Hallo an alle,
wir haben einen ca. 2 Jahre alten Schäferhund-Mix (Rüde), der schon von Welpenbeinen an unheimlich wild, temperamentvoll und teilweise auch hyperaktiv ist. Seit ca. 3 Monaten gesellt sich zu dieser Hyperaktivität auch ein sehr starker sexueller Trieb.
Während wir die "normale" Hyperaktivität durch viel Auslauf und Spielen ganz gut in Griff bekommen haben, wissen wir jetzt aber bei seinem starken sexuellen Trieb jetzt nicht mehr wirklich weiter: wenn wir frühmorgens in seinen Schlafbereich in unserer Wohnung kommen, steht er mit erregiertem Penis neben seinem Schlafkorb und -´tschuldigung für den Ausdruck - spritzt ab, was das Zeug hält.
Soweit so gut, Schimpfen hilft ja nix, ist ja sein natürlicher Trieb und am Anfang (als er in die Pubertät kam) hielt sich das Ganze auch noch in Grenzen. Zu der Zeit passierte das alle Nase lang mal. Mittlerweile geschieht das aber ca. jeden zweiten, dritten Tag. Dass das Ganze wirklich ekelerregend ist, muss ich wohl nicht wirklich erzählen, wenn man morgens in seinen Schlafbereich kommt und ein große Lache Hundesperma am Boden erblickt.
Leider ist das aber noch nicht alles: vor drei Tagen hat er sich bei seinen "Aktivitäten" den ganzen Penis blutig geleckt. Wir haben unseren Hund dann eingepackt und sind sofort zu unserer Tierärztin gefahren. Die meinte dann nur, dass das bei Hunden in dem Alter zwar durchaus öfter vorkommt, er aber, wenn dieses "Blutiglecken" öfters vorkommt wg. der Infektionsgefahr kastriert werden muss.
Da wir eine Kastration aber nicht wirklich wollen und nur als allerletztes Mittel sehen, wollte ich hier mal in die Runde fragen, ob jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat und ob es zur Kastration nicht noch andere Alternativen gibt (Bachblüten?).
Danke schon mal für eure Antworten!