Für Workshops fehlt mir leider die Zeit. Wobei ich durchaus bereit bin, mich mit der Technik zu beschäftigen (ganz ohne geht es eben nicht), ich hab aber keine Begabung dafür. Es wird sicher eine Weile dauern, aber da ich ja nur im Hobbybereich unterwegs bin, ist das an sich auch nicht schlimm.Ich erwarte auch nicht, dass die Fotos wirklich profimäßig werden. Ich meine, beschweren würde ich mich nicht, aber da bleib ich mal realistisch
Aber deswegen ist natürlich auch klar: Ich möchte nicht für etwas zahlen, wenn ich es hinterher überhaupt gar nicht nutzen kann und einfach nichts davon habe.
Es geht halt nicht drum, ob es "irgendwas" zu kaufen gibt, sondern dass es die Dinge gibt, die für die meisten Tierfotografen (wenn ich uns jetzt mal pauschal als solche zusammenfasse) sinnvoll sind. Klar bekomme ich Objektive für 'nen Appel und 'nen Ei, aber ob die für einen selbst was taugen, steht dann halt auf einem anderen Blatt.
Wenn ich einen Audi Q5 mit viel PS und Anhängerkupplung suche, nützt es mir ja auch nix, wenn es einen A1 mit Anhängerkupplung schon voll billig zu kaufen gibt
Zumal Schmuh gezielte Anforderungen an die neue Technik stellt und just darauf war die Antwort gemünzt
Natürlich sind auch günstigere Objektive für Tierfotografen sinnvoll.
Insbesondere wenn die Ansprüche so sind, wie sie Schmuh formuliert hat (s. o. Zitat).
Ob man das brandneue Nikkor 70200FL für 2800€ kauft oder en gebrauchtes Nikon 80-200 oder ein Sigma 70-200/2,8 HSM für um die 400, wird an einer guten Kamera wie einer D500 oder D7200 in den allermeisten Fällen nicht den entscheidenden Unterschied machen. Entscheidender wird sein, inwieweit sie sich in die Materie einabeitet und nicht ob sie da allerneuste Objektivmodell auf der Kamera hat.
Ich sage nicht, es gäbe keine Unterschiede, aber sie sind vergleichsweise gering. Wenn hier jemand ein tolles Hundeactionfoto zeigt, wird nieman anhand der Qualität sagen können, ob es von einem aktuellen 70-200/2,8 von Canonikon oder von einem Sigma/Tamron-Objektiv stammt.
Und um bei dem Autovergleich zu belieben: Wenn das neue 70-200/2,8 von Canonikon der Q5 mit viel PS ist, dann ist ein Nikon 80-200/2,8 nicht ein A1 (also ein ganz anderes Modell, das wäre dann z.B ein 55-200/4-5,6), sondern das gebrauchte Vorgängermodell vom Q5 mit genausoviel PS (= Lichtstärke).
Natürlich könnt ihr euch das neueste, beste und teuerste Objektiv kaufen, wenn ihr das geld dafür habt, sagt ja keiner was dagegen, aber das hat dann eher was mit "es glitzert, es ist sinnlos, ich will es haben" als mit "für Tierfotografie notwendig" zu tun.