen und dann wenn ich so richtig angekommen bin werde ich mich der mission "Kleiner Bürohund" zuwenden. Allerdings muss ich halt damit rechnen, dass es nichts wird. Ich werde aber trotzdem alles nötige versuchen.
Ich danke euch jedenfalls für eure Antworten, die mir doch etwas Mut gemacht haben. Und vermutlich wäre die Lösung wohl wirklich nicht so übel, meine Mom hat mir volle Unterstützung zugesichert.
Ich bin es wohl, die nicht loslassen kann und will. Das ist mir auch klar...aber wie sollte sowas leicht sein? Ich merke jedenfalls das es für mich gar nicht geht und auch mir sehr viel fehlen würde ohne Purples' Anwesenheit und ihre Begleitung, die gemeinsamen Spaziergänge und all das, worauf ich im Grunde nicht verzichten will mein kleines Glück im großen Alltag.