Beiträge von Cinderella1987

    Er hat sich großartig entwickelt, viel viel besser als ich dachte. Ich hab unser erstes Turnier gemeldet, weil ich nie gedacht hätte, dass er so schnell verkauft ist. Ich hab ihn dienstags inseriert und am Sonntag war der Vertrag unterschrieben. Das ging mir tatsächlich auch alles was schnell und da hab ich ein bisschen dran geknabbert. Aber war halt einfach der richtige Mensch dazu.


    Tatsächlich hab ich mir auch viele Meinungen zu dem Verkauf anhören müssen und mich wieder gefragt, warum soviele Menschen meinen ungefragt ihre Meinung aufzwingen zu müssen. Gerade bei Pferden. Mich hat das Pferd mit Stallmiete und Versicherungen gut 600 Euro gekostet. Dazu kommt noch Schmied usw. Also realistisch mehr, deutlich mehr mit Training. Allein das rechtfertigt in meinen Augen für jeden einen Verkauf. Das muss man sich erstmal leisten können. Bei mir war das Geld der letzte Grund, aber definitiv ausschlaggebend.


    Mein altes Pony hätte ich nie verkauft. Den hätte ich durchgezogen. Aber über 20 gemeinsame Jahre sind halt auch eine lange Zeit. Das hätte ich emotional nicht gepackt. Und ich vermisse ihn immer noch schrecklich. Viel mehr als den jungen Wallach den ich abgeben durfte. Und das ist für mich auch ganz wichtig gewesen. Ich DURFTE ihn verkaufen. Ich war nicht in der Situation das ich ihn verkaufen musste. Und das macht es für mich viel einfacher. Ich hoffe für dich auch Birtingur . Wir sind da doch in einer absolut luxeriösen Lage. Und witzig! Ich war am aller wehmütigsten als das Wetter das erste Mal dieses Jahr toll war und ich laufen musste mit dem Hund und nicht reiten konnte. Hätte ich mir Baby ja eh nicht, aber das Herz hat es sich so gewünscht!


    Ja man findet immer was zu reiten. Gerade schnupper ich in die Islandwelt. Es wird sich das richtige finden. Ein bisschen Abstand tut aber gut. Wer weiß, vielleicht kaufen wir uns ja nochmal ein Pony

    Ich hab mein Nachwuchspony am 30.11.24 in sein neues Zuhause gebracht. Und so bin ich zum ersten Mal als Erwachsene Pferdelos. Es ist eine ziemliche Umstellung, mir fehlt es wahnsinnig, aber es ist auch unglaublich erleichternd. Ich hatte das Gefühl keinem wirklich gerecht zu werden. Das Pony ist nicht ordentlich gearbeitet worden, das Baby musste entweder fremd betreut werden oder im Stall rumhängen, was mich das Pony dann wieder nicht richtig hat bewegen lassen. Und der Hund kam auch zu kurz. Dazu noch die finanzielle Belastung und daher hab ich verkauft. Er hat ein Mega Zuhause gefunden, aber ich vermisse ihn schrecklich. Ganz ganz schrecklich. Aber alles ist gut so wie es ist und ich muss jetzt einen Weg finden wieder aufs Pferd zu kommen. Mal sehen wie das alles wird.


    Birtingur ich kann so nachfühlen was du grad fühlst und vielleicht ist es zu zweit nur halb so ätzend!

    Meine Umstände sind grad auch mehr als mies. Ich laufe mit dem vierjährigen Reitpony von der 24h Weide zum Stall 15 Minuten an einem Weg, der von 40 Tonnern als Zufahrt zum Kieswerk genutzt wird. Das mit Pony, Pudel und Kinderwagen. Absolute Katastrophe. Dazu die Mückenplage. Aber alles jaulen nutzt nichts, das Pony macht einen unfassbar guten Job und mich so so so so glücklich, da muss man dann die Arschbacken zusammen kneifen. Er macht leider auch zu wenig, kann auf der anderen Seite alles was ein vierjähriger können muss und verführt leider dazu, zu schnell zu viel zu wollen. Zum Glück hab ich da ein gutes Auge für. Ich müsste mehr reiten, um nach 14 Monaten ohne drauf zu sitzen wieder besser zu werden. Trotzdem macht es mich sehr stolz es noch so gut hinzubekommen. Wen es weiter so geht, melden wir im Oktober noch eine Reitpferdeprüfung.


    Mich nervt der Weg trotzdem jedes Mal und ich fluche viel deswegen. Die Pferdehaltung deshalb aufzugeben würde mir nie einfallen.