Beiträge von curled

    hi!


    mein Hund hat bei seinem Züchter bis zum 4. Monat gelebt und ist leider nur wenig sozialisiert worden. Er kannte nicht mal eine Leine, kein Spazieren gehen und alle Umweltreize waren erstmal fremd und er war recht ängstlich vor entgegen kommenden Menschen und vorallem Hunden.


    Er ist sehr klug und lernt Blitz schnell daher hat sich vieles schnell gelegt. Von allen Problemchen und Baustellen an denen wir gearbeitet haben ist nur noch eins übrig geblieben : die Unsicherheit gegenüber anderen Hunden welche sich in Bellen an der Leine äussert. Daran arbeiten wir konkret seid etwa 5 Monaten mit Zeigen und Benennen bzw einfach nur Hunde clickern und Ersatzhandlung ( Kommando schau oder Touch) .
    Phasenweise hatten wir so tolle Fortschritte und dann sind wir plötzlich wieder bei 0. Meist ist das der Fall wenn wir eine blöde Begegnung hatten (Hund knallt in uns rein, er erschrickt und ist danach unglaublich nervös ). Wie soll ich da am besten reagieren? Ich laufe voraus schauend und dennoch kommt es vor das ich einen Tutnix nicht rechtzeitig blocken kann oder sich plötzlich der Flexi Knopf löst und der Hund doch zu meinem hingelassen wird. Meiner ist dann ausser sich ist total aufgeregt, kläffig teilweise sogar Durchfall vor Stress.
    Dann geht es auf einmal wieder sogar sehr nah und halbwegs ruhig an anderen Hunden vorbei.
    Er ist jetzt 14 Monate , kann es sein das er gerade eine Pubertätsphase durchmacht? Er ist auf einmal wieder sehr ängstlich gegen banale Sachen wie Müllsäcke oder Radfahrer die schnell vorbei fahren. Da clickere ich auch viel aber ich hab das Gefühl der Klick hat nicht mehr so einen großen Reiz für ihn - wie könnte ich den wieder "aufladen" ?


    Ist es normal das wir immer mal wieder teilweise massive Rückschritte machen und dann geht's wieder besser? Sollte ich an dem Weg festhalten oder anderes ausprobieren? Wie lang dauert es denn "in der Regel" so eine Leinenpöbelei in den Griff zu kriegen? Würde es helfen ihm mehr Kontakte im Freilauf möglich zu machen? Da ist er auch ein Schisser taut aber schnell auf und ist dann eher frech und spielt wild. Leider ist das fast nie möglich da wir keine passenden Kontakte hier haben (aber er lebt mit meinen beiden anderen zusammen, kennt die beiden Hunde von Eltern und Schwiegereltern und den Nachbarshund durch den Zaun). Braucht er zwingend mehr? Ich habe wenn Straßen in der Nähe sind zB einfach Bedenken abzuleinen um fremde Hunde zu treffen weil ich Angst habe er könnte mal so Erschrecken das er wegläuft (ist noch nie passiert und der Rückruf sitzt eigentlich auch bombensicher ). Wie geht man das am Besten an oder gibt da Sicherheit? Einfach Leine ab und durch?


    Hoffe es ist nicht zu wirr geschrieben und jemand kann mir ein paar Anregungen geben.


    Danke uns LG

    Was ich gar nicht leiden kann und was auch gerne mal gewaltig schief geht ist, wenn ein Hund nur wegen der Optik ausgewählt wird und kaum drauf geachtet wird ob er zu einem selbst überhaupt passt.
    Lustigerweise kenne ich ein paar Menschen die Aussagen machten wie : " ich hole mir einen Dobermann die sehen so imposant aus" oder "deine Pudel sind ja ganz süß aber ich will einen Rottweiler die sehen so gefährlich aus da steh ich drauf ".
    Leute die mit Hunden 0 Erfahrung haben und deren Vorstellung von Dobermann Haltung 3x am Tag 10 Minuten um den Block laufen ist :muede: . Dem ist sein Dobi Welpe übrigens schon nach kurzer Zeit über den Kopf gewachsen und die Überfordern ist groß.


    Mir persönlich gefallen fast alle Hunde auf ihre Weise. Gibt so viele schöne Rassen und Mischlinge. Anschaffen würde ich aber nur wenn mir auch die Charaktereigenschaften 100% zusagen. Da ich für mich meine perfekte Rasse gefunden habe bin ich optisch wie auch charakterlich wunschlos glücklich .

    Ich finde die Haltung überhaupt nich schlimm.
    Is nicht meins aber das ist für zwei Hunde für mein Erachten vollkommen in Ordnung.
    Das ist eine Hausregel, die Hunde sind IM Haus, haben Platz und viel Ausgang und viel Kontakt mit ihren Menschen.
    Wahrscheinlich mehr als manch Einzelhund der von einem berufstätigem allein gehalten wird.
    Also lasst mal die Kirche im Dorf!

    Für die Hunde scheint es ja aber nicht so ganz in Ordnung zu sein. Was nützt ihnen das riesen Grundstück wenn sie doch im Haus bei Frauchen hängen. Es mag Hofhunde geben die so eine Haltung toll finden. Die beiden wollen aber doch so wie sie es beschreibt bei ihren Menschen sein . Eine Hausregel wäre zB. dass das Sofa Tabu ist oder meinetwegen ein bestimmter Raum aber sich nur in Hör und Reichweite aufhalten zu dürfen ist Ausgrenzung und schert Frust.


    1h Spaziergang am TAG finde ich jetzt nicht gerade viel Auslauf. .. eher Standard bis untere Grenze gerade wenn sonst am Tag nicht viel passiert und die Hunde im Flur hocken...

    aber was soll das Veterinäramt auch machen er verstößt ja nicht gegen das Tierschutzgesetz(außer ich habs überlesen )?


    Wenn dann müsstest du auch Unwahrheiten behaupten wie in dem Fall mit deinem Vater und der Katze aber das würde dir ja auch nichts nutzen.


    Im Endeffekt kannst du ihn nur damit kriegen ihn anzuzeigen für seine Beleidigungen dir gegenüber und zB. Nötigung als er dir den Weg versperrt hat oder dich bedroht hat.


    Wie ist es denn dazu gekommen, dass sein Hund Maulkorb tragen muss? Da ist ja vom Amt her was passiert vielleicht kannst du da ja auch nochmal was rausfinden. Mehrere Zeugenaussagen, dass er sich nicht an die Auflagen hält müssen doch was bewirken.

    Gewalt ist nie eine Lösung. Verstehe die Wut und die Gedanken den Typen mal ne Tracht Prügel zu verpassen - aber so wie du den beschreibst kann es gut sein dass es danach nur noch schlimmer wird oder er sich körperlich wehrt. Oder sein Hund geht wirklich mal auf dich los. Da muss es andere Wege geben als selbst noch straffällig zu werden und sich ein Eigentor zu schießen.


    Hatte mal eine ähnliche Situation und meine Lösung war Anzeige zu erstatten. Du brauchst nur Zeugen (am besten unbefangen sprich keine direkten Verwandten/Ehemann ) die für dich Aussagen. Frage doch mal deine Nachbarn und all die Personen die diese Situationen in letzter Zeit mitbekommen haben. Google gibt recht gut Auskunft was unter Beleidigung und Nötigung oder andere Sttaftatbestände fällt. Dann ab auf die Polizei und Anzeige erstatten. Bei mir hat es direkt Wirkung gezeigt nachdem der Herr nach meiner ersten Anzeige vorgeladen wurde.


    Oder nimm ein paar Euro in die Hand und geh zu einem guten Anwalt der dich beraten kann . Es gibt doch auch einstweilige Verfügungen und und und.


    Lass dich nicht unterkriegen :smile:

    zum Pudel noch :


    du hattest ja als Voraussetzung "wasserbegeistert" aufgelistet also meine beiden kriegen keine 10 Pferde ins Wasser. Kann also durchaus auch vorkommen.


    Und ich würde auch wagen zu behaupten, dass Pudel schon eher kläffig sind . Klar Erziehung macht viel aus aber die Tendenz ist definitiv da. Und die , die ich kenne haben auch durchweg alle eine laute und schrille Stimmlage .

    Ja wir (die Hunde und ich) sind uns charakterlich schon sehr ähnlich.


    1.Es gibt ja das "Klischee" Pudel wären elegant bzw. bewegen sich elegant. Bei meinen trifft das sowas von nicht zu. Die sind so tollpatschig und grobmotorisch - ganz die Mama xD .
    2.Zumindest der große ist verfressen und nimmersatt - dito :pfeif:
    3 Fremden gegenüber freundlich aber reserviert und eher zurückhaltend - ja so bin ich auch.
    4.Zur Nervosität neigend, manchmal überdreht aufgeregt oder hektisch - leider bin ich auch manchmal ein Nervenbündel was eher suboptimal ist wenn man seinen nervösen Hunden doch souveräne Führung geben soll :fear:
    5. Alberne Clowns - die Hunde und ich haben des öfteren mal unsere närrischen 5 Minuten und das ist pure Lebensfreude mit ihnen herumzutollen wie Irre. Mein 10jähriger Pü ist immer noch verspielt wie ein Junghund und Unternehmungslustig - eine der Eigenschaften warum es einfach "meine Rasse " ist :herzen1:
    6. Und trotz all der Energie schlafen wir gerne laaaange aus, verbringen auch mal den halben Sonntag im Bett, kuscheln und faulenzen gerne und viel. Das würde ich aber behaupten ist auch anerzogen, der Großpudel musste zB. erst mal lernen das Nichtstun auch schön sein kann. Sie haben sich da super an ihr faules Frauchen angepasst und genießen es mit mir. Frühaufstehen hassen sie mindestens genauso wie ich.

    Ich habe hier 20cm Chihuahua, 40cm Pudel und 63cm Pudel.


    Die Kleinen stehen dem Großen in Sachen Ausdauer und Robustheit in nichts nach. Auch mein Chi braucht keinen Mantel und ist gut zu Fuß (mittlerweile ist er 12 und lässt etwas nach).


    Praktischer sind die Kleinen bis ganz Kleinen. Bahnfahrten sind kostenlos für Hunde die in eine Tasche passen (alles was größer ist brauch ein Ticket ) . Sie passen in jedes Auto, sind überall tendenziell gerner gesehen als ein Großer Hund und man kann sie im Krankenheitsfall leichter tragen. Unterhalt wie Futter /Medikamente ist natürlich auch günstiger.

    Wir haben im Juni jetzt ein Haus in Stavenisse gebucht. War da schon mal jemand? Welche schönen, ruhigen Strände sind denn in der Nähe (auch mit Auto ) ?