Beiträge von nadja79

    Hallo Annika


    Erstmal finde ich es total klasse, dass du dir einen Hund aus dem Tierschutz holen möchtest...
    Ich habe zwar keinen Spanier, dafür aber eine kleine Rumänin. Ich kann nur generell sagen, dass Strassenhunde aus dem Ausland etwas mehr Zeit brauchen, um Vertrauen zu fassen. Bei meiner Kleinen hat es fast ein halbes Jahr gedauert, bis sie uns vollkommen vertraut hat.....aber die Mühe hat sich gelohnt. Ausserdem sind sie in der Regel selbständiger als zum Beispiel Hunde vom Züchter, unsre Amy war mit 3 Monaten schon wahnsinnig selbständig, auf dem Spaziergang hat es ihr nicht wirklich viel ausgemacht, wenn wir in die andere Richtung gelaufen sind oder uns versteckt haben. das hat aber auch Vorteile, nämlich hatte sie gar kein Problem damit, allein zu Hause zu bleiben.
    Ich denke aber auch, dass du ihr zwar am Anfang erstmal Zeit zum Eingewöhnen geben musst, dann aber schon auch konsequent in der Erziehung sein musst., also nicht so stark auf ihre Angst eingehen, um sie darin nicht auch noch zu bestärken.
    Und das mit der Stubenreinheit kriegst Du mit Konsequenz und Geduld bestimmt auch schnell in den Griff, manche Strassenhunde gewöhnen sich wahnsinnig schnell daran, ihr eigenes Revier nicht zu beschmutzen- außerdem ist sie ja auch noch ziemlich jung.


    Also, ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spass mit Deiner Spanierin, ist bestimmt die richtige Entscheidung, ich jedenfalls würde immer wieder einen ausländischen Strassenhund nehmen.
    lg Nadja
    Übrigens, ich würde sagen, dass bei ihr auf jeden Fall ein Podenco mit drinn ist ( wegen dem schmalen Gesicht mit der langen Schnauze.) Da musst du dann halt aufpassen, weil Podencos einen starken Jagdtrieb haben.

    Hi Caro


    Erstmal danke für die schnelle Antwort.
    Also Flöhe hat sie nicht, denn dann würde man ja auch die Flohstiche sehen.
    An Milben hatte ich auch schon gedacht, aber wie Du schon geschrieben hast, werde ich das nächste Woche beim TA abchecken lassen.
    Aber super, dass ich jetzt genau weiss, worauf ich den TA ansprechen soll.


    lg Nadja

    Hallo an alle


    Meine Mischlingshündin Amy hat ein großes Problem.....es juckt sie atändig. Schon seit ich sie mit 3 Monaten bekommen habe, hat sie sich ständig gekratzt, mittlerweile habe ich das Gefühl, dass es sogar noch zunimmt.
    War damit auch schon mal beim Tierarzt, der hat gesagt, dass sie etwas trockene Haut hat und ich ihr jeden tag Öl ins Futter tun soll. Das mache ich auch brav, aber es wird einfach nicht besser.
    Wenn sie morgens bei mir neben dem Bett aufwacht, dann wird erst mal 5 Minuten an jeder erdenklichen Körperstelle rumgekratzt und sogar gebissen, den Tag über ist es das Gleiche, immer wieder Kratzen....
    Was denkt Ihr, kann das vielleicht eine Allergie sein, vielleicht Neurodermitis(können Hunde das überhaupt haben?) oder ist es bei Ihr schon zu einer Art Macke geworden?
    Werde nächste Woche auf jeden Fall nochmal zum TA gehen, wollte aber auch mal Eure Meinungen dazu hören, vielleicht kennt das ja einer...


    Nadja

    Hallo


    Oh mein Gott, das ist ja echt ganz schön traurig, dass es so viele negative Erfahrungen mit TH gibt.
    Bei uns im TH ist es so, dass Sachspenden und Futter sehr gerne genommen wird, wobei wir manchmal auch einfach zuviel davon haben (sind ein ganz kleines Tierheim und haben Gott sei Dank viele Spender). Wir haben also manchmal einfach keinen Platz für weitere Decken etc. Da unser TH auch so klein ist, ist es wirklich so, dass nicht 10 Ehrenamtlich rumhüpfen können, die würden sich nur gegenseitig auf den Füssen rumstehen. Aber für Gassigeher sind wir immer dankbar (obwohl unsre Hunde es echt gut haben - die meisten kommen morgens und abends raus)
    Es ist aber doch irgendwie komisch, dass die "festen" Tierheimleute sich irgendwie so viel besser vorkommen als die anderen, die auch helfen wollen. Wieso ist das nur so??????
    Aber die Beschuldigung, dass Geldspenden eher in der Kaffeekasse landen als den Tieren zugute kommen, finde ich echt unfair, denn ich bin mir sicher, dass dem nicht so ist. Es kann zwar sein, dass die THMitarbeiter teilweise unfreundlich sind und nicht so gerne Außenstehde reinlassen wollen, aber bitte keine aus der Luft gegriffenen Beschuldigungen!

    Hi Benita


    In was für einem Tierheim hast Du Dich denn gemeldet, ein städtisches oder privates, groß oder klein?
    Ich selbst helfe auch ehrenamtlich im Tierheim, jedoch hab ich auch schon festgestellt, dass es teilweise schwierig ist, "rein zu kommen". Warum., weiss ich leider auch nicht....
    Bei uns im Tierheim werden aber vor allem immer Gassigeher gebraucht, die mit den Hunden regelmässig spazieren gehen.
    Ich finde es aber echt total blöd, dass Deine Hilfe so rigoros abgelehnt wurde, da ja Tierheime vor allem von ihren ehrenamtlichen Helfern leben, die sich mit viel Liebe und Engagement um die Tiere kümmern.....


    liebe Grüsse
    Nadja

    Hallöchen


    @ Andrea: Hab das Buch bestellt, werde es im Lauf der Woche bekommen.


    Ich merke ansonsten, dass ich bei vielen hier auf offene Ohren gestoßen bin...bin also nicht allein mit diesem Problem.
    Allerdings muss ich sagen, dass meine Amy keine wirklich passionierte Jägerin ist, sondern scheinbar nur Hasen nachjagt, die ihr vor der Nase rumlaufen. Ansonsten kann ich auch mit ihr ohne Probleme durch den Wald laufen, ohne dass sie Witterung aufnimmt und abhaut. Was denkt Ihr, steckt viellicht nur ein bisschen Jagdinstinkt in ihr (die meisten Hunde rennen einem Hasen hinterher, der vor ihnen rumhoppelt, hat gestern eine Freundin versucht mich zu beruhigen) und ich reagiere etwas über, oder ist sie eine richtige Jägerin und ich muss versuchen, das schon jetzt im Keim zu ersticken?
    Bin grade extrem unsicher, wie gravierend unser Problem überhaupt ist.....
    Bin auf jeden Fall sehr gespannt auf das Buch von Pia Gröning...


    Grüße Nadja

    Hallo
    Erstmal an alle vielen Dank für die Tipps und aufmunternden Worte.
    Ich bin mir mittlerweile sehr sicher, dass sie den Hasen nicht erwischt hat...Gott sei Dank - bin mir aber dennoch bewusst, dass allein schon die Jagd an sich so viele Endorphine ausstösst, dass es für sie einfach ein tolles Erlebnis war. Was mich allerdings positiv stimmt, ist, dass sie so schnell wieder gekommen ist. Der Hund meiner Freundin ist teilweise echt wahnsinnig lange weg...da würde ich vor Angst sterben!
    Ich werde mir auf jeden Fall das Buch Antijagdtraining, das von Euch empfohlen wurde, und eine Schleppleine zulegen. Die Frage ist jetzt nur, es kam ja erst diese eine Mal vor, dass sie ab ist. Muss ich jetzt trotzdem immer eine Schleppleine dranmachen, oder nur dort, wo sich Hasen vermehrt aufhalten. Auf ner Wiese, wo ich freie Sicht habe und nach Hasen Ausschau halte, kann ich sie doch bestimmt auch frei laufen lassen, oder?
    Morrigan: Wie oft machst Du denn so eine gemeinsame Jagd? Heizt Du deinen Hund dadurch nicht noch mehr an, immer Fährten nachzugehen, auch wenn Du grade nicht mit ihm "auf die Jagd" gehen willst.? Du willst ihn doch bestimmt auch woanders frei laufen lassen, oder?
    Den Tipp mit dem Bällchen werfen, und der Hund darf erst hinterher, wenn ich das Kommando dazu geben, werde ich auf jeden Fall gleich morgen anfangen zu trainieren.


    Viele Grüße
    Nadja

    Hallo Morrigan


    Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass sie ihn erwischt hat. Sonst wäre sie wohl auch nicht so schnell wieder da gewesen (sie war vielleicht höchstens 2 Minuten weg) Ich denke nämlich auch, dass vielleicht eher der Hund die Geräusche gemacht hat, da sie auch manchmal, wenn sie anderen Hunden im Spiel hinterherjagt, so komische Quietscher von sich gibt. Das mit dem Blut an der Schnauze hab ich mir auch überlegt.....
    Ich habe jetzt halt auch totale Angst, dass ich sie nicht mehr frei laufen lassen kann.
    Ich habe auch eine Freundin, die einen Hund hat, der jagt...wir haben schon mal ne halbe Stunde gewartet, bis er wieder zurück kam. Sie kann sie halt am Waldrand nicht frei laufen lassen.
    Morrigan, würde gerne mehr von deinem Antijagd-Training

    Hallo an alle


    Ich bin immer noch total entsetzt: War vorhin mit meiner 9monatigen Mischlingshündin Amy spazieren, sie hat schön auf einer Wiese mit einem anderen Hund gespielt und plötzlich ist sie wie von der Tarantel gestochen ab. Bei uns auf den Feldern gibt es sehr viele Hasen, deshalb war mein erster Gedanke auch: sie jagt einen Hasen...
    Ich bin also wie verrückt hinterher, obwohl ich sie gar nicht mehr gesehen habe, weil sie wahnsinnig schnell ist. Dann hör ich sie bellen und 1 Minute später kam sie wieder bei mir an. Ich war schon verdammt sauer, aber das Schlimmste kam erst noch:
    Aus der Richtung, wo sie hingerannt war, kam mir eine Frau mit ihrem Hund entgegen, die mir schon von weitem entgegenrief: Ihr Hund hat einen Hasen gerissen. Sie hat wohl angeblich gehört, wie der Hase geschrien und gequiekt hat. Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie geschockt und entsetzt ich war.
    Erstens weil sie wohl doch einen starken Jagdtrieb hat, und zweitens weil sie vielleicht tatsächlich den Hasen erwischt hat (habe selber 2 Kaninchen zu Hause)
    Was soll ich jetzt tun?
    Muss ich sie jetzt immer an die Schleppleine nehmen, kann ich sie gar nicht mehr frei laufen lassen? Das war das erste Mal, dass sie das gemacht hat.


    Bitte gebt mir ein paar Tipps.


    Viele Grüsse
    die immer noch geschockte Nadja

    Hallo


    Ich kann dich so gut verstehen, meine kleine Amy, mittlerweile 8 Monate alt, schaltet schon auch sehr gerne auf Durchzug, wenn sie andere Hunde sieht oder mit ihnen spielt. Ich hätte sie auch echt schon an die Wand klatschen können, wenn ich dumme Kuh schreie und schreie und der Hund doch nicht hört....
    Aber mittlerweile ist es schon besser geworden, Gott sei Dank; und zwar nur durch viel Übung, viel Lob, wenn sie kommt und der Leine, die ich werfe, wenn sie gerade zu einem anderen Hund lospreschen will.
    Aber ganz ehlich: Ich finde es auch toll, dass meine Kleine sich so gut mit anderen Hunden versteht und liebend gern mit ihnen spielt. Besser als Hunde, die sich gar nicht für andere Hunde interessieren.


    liebe Grüße
    Nadja
    PS: Amy ist auch eine "Ausländerin", fehlt ihnen einfach die nötige deutsche Disziplin???? :wink: