Ne, die Betreuung durch den Schwiegervater oder sonst jemandem aus der Familie ist natürlich nicht die Lösung für viele Jahre, da hast du absolut Recht. Deshalb eh Plan B und C.
Beiträge von Snooze_92
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Oskar, in diesem Fall war der Hund es aber auch nicht von Anfang an gewöhnt. Dass er damit später plötzlich Probleme hatte, kann ich sehr gut nachvollziehen.
Wenn dieser Hund lieber 9 Stunden alleine ist, als betreut zu werden, okay, aber DAS wiederum wäre für mich ein No-Go. -
Plan Z (oder vielleicht schon eher D) wäre, den AG zu wechseln. Denn den Hund mitnehmen geht auf keinen Fall und ich glaube nicht, dass mir mein Chef wegen einem Hund dermaßen entgegen kommt, dass ich dauerhaft auf Geschäftsreisen verzichten dürfte.
Ich betone auch immer wieder, dass ich die Pläne VORHER genau durchdenke.
Plan A wäre im Idealfall: Schwiegervater kümmert sich. Der Hund würde ihn von Anfang an kennen lernen und eh immer wieder mal mit uns dort sein.Plan B: professionelle Betreuung 1 (die bekommen Geld dafür, also ist die Wahrscheinlichkeit schon mal geringer, dass es einfach mal nicht klappt
Plan C: professionelle Betreuung 2 als Backup.
Ich danke euch auf jeden Fall für eure Gedankenanstöße, hat mir sehr weitergeholfen.
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Moin RafiLe,
Auch an dich nochmal die Frage: wenn jemand jahrelang die optimalen Bedingungen für einen Hund vorweisen konnte und diese sich plötzlich ändern, kann es ja auch sein, dass der Hund das nicht so super findet. Würdest du demjenigen dann raten, den Hund abzugeben? Bin mir nicht sicher, ob du das geschrieben hast, aber war der Hund deiner Schwester die Situation von Anfang an gewöhnt?
Das du denkst, ich würde einfach im schlimmsten Fall einen Hund nach dem anderen ausprobieren, nachdem ich hier mehrfach deutlich betont habe, dass ich mir erst ganz genaue Gedanken mache und durchaus auf einen möglichst passenden Augenblick warten werde, finde ich schade. Ich kann dich beruhigen: ich gehöre nicht zu den Leuten, die ein Tier dann einfach wieder abgeben. Ein Hund ist für mich kein Gegenstand, sondern ein Familienmitglied. Im schlimmsten Fall (und der tritt für mich ein, wenn der Hund sichtlich und länger leidet, nicht wenn er die ersten 2 Tage mal ein bisschen jammert) müsste eben eine Lösung gefunden werden.
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So sympathisch ich Labradore und einige andere große Rassen auch finde, für meine Lebensumstände ist er mir einfach zu groß.
Tina71, ich drück dir die Daumen, dass es klappt!
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Ja, den Einwand verstehe ich, aber: Ich weiß nicht genau, was in 3-4 Jahren ist. Vielleicht bin ich bis dahin nicht mehr mit meinem Partner zusammen (was ich nicht hoffen will, aber mal ehrlich, wer weiß das schon?) oder ich werde krank oder oder oder.
Wenn ich so an die Sache rangehe, habe ich vermutlich in 10 Jahren noch keinen Hund, weil es immer etwas geben wird, was nicht optimal passt oder sich irgendwann ändert und der Hund dann umgewöhnt werden muss, obwohl er es vielleicht jahrelang anders gewöhnt war, was ich persönlich als problematischer ansehe, als wenn der Hund es von Anfang an nicht anders kennt und immer mal wieder von einer Person betreut wird, die er gut kennt, akzeptiert und die sich gut kümmert.
Ich werde irgendwann die nächsten Monate mal beim zukünftigen Schwiegervater vorfühlen und schauen, was er so sagt. Ansonsten beschäftige ich mich weiter mit Plan B und C.
Ich werde mir auch einen Pudel mal noch näher anschauen (auch zu dem habe ich bereits ein bisschen was überflogen), wobei ich eigentlich nicht so ein Fan von dem gelockten Fell bin, aber das soll dann, wenn alles andere passen würde, nicht das Ausschlusskriterium sein.
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Hey Czarek,
das es vermutlich nicht leicht sein wird, eine feste Betreuung zu finden, bin ich mir absolut bewusst. Deswegen mache ich mir ja so genau Gedanken und würde erst das genau abklären (mit Plan B und C), bevor ein Hund einzieht.
Ich lege hier jetzt nicht mein Gehalt offen, aber wenn ich sage, dass ich mir eine entsprechende Betreuung leisten könnte, dann ist das so. Wäre dies nicht der Fall, bräuchte ich mich mit dem Thema erst gar nicht weiter beschäftigen.
Und nochmal, ich bin zu 90% keine 2 oder gar 3 Wochen am Stück weg, ich bin bis auf absolut seltene Ausnahmen (Das ist in den letzten 3 Jahren genau einmal vorgekommen) nie auch übers Wochenende weg. Wenn ich die letzten Male in einem Projekt gearbeitet habe, bin ich Montagmorgens zum Kunden gefahren und Donnerstagabends wieder Zuhause gewesen. Oder ich bin Montagabends irgendwo hingeflogen und kam Freitagabends wieder.
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Uff, so viele Meinungen.
Ich versuche nochmal die zukünftige Situation genauer zu erläutern.Ich ziehe zwar erst im September nach Dortmund, wir sind aber bereits regelmäßig an den Wochenenden hier. Die Familie meines Freundes lebt hier, wir kennen auch die Nachbarn. Ein eigenes Netz muss ich mir dann aber natürlich noch aufbauen, das ist richtig.
Ich habe mich gestern das erste Mal überhaupt intensiver über das Thema mit meinem Freund unterhalten (wollte erstmal einen groben Plan ausarbeiten) und er meinte, dass sein Vater doch Hunde auch toll findet und ab Ende des Jahres in Rente geht- vielleicht könnte er also doch die feste Betreuungsperson werden. Das hatte ich selbst überhaupt nicht auf dem Schirm Das müssen wir natürlich bei Zeit noch intensiv abklären, aber das wäre natürlich nahezu ideal. Sollte das aber nicht möglich sein, müsste ich eben doch jemand anderes finden, aber auch hier wäre immer das Ziel eine feste und gleichbleibende Betreuung zu finden.Die Wochen, die ich genannt habe, sind beispielhaft und ziehen sich so NICHT über das ganze Jahr. Das sind Projektphasen. In bin definitiv deutlich mehr Zuhause als unterwegs, wie schon erwähnt oftmals monatelang am Stück bevor ich für 2 oder 3 Monate mal wieder vermehrt unterwegs bin. Und ich würde einen Hund erst dann holen, wenn sichergestellt ist, dass ich mindestens die ersten 4 Monate nicht auf Fremdbetreuung angewiesen bin. Entweder klappt das aufgrund der Probektsituation so oder so oder mein Chef kommt mir entgegen oder ich warte weiterhin mit der Anschaffung.
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Hey Aza1on,
Ja, die habe ich mir auch schon angeschaut. Mir ist das als Anfänger aber mit ausländischem Tierschutz etwas zu heikel- da weiß man ja doch nicht, was der Hund so für Erfahrungen gemacht hat. Die Nachbarn haben einen jungen Mix aus Spanien bei sich aufgenommen, ein absoluter Angsthase, der sich kaum vom Grundstück traut etc.
Das würde ich mir eventuell zutrauen, wenn ich ausschließlich daheim bleiben würde und nicht öfter mal weg müsste.Oskar512,
Jup, die Sennenhunde habe ich mir auch schon angeschaut, aber bin nicht sicher, ob ich so einem Arbeitstier wirklich gerecht werden könnte. Muss ich mich noch näher mit beschäftigen. :)
Ansonsten danke ich dir für deine Ermutigung! -
Von Rumreichen kann bei einer festen Betreuungsperson nicht wirklich die Rede sein, finde ich.. Der Hund würde diese ja schon frühzeitig kennen lernen und nicht plötzlich damit überrascht werden.
Was mich doch überrascht ist, dass hier Leute oftmals im Forum sagen, dass sie gerne einen Hund hätten, aber berufstätig sind und es oftmals heißt ,,Na solange du jemanden hast, der mit ihm rausgeht, geht das schon.'' Und bei mir hätte der Hund bis auf einige Wochen im Jahr mich als Hauptbezugsperson ständig um sich herum.