Beiträge von Rooky

    ja, vorerst wird in der Wohnung bleiben. Wir bringen es nicht übers Herz, ihn im Winter "auszusiedeln". Und er ist ja noch so klein :love:
    Und im Frühjahr wird sich dann wohl auch nichts mehr ändern. Wir sind da einfach zu weich :) Außerdem ist es denke ich nicht gut, wenn er ständig seinen Wohn-/Schlafplatz ändern muss.


    Leider kann ich keine Bilder hier anhängen, da die, die ich habe, für ein Forum wohl zu groß sind. Ich kann Dir aber gerne welche mailen, wenn Du willst...


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    Na ja, sooo unvorbereitet haben wir uns den Hund nicht gekauft, wie es vielleicht wegen der grundlegenden Fragen, die ich gestellt habe, den Anschein hat.


    Meine Freundin arbeitet von zu Hause aus für eine Universität. Sie kann ihre Arbeitszeiten so gestalten, dass sie eigentlich immer für den Hund Zeit hat. Sollte sie jedoch mal andersweitig beschäftigt sein (Einkaufen ect.), so können ihre Eltern, in deren Haus wir wohnen, einspringen. Am Wochenende und in den Abendstunden unter der Woche übernehme vornehmlich ich den Kleinen, so dass meine Freundin auch mal ausspannen kann. Kurz: es ist eigentlich immer jemand für Jack verfügbar, der sich mit ihm beschäftigt und für ihn da ist.
    Wenn ich dann sehe, dass einige Hundebesitzer ihre(n) Hund(e) stundenlang alleine lassen, haben wir in diesem Punkt sicherlich optimale Bedingungen. Und das war für uns auch die Grundvoraussetzung uns den Hund zuzulegen. Wäre eine zeitliche „Rundumversorgung“ für den Hund nicht gewährleistet gewesen, hätten wir uns Jack erst gar nicht angeschafft. Ach ja, wir haben auch keine Kinder zu Hause, so dass sich Jack unserer ungeteilten Aufmerksamkeit sicher sein kann. Kontakt zu Kindern wird er aber dennoch haben (und hatte er auch schon), da in unserer weitläufigen Verwandtschaft durchaus Kinder vorhanden sind, die uns desöfteren besuchen kommen. Auch das ist sicherlich nicht verkehrt.


    Der Vater meiner Freundin (in dessen Haus wir - wie gesagt - wohnen) war früher beim Zoll Hundeführer. Sein damaliger, sehr folgsamer Schäferhund hat auch den einen oder anderen Preis gewonnen. Ein gewisses Maß an Fachkompetenz ist in unserem Haus also durchaus vorhanden. Das Problem ist nur, dass er doch sehr maulfaul ist und man ihm alles aus der Nase ziehen muss :-). Und das kann bisweilen schon ziemlich nerven. Ein weiterer Punkt ist, dass er nicht unbedingt auf dem neusten Wissensstand zu sein scheint, was Hundeerziehung betrifft. Das musste ich festellen, weil er z.B. Milch für unbedenklich hält, während ich hier im Thread lesen musste, dass es das scheinbar nicht ist. Es gab noch ein paar andere Punkte, aber das würde jetzt hier zu weit führen. Nun ja, seine Zeit als Hundeführer lag in den 70er/80er Jahren, und seit der Zeit haben sich sicherlich einige Methoden, Erkenntnisse und Ansichten geändert. In den 80er/90er Jahren hatte dann die Familie meiner Freundin einen weiteren Hund. Den Erzählungen nach war er super folgsam, lief immer ohne Leine herum, war nie bissig und freundlich zu jedermann. Meine Freundin hat das leider nur als Kind/Schulkind mitbekommen, so dass sie sich nicht unbedingt an jeden Aspekt der Hundeerziehung erinnern kann
    Unser Jack kommt also in ein Haus, wo man durchaus weiß, wie man mit Hunden umzugehen hat. Zumindest der Vater meiner Freundin weiß das, auch wenn bei ihm im Detail vielleicht einiges an Wissen veraltet oder nicht mehr zeitgemäß ist. Daher auch meine Fragen im Ausgangspost. Gerade in Sachen Ernährung scheint er nicht auf dem neusten Stand zu sein bzw. hat man sich in der damaligen Zeit nicht so viele Gedanken darum gemacht, wie das vielleicht heute der Fall ist.


    Wir leben auf dem Land, haben einen großen Garten und nur ein paar Kilometer bis zur nächsten Hundeschule bzw. zum nächsten Schäferhundverein. Finanziell sind wir soweit abgesichert, dass der Hund auch hier keine Abstriche machen muss.


    All das haben wir bei unserer Entscheidung berücksichtigt. Auch wenn wir uns bei einigen Fragen sicherlich wie Anfänger benehmen, können wir Jack sicherlich gute Bedingungen bieten. Und es gibt ja letztendlich nichts, was man nicht nachfragen oder nachlesen könnte. Und die Hundeschule wird sicherlich ihr übriges tun.


    Am wichtigsten aber ist, dass meine Freundin und ich es auch wollen und es uns wichtig ist, dass der Hund sich bei uns wohlfühlt und eine artgerechte und gute Erziehung genießt, und wir auch Zeit und Interesse investieren, um dieses Ziel zu erreichen.

    @ Pebbles
    Hmm ja, Aldi Futter. Also das Trockenfutter wurde von der Stiftung Warentest mit „sehr gut“ ausgezeichnet und – ich mag mich ja irren – aber das impliziert mir, dass das Futter eben „sehr gut“ ist. Und, nein, es geht nicht um´s Geld. Wir waren uns bewusst, dass ein Hund „ein paar Mark“ kostet. Und wir bezahlen das Geld gern, wenn es dem Hund nützt. Aber wieso viel Geld ausgeben, wenn ich es auch billiger haben kann?

    Also erst mal Danke für die Antworten!!


    Das mit der Unterbringung im Garten werde ich noch mal mit meiner Freundin besprechen. Wir beide sind nicht wirklich davon angetan und es würde uns sicherlich sehr wehtun, den kleinen Kerl in die Hütte zu stecken, aber der Schmutz… Im Prinzip wissen wir ja, dass es nicht gut ist, aber ich wollte einfach noch mal andere Meinungen hören. Na ja, werde ich bei meiner Freundin wohl etwas Überzeugungsarbeit leisten müssen (denn schließlich muss sie den größten Teil des Saubermachens übernehmen, da ich tagsüber auf der Arbeit bin)


    Ein Buch über Hunde (u.a. auch über Welpen) haben wir bereits daheim. Allerdings hatten wir noch nicht die Zeit vieles zu lesen. Wir haben Jack erst seit Samstagabend und hatten uns seit der Zeit in erster Linie mit dem Hund beschäftigt, um ihm die Eingewöhnung zu erleichtern. Werden wir aber nachholen, versprochen! ;-) Und dann werden sich sicherlich einige Fragen von selbst lösen :)


    Danke auch noch mal für die Hinweise mit dem Essen, hat mir doch sehr weitergeholfen! Gerade das mit der Milch war mir doch neu.


    Also, dann werde ich heute nochmal mit meiner Freundin reden (wegen Garten, na ihr wisst schon) und morgen mehr erzählen, wenn es denn jemanden interessiert :)


    Habt Dank und bis morgen (mit vielleicht neuen Fragen :-))!

    Hallo,


    meine Freundin und ich haben am vergangenen Wochenende einen süßen und sehr lebendigen 4 Monate alten Schäferhund-Mischling namens Jack bekommen.
    Da wir beide recht unerfahren im Aufziehen von Hunden sind und wir natürlich dennoch gewillt sind, unseren kleinen Liebling artgerecht und bestmöglich zu erziehen, stellen sich uns jetzt natürlich einige Fragen. Ich hoffe, wir finden hier im Forum kompetente und freundliche Hilfe :)


    1. Ernährung
    Das eine ausgewogene und gesunde Ernährung sehr wichtig ist, wissen wir natürlich :-), aber wie kann eine solche aussehen? Momentan füttern wir Trockenfutter vom Aldi, das unser Jack auch sehr gerne isst, allerdings auch nur im trockenen Zustand (d.h. mit Wasser aufgeweicht lässt er es liegen). Darüberhinaus gibt´s täglich 3 Vitamindrops und von Zeit zu Zeit Schweineohren (auf die er auch umgemein abfährt). Zu Trinken gibt´s bisher nur Wasser.


    Was ist mit „Nassfutter“, Milch, Gemüse und unters Essen gemischte Haferflocken? Und in welchen Dosierungen sollen wir unserem Hund das Essen verabreichen?


    2. Unterbringung
    Momentan lebt unser Jack noch mit uns im Haus, aber wir denken daran, ihn in unserem Garten zu halten und dort zum Schlafen in einer mit Decken und Heu ausgestatteten Gartenhütte unterzubringen.


    Wir wissen natürlich, dass dies nicht wirklich optimal ist. Wir haben bereits öfters gehört, dass Garten-/Zwingerhunde sich schwerer sozialisieren lassen und die Bindung an seine Besitzer nicht wirklich stark ist.
    Nun ja, was soll ich sagen, wir geben uns sehr viel mit unserem Hund ab, spielen viel mit ihm und gehen auch sehr oft mit ihm Gassi. In unserem großen (und abgezäunten) Garten läuft er darüberhinaus mehr oder weniger den ganzen Tag ohne Leine frei herum (nur wenn wir spazierengehen wird er angeleint). Was ich sagen will: wir beschäftigen uns wahnsinnig viel mit Jack und hoffen, dass sich das „Nicht ins Haus gehen und dort schlafen dürfen“ dadurch kompensieren lässt und er dennoch eine starke Bindung zu uns aufbaut. Aber sicher sind wir uns eben nicht.


    Ist diese Gartenhaltung inkl. Unterbringung in einem Gartenhäuschen wirklich so problematisch?


    3. Erziehung
    Wir möchten natürlich, dass unser Hund „anständig“ und folgsam wird. Deswegen möchten wir mit ihm in eine Hundeschule gehen, zum einen, um ihn an andere Hunde zu gewöhnen und zum anderen, um ihm zumindest die Grundkommandos (Komm, Sitz, Platz etc.) beizubringen. Wann ist hierfür der richtige Zeitpunkt?


    So, dass war´s erstmal von meiner Seite. Sind denke ich für´s erstmal auch genug Fragen :)
    Bitte nicht sauer sein, dass ich nicht die Suchfunktion benutzt habe, aber leider fehlt mir momentan etwas die Zeit das Forum zu durchstöbern. Ich hoffe, ihr seht mir das nach ;-)


    Ach ja, ich gebe mich natürlich auch mit Links zufrieden, würde mich aber auch sehr freuen, wenn hier vielleicht einige User aus ihrem Erfahrungsschatz berichten würden. Sehr willkommen sind natürlich auch Hinweise/Tipps, die bei der Hundeerziehung wichtig sind und an die ich vielleicht gar nicht gedacht habe.


    Danke schon mal im Voraus!!!


    So long,
    Rooky