Beiträge von Caro1993

    Ah, und sorry für den nüchternen Beitrag, aber:

    Falls du dich trotzdem dafür entscheidest, deine Mutter einen Grossteil der Zeit alleine zu pflegen, gibt es (zumindest in der Schweiz) dafür eine finanzielle Entlöhnung (Hilflosenentschädigung, Pflegegeld) . Nicht, dass du dich plötzlich auch noch um finanzielle Engpässe kümmern musst.
    Das wollte ich nur kurz angemerkt haben, das geht bei vielen Betroffenen oft unter.

    Hektorine

    @Nisch.en

    Ich kann nur aus meiner Sicht reden.
    Erst mal: Mein herzliches Beileid zu deinem Verlust!


    Ich arbeite als Assistenzperson eines körperlich stark eingeschränkten jungen Mannes. Ich betreue diesen 7 Stunden in der Woche, als Entlastung für die Familie.
    Was ich jetzt sage, klingt total doof, aber ich bin in vielerlei Hinsicht eine Bereicherung für die Familie.
    Die Eltern sind für einige Stunden von der Pflege entlastet, der junge Mann und ich kennen uns inzwischen in- und auswendig und sind gut "befreundet", ich lerne von ihm, er von mir, und für die jüngere Schwester bin ich ebenfalls zusätzliche Bezugsperson und Hilfe im Alltag.
    Will sagen: Fremde Hilfe muss nichts Schlechtes sein, es kann auch eine riesen Bereicherung sein.
    Ihr, deine Mama und du, habt beide einen unfassbaren Rucksack zu tragen.
    Professionelle, geschulte Hilfe kann für beide Seiten eine grosse Entlastung bringen.
    Hast du jemanden zum Reden? Professionell oder Freunde?
    Ich wünsche dir alles Glück.

    Liebe TE


    Ich hatte einen zuckersüssen, flauschigen Zwergspitz, den Fremde auch liebend gerne antatschen wollten.

    Dixie hatte aber grosse Angst vor Männern und mochte keine Kinder.

    Ich bin ein sehr freundlicher, harmoniesüchtiger Mensch und kann anderen Menschen nicht lauthals die Meinung geigen.

    Als Dixie dann zum dritten Mal -trotz meines Einwandes, dass sie grosse Angst hat und ich das nicht möchte - von einem Fremden zwangsbekuschelt wurde und ich die Panik in ihren Augen sah und sie mich ansah, als wolle sie sagen "Mensch, tu doch was!!", war mir die zwischenmenschliche Harmonie egal und Dixies Wohl war wichtiger. Also musste ich lernen, (zuerst freundlich, aber dann vehement) glasklar zu kommunizieren.

    Ich habe gelernt, nicht nur notfalls laut und deutlich zu werden, sondern auch körperlich (mich immer zwischen fremden Menschen und Hund stellen, einmal musste ich jemanden wegstossen).

    Mir war das soooo unangenehm, aber zu wissen, dass ich Dixie jedes Mal "im Stich" lasse, wenn ich zulassen, dass ein Fremder sie anfasst, war noch schlimmer für mich.


    Viel Glück, du schaffst das!

    Tyson hieß schon so, ich wollte ihn eigentlich umnennen, habe aber keinen Namen gefunden, der zweisilbig ist, mit Y in der Mitte und auf "n" aufhört, deshalb blieb er Tyson. Der Name hat mir dann später auch super gefallen. Bei mir hiess er aber meist einfach Schatz oder Bär ☺️


    Der Name "Dixie" hat mir schon lange mega gefallen, für mich klingt er so freudig, frech, lustig und fröhlich. Und früher als Kinder haben wir mit meinem Papa oft Dixieland-Musik gehört. Außerdem lässt er sich super rufen. Dixie hat auch von Tag 1 auf den Namen reagiert. Passte also ☺️