Beiträge von Snooze_92

    Mein Sohn war und ist auch mit knapp 4 noch extrem lauffaul. Ich versuche absolut zu vermeiden, ihn auf Hunderunden mitzunehmen, das ist maximal anstrengend, zumal Aron noch teils extrem an der Leine zieht und ich meine Konzentration generell auf ihn richten muss.

    'Kopf hoch kleiner Kran' :sweet:

    Okay, ganz eventuell bin ich Kinderliedergeschädigt xD

    Ganz ehrlich, ich kann das Gefühl, dass man sich rückblickend evtl. anders entschieden hätte auch echt gut verstehen. Ich liebe meinen Sohn über alles, er ist mein absoluter Lieblingsmensch. Und trotzdem bin ich oft nicht gerne Mama. Und wäre auch ganz ganz rational gesehen, ohne Kind kein unglücklicher Mensch. Ich beneide Paare so sehr, die eine unterstützende Familie haben - meine Nachbarin hat zB an zwei festen Tagen in der Woche je den einen oder anderen Enkel da. Sie nimmt die Enkel auch mehrere Tage, wenn die Eltern krank sind, berufliche Termine haben oder oder oder.

    Unser Sohn wird im Januar 4, bis heute kann ich an 2 Händen abzählen, wie viele Nächte er durchgeschlafen hat. Die dann ja auch nicht erholsam waren, weil man immer wieder aufgeschreckt ist und sich gefragt hat, warum er noch nicht gerufen oder später dann zu uns rüber gekommen ist. Er kommt jede Nacht zu uns rüber, damit habe ich mich aber abgefunden. Die meisten Nächte ist das auch ok für mich und oft auch ganz kuschelig, aber wenn man dann mal wieder getreten wird oder es ständig heißt ,,Deck mich bitte wieder zu'' dann nervt es schon. Alleine einschlafen geht hier auch nach wie vor nicht, ging noch nie. Wir haben es vor einigen Monaten über Wochen mit langsamer Gewöhnung versucht, klare Rituale eingeführt.. Und doch endete es fast jeden Abend in Tränen und die verzweifelte Bitte bei ihm zu bleiben. Mittlerweile macht er zum Glück nur noch selten Mittagsschlaf in der Kita (aber wenn, dann merke ich das abends auch sofort), dann liegt einer von uns idR nicht länger als 20-max. 30min neben ihm, das ist für mich ok.


    Wir hatten auch eine Phase über bestimmt ein 3/4 Jahr, wo der Papa quasi NIX durfte, obwohl der gerne wollte - er wurde nur akzeptiert, wenn ich nicht verfügbar war. Das hat sich irgendwann von alleine wieder gegeben und mittlerweile sucht er sich oft den Papa (sofern anwesend) aus, der ihn ins Bett bringen soll, was dieser dann aber auch wirklich gerne macht, weil er arbeitsbedingt ja gar nicht so oft die Möglichkeit hat.

    Ab voraussichtlich April bin ich dann für ca. 2 Jahre unter der Woche quasi alleinerziehend, da hab ich schon echt Respekt vor. Auch wenn ich jetzt schon den Großteil alleine wuppe (Wobei ich zum Glück eine fantastische Nachbarin habe, die mir immer hilft, wenn ich sie darum bitte), aber wenn ich zum Beispiel krank bin kann mein Partner aktuell, auch wenn's nicht gerne gesehen wird, dann zumindest mal Homeoffice machen. Das geht dann mit dem neuen Posten nicht mehr. Wir hatten bisher 2x nachts ein kotzendes Kind, man war ich froh, dass sich einer um die Bettwäsche und der andere sich um's Kind kümmern konnte.. Aber auch diese Zeit werden wir irgendwie schaffen.

    Ich bin jetzt auf Amazon fündig geworden, ein kuscheliger Fleecemantel der zusätzlich reflektiert. Etwas dünner würde es wahrscheinlich auch tun (ich bin ja nicht mal 100% sicher, ob Aron friert :see_no_evil_monkey: ), aber gerade für aktuell 0 Grad mit Schneefall fand ich den ganz gut. Schien ihn auch nicht weiter zu stören. Da Aron dauerhaft an der Leine läuft, hat er auch einfach nicht die Möglichkeit, sich notfalls mal richtig warm zu rennen.

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    Und jede Meinung ist auch nicht erwünscht.


    Wenn man sehr gute persönliche Kontakte zum Tierschutz hat, dann ist ein Hund aus dem Heim mit Rückgabeoption kein großes Risiko. Es gibt Hunde, die problemlose MItläufer sind, und wenn man den Hund alle paar Jahre in seiner bekannten Unterkunft im Heim unterbringen darf, dann geht das schon.

    Sag mal, hast du eigentlich den letzten Beitrag der TE gelesen und verstanden?