Ich möchte noch eine Lanze für die Tochter brechen:
Da ich selbst seit Ende der Grundschule mit Nachbarhunden Gassi gegangen und ab dem 12.Lebensjahr mit Schäferhunden unterwegs war, weiss ich, dass es mühsam ist, wenn Erwachsene meinen, Kinder seien blöd. Ich bin zwar mit einem Schäferhund aufgewachsen, aber Anleitung hatte ich nicht direkt. Auf dem Hundeplatz sass ich also erstmal dumm rum ( und habe beim Zusehen gelernt).
Die Tochter hat grundsätzlich richtig reagiert, kannte aber lediglich den Tierarztgriff nicht, der es ermöglicht hätte, dem Hundchen einigermassen sicher den Wurstzipfel abzunehmen. Das kann man sich vom TA zeigen lassen und ist kein Hexenwerk. Altgediente Hundler hätten sich auch anschliessend nicht sonderlich viel aus dem Vorfall gemacht sondern möglichst bald das "Not- Aus" zu üben begonnen, denn dass kann dem Hundchen auch mal das Leben retten. Die Tochter ist in einem tollen Alter, um sich in die Hundeerziehung einzubringen. Vielleicht möchte sie in der Agillity aktiv werden, wenn die Hausordnung und die Grundausbildung gemeinsam mit Mama erarbeitet wurden?
@sulela
Bitte bleibt uns mit Eurer süssen Hundenase erhalten. Auch wenn nicht alle Menschen die sachliche Diskussion gelernt haben und daher sehr emotional reagieren, gibt es hier doch immer wieder super Ideen, die sogar für mich nach über 50 "Hundejahren" neu sind und mir weiterhelfen!
LG