Beiträge von curled

    als Rudeltier hat der Hund kein "manisches" sondern völlig natürliches Nähdbedürfnis - gerade in der Nacht.


    Er durfte immer seinem natürlichen Bedürfnis nachgehen und im Schlafzimmer bei seinen Menschen schlafen und von heute auf morgen wird ihm die Tür vor der Nase zugeschlagen und er wird ausgegrenzt?!


    Da macht man es sich aber bissle zu leicht. Wenn man ihn wirklich raus haben will aus dem Schlafzimmer (was mir unbegreiflich ist wie man sich an Lebenszeichen seines Hundes so stören kann aber Menschen sind ja verschieden) dann würde ich den vorgeschlagenen Weg nehmen und ein paar Nächte mit ihm im Wohnzimmer schlafen und ihm zeigen wie toll die Couch ist.


    Damit er Nachts nicht hechelt könnte man auch einfach die Temperatur im Schlafzimmer etwas senken (dann schläft Mensch vll. auch besser) und gegen Laminat getippel sind Teppiche sehr effektiv.

    Erfahrung aus insgesamt 6 Rüden. 2 davon waren bei Übernahme bereits kastriert und die waren immer die kränklichsten und mit leichten Verhaltensauffälligkeiten. Ich kannte sie ja nur kastriert empfand es aber nie als Vorteil im Vergleich zu meinen unkastrierten Rüden.


    Alle "Nachteile " die ein intakter Rüde hat, hatten sie auch wie Interesse an der Damenwelt, Festschnuppern und Zähneklappern, Makieren. Dazu kam dass sie beide regelmäßig von Rüden bedrängt wurden weil sie wohl stark nach läufiger Hündin rochen - das führte auch zu Kloppereien wenn ich nicht schnell genug eingreifen konnte.


    Verständnis für proforma Kastrationen habe ich nicht. Das es im Tierschutz gemacht wird kann ich irgendwo nachvollziehen aber die ganzen Privatleute von denen man hört "den hab ich kastrieren lassen weil er so viel bellt/ jagen geht/ sich mit anderen Hunden nicht verträgt / nicht hört /..... " finde ich absolut traurig und falsch.


    Der einzige Grund weshalb ich kastrieren lassen würde wäre die Gesundheit und auch nur wenn andere Optionen ausgeschöpft sind. 2x war es schon der Fall wo der TA vorschnell meinte der muss unbedingt kastriert werden. Nach einholen anderer Meinungen gings dann doch bestens ohne .


    Zu oft wird aus Faulheit, Inkompetenz und/oder Gewohnheit kastriert und die Risiken und Probleme ausgeblendet.

    in Kilometer kann ich das gar nicht sagen da es immer variiert .
    Mal laufen wir stramm oder fahren Rad , mal üben wir viel usw - da machen wir natürlich weniger Strecke.
    Unsere große Runde ist also 1x am Tag mind. 45min eher 1 - 1,5h .
    Dazu kommt dann eine zweite Runde von ca 25 min - 45 min am Abend. Morgens und zum lösen geht's in den Garten.

    Teetrinkerin, hast du mal bei Kleinanzeigen (Ebay) geschaut? Da habe ich damals meinen Auslandshund gefunden , der war schon in Deutschland auf Pflegestelle und so konnte ich recht gut einschätzen dass er zu mir passt. Ausserdem habe ich dort auch einen erwachsenen Hund von privat gefunden und übernommen. Kommt ja immer wieder mal vor dass jemand seinen Hund abgeben muss.


    Ihr habt nicht allzugroße Ansprüche und werdet bestimmt schnell was passendes finden .

    Hallo,


    einen schönen Platz verdient hat eigentlich jeder Hund. Wichtig ist realistisch zu denken und sich nichts (unbewusst) schön zu reden.


    Hattest du den Hund schon bei dir Zuhause oder ist er auf Pflegestelle? Warst du mit ihm Spazieren und hast du mal erlebt wie er sich verhält? Man hat ja gerne mal zu romantische Vorstellungen und einen wirklichen Angsthund würde ich dir und deiner Familie nicht empfehlen. Das bedeutete viel Arbeit, viele Einschränkungen und dazu noch "die Gefahr dass er dir wegstirbt" oder euch die Behandlungskosten über den Kopf wachsen.


    Hatte auch einen Hund aus dem Auslandstierschutz und gute Erfahrungen gemacht aber es muss eben auch ein halbwegs passender Hund sein. Es gibt sooo viele die höchstwahrscheinlich besser zu euch passen würden und vielleicht aus einer seriöseren Orga kommen.


    Viel Glück bei der Entscheidung :-)

    Geld , Besitz und Konsum hat für mich einen viel kleineren Stellenwert als meine Freundschaft und Bindung zu meinem Hund.


    Also definitiv Nein. Auch nicht für 500.000€ oder was weiss ich wie viel. Aus Spaß stellen wir uns ab und an diese Frage auch mal und sind uns da immer einig : Unverkäuflich für kein Geld der Welt.


    Auch wenn ich schlimme Geldprobleme bekommen würde, würden mir da andere Sachen einfallen als die Hunde zu verkaufen.

    Mir geht es wie dir. Am 26.10.2016 ist mein Hund unerwartet gestorben und seid dem ist mein Leben ein anderes - sein Tod hat mich verändert.
    Es tut heute noch genau so weh wie am ersten Tag und ich bin seid dem sehr nah am Wasser gebaut und weine noch regelmäßig um ihn. Ich trage seid dem einfach eine gewisse Traurigkeit in mir die vorher nicht da war und wohl noch sehr lange bleiben wird.


    Ich finde es toll was @israel geschrieben hat und das hilft mir auch. Akzeptieren dass er mir mein restliches Leben fehlen wird und dann ist da die Vorstellung dass er nur voraus gegangen ist und wir uns eines Tages wieder sehen.


    Erstaunlicherweise ist 9 Tage später bei mir ein neuer Hund eingezogen. Es hat sich teilweise falsch angefühlt aber irgendwie war es auch Schicksal wie sich das ergeben hat und auch das ist eine tröstliche Vorstellung für mich, dass alles aus einem Grund passiert und so kommt wie es kommen soll.


    Man kann also einerseits glücklich mit einem neuen Hund sein und trotzdem den alten unbeschreiblich vermissen.

    mein Beleid. Musste ich auch durchmachen - jährt sich jetzt im Oktober zum ersten mal.


    Bei meinem 10jährigen wusste ich nichts von einem Tumor, er war fit und agil wie ein Junghund. Eines Tages ist er aufgegangen (was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste) und das war fast schon traumatisiertend für mich wie elendig es ihm ging in seinen letzten Stunden.

    Suche doch noch einmal ein friedliches Gespräch mit deinen Nachbarn. Ohne Vorwürfe sondern mit Verständnis und erkläre deine Situation.


    Wenn das nichts nützt kannst du schwerere Geschütze auffahren, rechtlich dagegen gehen und "Krieg" führen(vielleicht kannst du sogar Miete kürzen wenn der Vermieter nicht tätig wird, Mieterschutzbund wäre da meine erste Anlaufstelle) . Oder wenn es wirklich so schlimm ist das du keine Nacht schlafen kannst eben doch ausziehen. Viel mehr Möglichkeiten bleiben nicht.