Beiträge von Snooze_92

    Ja, den Einwand verstehe ich, aber: Ich weiß nicht genau, was in 3-4 Jahren ist. Vielleicht bin ich bis dahin nicht mehr mit meinem Partner zusammen (was ich nicht hoffen will, aber mal ehrlich, wer weiß das schon?) oder ich werde krank oder oder oder.


    Wenn ich so an die Sache rangehe, habe ich vermutlich in 10 Jahren noch keinen Hund, weil es immer etwas geben wird, was nicht optimal passt oder sich irgendwann ändert und der Hund dann umgewöhnt werden muss, obwohl er es vielleicht jahrelang anders gewöhnt war, was ich persönlich als problematischer ansehe, als wenn der Hund es von Anfang an nicht anders kennt und immer mal wieder von einer Person betreut wird, die er gut kennt, akzeptiert und die sich gut kümmert.


    Ich werde irgendwann die nächsten Monate mal beim zukünftigen Schwiegervater vorfühlen und schauen, was er so sagt. Ansonsten beschäftige ich mich weiter mit Plan B und C.


    Ich werde mir auch einen Pudel mal noch näher anschauen (auch zu dem habe ich bereits ein bisschen was überflogen), wobei ich eigentlich nicht so ein Fan von dem gelockten Fell bin, aber das soll dann, wenn alles andere passen würde, nicht das Ausschlusskriterium sein.

    Hey Czarek,


    das es vermutlich nicht leicht sein wird, eine feste Betreuung zu finden, bin ich mir absolut bewusst. Deswegen mache ich mir ja so genau Gedanken und würde erst das genau abklären (mit Plan B und C), bevor ein Hund einzieht.


    Ich lege hier jetzt nicht mein Gehalt offen, aber wenn ich sage, dass ich mir eine entsprechende Betreuung leisten könnte, dann ist das so. Wäre dies nicht der Fall, bräuchte ich mich mit dem Thema erst gar nicht weiter beschäftigen.


    Und nochmal, ich bin zu 90% keine 2 oder gar 3 Wochen am Stück weg, ich bin bis auf absolut seltene Ausnahmen (Das ist in den letzten 3 Jahren genau einmal vorgekommen) nie auch übers Wochenende weg. Wenn ich die letzten Male in einem Projekt gearbeitet habe, bin ich Montagmorgens zum Kunden gefahren und Donnerstagabends wieder Zuhause gewesen. Oder ich bin Montagabends irgendwo hingeflogen und kam Freitagabends wieder.

    Uff, so viele Meinungen.
    Ich versuche nochmal die zukünftige Situation genauer zu erläutern.


    Ich ziehe zwar erst im September nach Dortmund, wir sind aber bereits regelmäßig an den Wochenenden hier. Die Familie meines Freundes lebt hier, wir kennen auch die Nachbarn. Ein eigenes Netz muss ich mir dann aber natürlich noch aufbauen, das ist richtig.
    Ich habe mich gestern das erste Mal überhaupt intensiver über das Thema mit meinem Freund unterhalten (wollte erstmal einen groben Plan ausarbeiten) und er meinte, dass sein Vater doch Hunde auch toll findet und ab Ende des Jahres in Rente geht- vielleicht könnte er also doch die feste Betreuungsperson werden. Das hatte ich selbst überhaupt nicht auf dem Schirm Das müssen wir natürlich bei Zeit noch intensiv abklären, aber das wäre natürlich nahezu ideal. Sollte das aber nicht möglich sein, müsste ich eben doch jemand anderes finden, aber auch hier wäre immer das Ziel eine feste und gleichbleibende Betreuung zu finden.


    Die Wochen, die ich genannt habe, sind beispielhaft und ziehen sich so NICHT über das ganze Jahr. Das sind Projektphasen. In bin definitiv deutlich mehr Zuhause als unterwegs, wie schon erwähnt oftmals monatelang am Stück bevor ich für 2 oder 3 Monate mal wieder vermehrt unterwegs bin. Und ich würde einen Hund erst dann holen, wenn sichergestellt ist, dass ich mindestens die ersten 4 Monate nicht auf Fremdbetreuung angewiesen bin. Entweder klappt das aufgrund der Probektsituation so oder so oder mein Chef kommt mir entgegen oder ich warte weiterhin mit der Anschaffung.

    Hey Aza1on,


    Ja, die habe ich mir auch schon angeschaut. Mir ist das als Anfänger aber mit ausländischem Tierschutz etwas zu heikel- da weiß man ja doch nicht, was der Hund so für Erfahrungen gemacht hat. Die Nachbarn haben einen jungen Mix aus Spanien bei sich aufgenommen, ein absoluter Angsthase, der sich kaum vom Grundstück traut etc.
    Das würde ich mir eventuell zutrauen, wenn ich ausschließlich daheim bleiben würde und nicht öfter mal weg müsste.


    Oskar512,


    Jup, die Sennenhunde habe ich mir auch schon angeschaut, aber bin nicht sicher, ob ich so einem Arbeitstier wirklich gerecht werden könnte. Muss ich mich noch näher mit beschäftigen. :)
    Ansonsten danke ich dir für deine Ermutigung!

    Von Rumreichen kann bei einer festen Betreuungsperson nicht wirklich die Rede sein, finde ich.. Der Hund würde diese ja schon frühzeitig kennen lernen und nicht plötzlich damit überrascht werden.
    Was mich doch überrascht ist, dass hier Leute oftmals im Forum sagen, dass sie gerne einen Hund hätten, aber berufstätig sind und es oftmals heißt ,,Na solange du jemanden hast, der mit ihm rausgeht, geht das schon.'' Und bei mir hätte der Hund bis auf einige Wochen im Jahr mich als Hauptbezugsperson ständig um sich herum.

    Hey RafiLe,


    Danke für deine ausführliche Antwort!
    Wie gesagt: ich verstehe die Bedenken. Und mir ist klar, dass ich die Entscheidung letztendlich alleine treffen muss. Aber dafür ist ein Forum doch da- um sich auszutauschen und ggf. bei der Problemlösung unterstützt zu werden.


    Du kritisierst, dass ich mir jetzt schon Gedanken mache, bevor der Hund überhaupt da ist- wann sollte ich es denn sonst machen? Wenn ich einen Hund angeschafft habe und den Charakter halbwegs einschätzen kann? Meiner Meinung nach etwas spät. Mag sein, dass ich naiverweise gedacht habe, dass eine Hundepension mit mehreren Hunden generell besser geeignet wäre, aber deshalb frage ich hier doch nach, um ggf. Alternativen (wie eben doch eine gleichbleibende Tagesbetreuung) aufgezeigt zu bekommen.


    Und zu deinem Einwand bzgl. des Gewichts: da habe ich ja klar geschrieben, dass ich das nicht kann und daher wenn überhaupt einen kleineren Hund bevorzugen würde. ;)

    Ah, okay, das war mir noch nicht so bewusst. Dachte die Continentals sind gesünder, da die Schnauze nicht so furchtbar platt gedrückt ist.


    Werde sicher noch über viele potentielle Rassen (gerade lese ich mir den Steckbrief eines Danish-Swedish Farmdog durch, der wäre theoretisch nur minimal zu klein und vielleicht doch eine Alternative) stolpern, die sich dann doch aufgrund von Krankheiten oder bestimmten Charakterzügen ausschließen. Aber ich will ja auch nicht ab nächster Woche einen Hund. :)

    Vielleicht auch ein Mittel- oder Großspitz.
    Will-to-please haben sie zwar nicht unbedingt, aber generell sind es eher auch Anfänger geeignete sture Hunde xD


    Gut ich bin voreingenommen, aber Spitze sind halt schon toll (man muss die Optik natürlich auch mögen, fellig sind sie auf jeden Fall |) ).
    Wobei ich vermute, dass zumindest mein Ari nicht so happy wäre, wenn wir ihn länger abgeben würden. Kann mir aber gut vorstellen, dass wenn sie es kennen normale Spitze schon damit klar kommen würden.

    Die passen zu meiner Vorstellung eines wenig sturen und eher kurzhaarigen Hundes (mittellang wie bei einem Border Collie wäre auch noch okay) eher so gar nicht ;)



    Bin gerade mal am Continental Bulldog hängen geblieben..

    Da guckst du tatsächlich mal in den Fci Gruppen nach. Ich kenne so einige Magyar Vizla, die nicht jagen, allerdings weiß ich nichts über deren Charakter und Gesundheit. Vielleicht schaust du erstmal, was du an charaktereigenschaften oder Verhalten bei einem Hund suchst und guckst dann erst nach dem äußeren.


    Einen Labrador kann man auch mal tragen wenn man muss, es sei denn du bist 1,60 und wiegst 50kg ;)

    Hey,


    die Charaktereigenschaften würde ich mir folgendermaßen vorstellen:


    -wenig Jagdtrieb
    -gerne will to please und nicht zu dickköpfig
    -grundsätzlich mit anderen Hunden verträglich (bei einigen Rassen wie Rottweilern oder Australian Shepherds z.B liest man gerne mal, dass diese ausgewachsen doch eher Einzelgänger sind..)
    -und sollte nicht permanent eine Aufgabe benötigen, um nicht am Rad zu drehen. Ich würde mich auf jeden Fall mit Hundesport oder Dummytraining beschäftigen, aber gerade, wenn ich ihn in fremde Hände geben muss, muss er sich auch mal ,,nur" mit ausgiebigen Spaziergängen und ein bisschen Spielen zufrieden geben können


    Mir ist natürlich bewusst, dass keiner der Eigenschaften automatisch bei einer Rasse zu 100% ausgeschlossen werden können, aber bei einem Border Collie ist die Gefahr vermutlich höher, überfordert zu sein, als bei einem Labrador ;)


    Rein vom Charakter würde ich bei einem kleinen oder großen Hund wahrscheinlich eher fündig werden, aber alles unter 40cm ist echt nichts für mich und über 55cm ist mir einfach zu groß (auch wenn ich große Hunde toll finde), wenn der Hund ständig in einem kleinen Auto mitpendeln soll und richtig langes Fell mag ich nicht. Ich suche also vermutlich die eierlegende Wollmilchsau :D



    Ich bin 1,75m groß und wiege 60kg- auch damit traue ich es mir nicht zu, einen 30kg Hund ohne Weiteres zu tragen ;)

    Der Tibet Terrier hat mir leider zu langes Fell und wäre eigentlich auch schon wieder etwas zu klein. Das wird wirklich nicht leicht, was passendes zu finden, befürchte ich.


    Ja, Gesellschaft wäre er bestimmt, wenn mein Partner weg ist- aber dazu kommt noch, dass ich es nicht gewöhnt bin, täglich im Homeoffice zu arbeiten- wenn ich da zwischendurch nicht mal dazu gezwungen werde, mich anderweitig zu beschäftigen und vorallem rauszugehen, drehe ich vermutlich irgendwann durch.