Beiträge von Wasti9

    Also der Hund lässt sich im Spielen gerne au den Rücken fallen und streckt die Beine aus, dann steht sie rasch auf, dreht sich ein paar Mal, schmiegt sich an einen und lässt sich wieder fallen. Das ist schon ein Zeichen von Sympathie.


    Ich erinnere mich auch jetzt daran, dass sie früher gar nicht rüber wollte, wenn sie gemerkt hat, dass ich gehen werde. Ich musste sie sehr überzeugen/rüberschieben. Das alles hat sich zu meinem Nachteil geändert.


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    Eins stimmt auf jeden Fall: da scheinen die deutlichen menschlichen Vorgaben zu fehlen - und die würde ich schleunigst schaffen.

    Meine Hundeerziehung ist sehr locker, ich gehe zb. fast nie mit Leine und brauche nicht ständig den Hund um mich herum. Auch wenn er bei mir ist, beschäftige ich mich nicht ununterbrochen mit ihm. Er richtet jedoch seine ganze Aufmerksamkeit auf mich, wenn ich zb. vom Tisch aufstehe, schaut er mich an oder richtet sich auf. Wenn ich aufs Klo gehe, geht er mit.

    Meine Aufmunterungen, doch auch mal zum Nachbarn zu gehen, geben dem Hund vielleicht zu verstehen, dass ich ihn nicht so sehr mag und er drüben eine engere Bindung erfährt.

    Ja, es wird wohl aufs Kürzen hinauslaufen. Diese Entwicklung habe nicht kommen sehen.

    Er hat sich freudig unterworfen, das macht er im Spiel gerne, auch bei mir und bei jedem, mit dem er einen guten Kontakt hat. Er ist ja ängstlich und deshalb sehr auf Zuwendung und Schutz bedacht. Und zuletzt hat er es deshalb eben getan, um dem Nachbarn zu zeigen, dass er noch länger bleiben möchte. Und ja, der Nachbar hat in letzter Zeit vermehrt um die Liebe meines Hundes gebuhlt und sie jeden Tag bei der Rückgabe seines Hundes eingeladen, zu sich zu kommen.


    Der Hund wird sicherlich bevorzugt beim Nachbarn, wird gebauchpinselt, dass es nur so kracht. Es war mir gleich, weil ich mir der Zuneigung meines Hundes sicher war und ich nicht durch Bestechungen Liebe erkaufen möchte.


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    Zum anderen könnte der Hund eine so enge Bindung zu den Nachbarn aufgebaut haben, dass er die inzwischen als seine Bezugspersonen betrachtet und dich als den Sitter - da müßtest du sehr ehrlich überlegen, ob zwischen euch generell was nicht stimmt.

    Ich bin mir nicht sicher, ob der Hund zum Nachbarn gehen würde, wenn es den Nachbarshund nicht gäbe. Ist es trotzdem bedenklich, wenn mein Hund die Nähe zum Nachbarshund so sehr sucht und mich sogar dafür zurücklässt?

    Danke für deine Hilfe.

    Der Grund für das Rüberlassen ist auch der, dass er grundsätzlich ein ängstlich-aggressiver Hund ist und gar nicht gern allein ist. Wenn ich mal weg muss und er nicht mit kann, war ich froh, dass er beim wem bleiben konnte und er so keine Angst hatte. Das war früher, da saß er immer innerhalb von einer Stunde vor des Nachbars Tür und wollte von mir abgeholt werden.

    Wenn mein Hund früher nämlich allein in der Wohnung blieb, konnte ich ihn für mehrere Minuten jämmerlich bellen hören.


    Wenn er nicht in die Wohnung will, dann habe ich mal testweise die Tür einfach zugemacht. Minuten oder auch eine Stunde später wollte er dann je nach Befindlichkeit doch zögerlich rein oder immer noch nicht. Ich werde auf jeden Fall das Abwaschen weniger stressvoll gestalten müssen.


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    Ich frag mich warum man seinen eigenen Hund bei Nachbarn lässt wenn man selbst ja da ist :ka: würd mir ja im Traum ned einfallen ...

    Und nachdem ich ihn eben aktiv rübergegeben habe früher (weil ich weg musste), hat es sich so entwickelt, dass er immer öfter von selbst auch rüber wollte.

    Das war auch noch ok bis zu dem Zeitpunkt, wo er mich scheinbar nicht mehr wirklich vermisst...


    Aus hundepsychologischer Sicht: Was denkt sich ein Hund dabei, der sein Herrchen verlässt, ?wissend?, dass er ihn für viele Stunden nicht sehen wird?

    Ich habe eigentlich den Glauben, dass eine gute Bindung zwischen Mensch und Hund dadurch gekennzeichnet ist, dass der Hund vom Mensch nicht verlassen werden möchte und auch nicht selbstständig einen anderen Ort aufsucht.

    Hallo!

    Folgendes Problem (für mich):

    Ich habe einen Hund, der bald 5 Jahre wird. Ich habe ihn seit er 4 Monate alt ist.

    Zusätzlich wohnte vor 5,5 Jahren der ältere und größere Nachbarshund bei mir für ein halbes Jahr. Er zog allerdings wieder zum Nachbarn bevor der neue Hund von mir aufgenommen wurde.

    Mit dem Nachbarshund ging und gehe ich mehrmals wöchentlich spazieren und mache Ausflüge und seit mein Hund bei mir ist natürlich oft zu zweit.
    Es war schon immer so, dass mein Hund beim Spazieren gehen seine ganze Aufmerksamkeit auf den Nachbarshund lenkte, was in Ordnung für mich war, da er trotzdem folgsam war und gerne öfter auch neben mir ging bzw. sich zu mir setzte.

    Wenn der Nachbarshund dann nach dem Spazierengehen beim Nachbarn abgegeben wurde, dann wollte mein Hund gelegentlich mit in dessen Wohnung hinein, was meistens vom Nachbarn gestattet wurde. Nach wenigen Stunden wollte er dann zu mir nach Hause und wurde bei mir abgegeben.

    Seit wenigen Tagen ist es jedoch zum ersten Mal passiert, dass der Hund nach dem Spazierengehen nicht nur rüber ging sondern dort die ganze Nacht blieb und auch keine Anstalten machte, wieder zu mir nach Hause zu wollen. Es war sogar so, als ich den Hund "zufällig" im Stiegenhaus traf (wir sind ja Nachbarn) und ich ihn zu mir rief, er sich demonstrativ vor dem Nachbarn auf den Boden mit dem Rücken gelegt hat um sich den Bauch kraulen zu lassen. Sodann ist er mit dem Nachbarn in dessen Wohnung zurückgegangen. Erst als ich am nächsten Tag klingelte, um ihn zum Spazierengehen mitzunehmen, meldete er sich erfreut. Beim der Rückkehr wollte er dann allerdings sofort zu mir. Nun, am darauffolgenden Tag, das heißt gestern, wollte er jedoch wieder nach dem Spazierengehen erneut sofort rüber und es scheint, als ob er jetzt nach über 24 Stunden immer noch glücklich drüben ist.


    Abgesehen davon, dass ich, so blöd es klingt, gekränkt bin, ist dieses Verhalten ein Grund zur Besorgnis der Bindung zwischen Halter und Hund?


    Ich muss erwähnen, dass nach jedem Spaziergang Pfoten und Gesäß unter fließendem Wasser in der Dusche abgewaschen werden, was der Hund nicht besonders mag. Es ist so, dass der Hund freiwillig meine Wohnung nicht betritt, es sei denn, ich mache klar, dass er nicht duschen muss (habe dazu ein Wort, dass er erkennt), dann huscht er freudig in meine Wohnung. In allen anderen Fällen bleibt der Hund einige Meter vor meiner Tür liegen und ich muss ihn hineintragen zur Dusche.

    Der zweite Punkt ist, dass der Nachbar meinen Hund vermutlich jedes Mal mit Leckerlis vollstopft und ansonsten immer frisches Essen beistellt. Da ich, weil der Hund eine sensible Verdauung hat, mit verschiedener Hundenahrung derzeit experimentiere und ich nicht immer das Essen nach seinem Geschmack auswähle, kommt es vor, dass er beim Nachbarn mit leerem Magen was Leckeres erhält.

    Dritter Punkt ist, dass ich früher den Hund ermuntert habe, rüberzugehen, weil er früher immer mich angeschaut hat, wenn der Nachbar den Hund zu sich einlud. Ich dachte, es sei nichts Schlechtes daran, wenn mein Hund mit dem anderen Hund länger Zeit verbringt und auch mit dem Nachbarn und dessen Familie "abhängt".

    Hallo!


    Meine Hündin muss an beiden Knien (Patellaluxation) und später vielleicht auch einmal an beiden Hüften operiert werden, hier in Österreich würde es so 6000 Euro kosten.
    Kennt ihr sehr gute Tierärzte im einem Nachbarland, die auf vergleichbarem heimischen Niveau behandeln, jedoch osteuropäisches Preisniveau haben?