Ja, ich kann mir gut vorstellen, dass das viel Arbeit ist.
Aber unterm Strich scheint es ja hochbezahlte Arbeit zu sein. 68k im Jahr hab ich mein Lebtag noch nicht verdient... Und ehrlich gesagt kenne ich ich auch niemanden. (Und wir arbeiten alle hart)
Beiträge von Karlderkleine
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34 Welpen im Jahr? Ist das nicht irgendwie... krank?
Oder kommt nur mir das bescheuert vor? -
Ich habe heute einen Beitrag bei Facebook in einer Tier-Gruppe gesehen, da schreibt eine Rhodesian Ridgeback Züchterin,
dass ihre Hündin in diesem Jahr zum zweiten Mal Mutter geworden ist und dass die 17 Welpen, die sie zur Welt gebracht hat jetzt
verkaufsreif sind.Mal ganz abgesehen davon, dass es meiner Ansicht nach wesentlich klüger wäre, 17 Hunde vor dem Tod zu retten, anstatt sie ins Leben zu schubsen:
17 Welpen? Ist denn das normal? Und das zum zweiten Mal in einem Jahr? Ich höre immer, dass sich das Züchten nicht so recht lohnt und dass da niemand wirklich viel Geld mit verdient...
Also wenn ich das jetzt mal ganz dilletantisch hochrechne... 68 Tausend Euro im Jahr: Da muss ne alte Frau verdammt gut für stricken! -
Kügelchen und fest dran glauben
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Aktuell: Chico. Der wurde wohl eingeschläfert, weil er angeblich 2 Menschen getötet hat.
Man muss sich mal vorstellen, was da in den einschlägigen Plattformen los ist. 90% der Kommentare der Hundeleute sind so im Tonus: "Menschen sind eh beschissen", "Die haben es verdient zu sterben!", "Mir tut nur der Hund leid, nicht die toten Menschen, oder deren Hinterbliebene!", "Der Mensch ist der schlimmste Abschaum." Und lauter solches fehlgeleitetes Zeug.
Da hab ich die Kotze im Mund, echt...Ja, der wurde schlecht behandelt und ist ausgerastet. Und dann hatte er auch noch eine einschlägige, genetische Prädisposition...
Blöde Mischung. Aber wenn man diese Leute dann fragt, was für eine Alternative zum Einschläfern dieses 10 Jahre alten Hundes, der angeblich auch noch mehrfach hätte operiert werden müssen, weil er sich beim Töten fast selbst umgebracht hätte, sie sich gewünscht hätten, kommt nichts.
Heile streicheln vielleicht? Und hoffen, dass niemand mehr stirbt?
Oder lebenslang wegsperren? Oh Moment... das hat das Problem erst unterstützt.Also ohne Witz. Wenn ich diese Kommentare lese, verliere ich den Glauben an die Menschheit...
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Mein Rüde hat beim ersten aufeinander treffen mit meinem Vater auch direkt neben ihn markiert...aus Angst. Und weil er überhaupt nicht wusste wie er auf ihn reagieren soll.
Hunde markieren auch oft um zu beschwichtigen, um zu zeigen, dass sie dem anderen nichts böses wollen...auch aus Stress, Überforderung etc. Das muss nicht zwangsläufig was mit "das ist meeeeeiiinnssss" zu tun haben. Aber so wie du über ihn schreibst denke ich habt ihr ihn schon sehr in dieser Ecke angesiedelt. Er hat bei euch quasi schon seinen Ruf weg.
Wenn dir jetzt ein Profi sagen würde - das macht er alles aus purer Unsicherheit, der will nichts an sich reißen, der weiß nicht wohin mit sich - was würde das dann an eurem Zusammenleben und Umgang ändern? Ich denke so einiges.
Trennen könnte man auch durch ein hohes Gitter, so könnten sie sich sehen aber aus dem Weg gehen zB. Und natürlich dann so gut es geht alles aus dem Weg schaffen was zerstört werden könnte.
Och er kam mir gar nicht schüchtern vor. Er ist mit gesträubtem Fell auf den Besuch zu, hat ihn angefletscht und ist um ihn herumgetanzt wie der Babo. Dann ist er durch die Wohnung gegangen und hat überall drangepinkelt, was ihm gehört. Dann hat er in das mitgebrachte Körbchen vom Hundebesuch gepinkelt und dann auf Lana...
Unsicher sieht anders aus. Und ich möchte keinen Hochsicherheitsknast für meine Hunde bauen. Dann gebe ich ihn lieber weg :'(
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vielleicht kannst du bis auf weiteres das Händling ein bisschen entstressen in dem du mit dem Rüden konsequenter bist als bisher und vermutlich auch als es die Hündin braucht.
Ressourcenorientierte Opportunisten leben vl besserm wenn sie ganz genau wissen, was sie wann wie tun sollen. Das heisst nicht, dass du den nun total trietzt, sondern einfach dass du ihm mehr verhalten konkret antrainierst und das dann auch IMMER einforderst. IMMER ist das Zaubertwort.Und dabei ganz nach oben hängst, dass ALLES in deiner Wohnung DIR gehört, bzw NIX davon ihm. Ausser seinem Hundeplatz.
Und wie er sich in fraglichen Situationen verhalten soll. Nämlihc verträglich. Ich rede NICHt von gewalt oder so. Ich würde den Ansatz "ungewolltes Verhalten verunmöglichen, gewolltes verstärken, trainieren bis es ihm in fleisch und blut übergeht"verfolgen.
Anfangs aufwändig, aber viel weniger aufwändig als ständig gestresste Hunde.
Und: beim alleine bleiben ggf. einfach erst mal trennen.
Ich schreib dir gern per PN wie ich das gemacht hab.
Trennen? Wie? Der nimmt die ganze Bude auseinander, wenn sie nicht dabei ist und er auch noch irgendwo eingesperrt ist. Ich hab sie mal mitgenommen und ihn zuhause gelassen... Junge meine Wohnung sah aus als wäre ne Bombe niedergegangenDas Andere. Ja. Ich glaub ich hab's gar nicht gesagt, aber er glaubt ja, dass alles ihm gehört. Körbchen (die hat er gleich am ersten Tag annektiert), Spielis, vor allem Menschen, Futter, alles eben. Solang wir da sind, respektiert er das auch alles. Aber wie gesagt, man darf nicht weggucken, er ist blitzgescheit.
Er hat als wir Hundebesuch hatten sogar unsere Große angepisst, weil er sie "markieren" wollte... o.O
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Auf gar keinen Fall von beiden! Mit der großen war ja 6 Jahre lang immer alles tutti!
Ich habe auch schon sein Verhalten gefilmt und den Film der Trainerin gezeigt. Aber sobald etwas auf ihn gerichtet ist, kommt er angerannt und will schmusen Das ist gar nicht so einfach. Wir müssten das dann heimlich machen irgendwie... Überwachungskameras installieren z.B.
Wie gesagt. Die Sache ist ja initiiert und wenn sich jemand findet, der ihm ein besseres Zuhause bieten kann als ich das kann, dann bin ich gerne bereit, ihn gehen zu lassen. Aber darunter wird nicht verhandelt. Deshalb machen wir erstmal weiter mit der Ursachenforschung und der Problembehandlung. -
Tatsächlich ist es gerade auch im Gespräch, das "2-Hunde-Experiment" abzuschließen.
Denn die beiden nicht mehr allein lassen ist leider beruflich nicht möglich und wir haben auch gar nicht die Zeit, jeden Tag mit den beiden ins Training zu gehen.
Zumal ich mir auch nicht sicher bin, ob man "Zuneigung" antrainieren kann.
Sie mag ihn halt nicht besonders (und ich kann das verstehen er ist halt ziemlich scheiße zu ihr und sie - ist eine Prinzessin).Ich wollte nur nicht vorschnell aufgeben, deshalb sind wir noch immer am Probieren.
Aber Vermittlungsversuche seitens der Orga, von der wir ihn haben laufen bereits.
Wir haben uns sehr an den Stinker gewöhnt, aber was nicht ist, ist nicht. So gewinnt auf jeden Fall keiner.
War n ziemliches Hin und Her. Weil halt wie gesagt einen Tag alles super ist und am Tag danach wieder alles kaputt...
Ich hab immer mal wieder gehofft und irgendwie tu ich das immer noch. Vermutlich sind all meine Bemühungen, aus ihm einen verträglichen Hund zu machen aber eher für den nächsten Besitzer gut.Oh und fachliche Unterstützung hatten wir drei verschiedene. Leider benimmt Sanji sich, sobald jemand Fremdes dabei ist wie ein anderer Hund und es gab nicht den Hauch eines Problems zu erkennen, wenn die hier war. Genauso verhält es sich auf dem Hundeplatz.
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Ist nicht rückwärts auf den Hinterpfoten vor mir hergetaumelt, weil ich einen Futternapf in der Hand hatte. Sondern ist an mir vorbei und mir gefolgt um dann brav und ganz entspannt zu fressen!