Also das dass das Kind wieder Zuhause ist?
Bei dem Alter würde ich nicht die Wahrheit sagen. Aber auch nicht unbedingt Lügen.
Ich hab meinem Kind einfach gesagt "Es ging leider nicht gut aus".
Mich nimmt das Schicksal vom Arian selbst total mit. Mir kommen sofort die tränen, wenn ich ans Kind denke. Ganz schlimm fürs Kind und die Familie. Ich hab mit meinem Sohn da auch schon drüber gesprochen, weil er ja auch Orientierungslos mit Weglauf Tendenz ist... Mein Kind neigt bei einem Meltdown "zum Glück" ja eher zu oppositionellem verhalten, statt zum Rückzug. Gespräche über Notsituationen und was dann zu tun ist, werden gar nicht verstanden. Das einzige was bisher zuverlässig auch unter Belastung funktioniert, ist Video Telefonie. Weshalb er seit er 6 ist, ein eigenes Handy hat und ich immer drauf achte, das seine Flatrate aktiv ist. Für Zuhause überleg ich auch manchmal, ob wir nicht besser einen Notfall Knopf übern Pflegegrad beantragen sollten.
Wenn Kinder sich nicht aktiv Hilfe von anderen holen, sind sie total Hilflos. Das passiert öfter, das Autistische Kinder verloren gehen. Die Gefahr wird total unterschätzt.
Unsere Tiny kann auch auf Signal mein Kind suchen .Ich weiß aber nicht, ob sie das über längere Strecken schaffen würde. Wahrscheinlich nicht.
Das würde er als Antwort leider so nicht stehen lassen sondern definitiv weiter nachhaken.
Ich finde das Schicksal auch schrecklich. Sobald man selbst Kinder hat, ist man bei sowas emotional ganz anders involviert.