Beiträge von Caro1993

    Ein kleines Update und noch einmal ein riesen Danke an alle, die sich für unser Problem Zeit genommen haben :herzen1:


    Ca. 10 Tage nach dem letzten Beitrag dieses Treads hat sich das Problem irgendwie von selbst erledigt. Ich habe zwar versucht, mehr Qualität als Quantität zu machen und die auufpuschenden Aktivitäten sein zu lassen, aber riesen Änderungen konnte ich organisatorisch nicht immer vollbringen. Trotzdem hat Tyson von heute auf morgen keine Anstalten mehr gemach, irgendwas oder irgendwer rammeln zu wollen und scheint sich wieder "eingekriegt" zu haben.

    Nach dem letzten Futterwechsel frisst er auch wieder super und ist alles in allem wieder ganz der Alte :herzen1::pfeif:

    Auch draussen.

    Ich habe auch akzeptiert, dass jede Lösserunde nun mindestens 10 Minuten geht, und gehe nun morgens und vor allem auf der letzten Abendrunde immer dieselbe Strecke, damit er sich die Strecke einspeichern kann und weiss, solange habe ich Zeit zum pinkeln, danach gehts rein ins Bettchen. Klappt super :smile:


    Tausend Dank an alle, die mir von irgend einer Art von Kastration abgeraten haben!!!

    Ich bin sooo unendlich froh, habe ich das Tyson nicht angetan.


    Liebe Grüsse von Tyson und mir

    Liebe Alle


    Mal wieder ein kleines Update von uns


    Hach, ich weiss gar nicht mehr wo ich anfangen soll. Es gibt so unglaublich viele tolle Riesenfortschritte und Situationen, ich kann gar nicht mehr alle aufzählen :hurra:


    Aktuell ist es so: Hundesichtungen bis ca. 30 Meter werden maximal mit einem kurzen "Wuff" kommentiert, so nach dem Motto "Hab dich gesehen, Freundchen." Danach geht's entspannt weiter, manchmal dreht er sich noch kurz nach dem anderen Hund um, manchmal auch nicht.

    Allgemein lässt er sich super durch meine Stimme und Leckerlies sofort und nachhaltig ablenken, sodass Hundesichtungen bis ca. 30 Meter mittlerweile fast ohne Kommentar und Anspannungen ablaufen. Hunde in 100 Meter Entfernung und weiter werden nach Blickkontakt gar nicht mehr beachtet.

    Das "Wo ist der Hund?" bei Hundesichtungen durch zeigen und benennen hatte er nach wenigen Wiederholungen kapiert und macht es einfach fantastisch.

    Bei Hundesichtungen über 30 Meter dreht er sich nun als allererstes zu mir um zu gucken, ob es denn ein Leckerlie gibt, denn schliesslich ist da vorne ja ein Hund.
    Das Schönfüttern und Alternativverhalten anbieten war und ist der Hammer, so hat er nun sein Verhalten von direkt total ausrasten zu "erstmal schauen, was Frauchen sagt" und "Hund=Leckerlie" bzw. "Hundesichtung = brav neben Frauchen hertraben und mich mit Leckerlies füttern lassen bzw. Leckerlies jagen und im Gras erschnüffeln lassen ist so viel besser als den anderen direkt durch ausrasten zur Schnecke machen" geändert, und ich könnte jedes mal wieder losheulen vor Freude und stolz, bei jeder einzelnen Hundebegegnung :herzen1::hurra:

    Hundesichtungen und Begegnungen über 30 Meter gehen mittlerweile mit maximal einem Wuff oder Kommentarlos und entspannt, unter 30 Meter je nach Tagesform, direkt kreuzen geht noch nicht, macht aber nix.

    Wenn er mal einen Hund anbellt, der 30 Meter oder mehr entfernt ist, denke ich mir mittlerweile schon "hey, was soll das denn, mit der falschen Pfote aufgestanden?".
    (Zur Erinnerung: Vor einem Jahr zu diesem Zeitpunkt waren totales Ausrasten, Kläffen, Knurren, an der Leine überschlagen, aus dem Halsband winden wollen bei Hundesichtungen mit 100 Meter und mehr an der Tagesordnung...)


    Letzte Woche waren wir zum ersten Mal seit langem wieder in einem Kurs auf einem Hundeplatz (Mantrailing machen wir seit 6 Wochen, aber halt nicht mit anderen Hunden gleichzeitig auf Platz).
    Und was macht Tyson? - Nix.
    Guckt sich um, aha, andere Hunde, ja mei, dann halt, oh ein Grasbüschel, schnüffel schnüffel...
    Einer der Hunde hat sich extrem aufgeregt und oft gefiept und gebellt. Da hat er (innerhalb einer Stunde!!) ein einziges Mal wuff gemacht. Sonst war er einfach nur cool und hat mitgearbeitet :sweet:


    Ich freue mich jeden einzelnen Tag und mit jeder einzelnen Hundebegegnung so dermassen und bin so unendlich stolz auf meinen Bären, das kann ich gar nicht ausdrücken :herzen1:


    DANKEDANKEDANKE an alle, die hier kommentiert haben und mir diese unendlich wertvollen Tipps gegeben haben - dank euch haben Tyson und ich das hingekriegt!!!
    :herzen1::herzen1::cuinlove::respekt::hurra::bussi:


    Und: Wir bleiben dran. Training ist Alltag, Alltag ist Training.

    Liebe Sprinkles


    Nur als kleiner Gedankenanstoss:


    Würde dein freier Hund auch in sehr freundlicher Absicht auf mich und meinen Hund zurennen, wären 1 Jahr sehr hartes Training bei meinem stark leinenaggressiven und artgenossenaggressiven Hund im schlimmsten Falle futsch und ich könnte von vorne anfangen, und die Spaziergänge der nächsten paar Wochen und Monaten würden wieder eine Tortour werden.
    Ebenso bei Menschen, die grosse Angst vor Hunden haben und deswegen vielleicht auch schon Mal in irgend einer Art von Therapie waren - kann danach alles wieder futsch sein und die Angst/Panik ist zurück.

    Es ist die Aufgabe eines jeden Einzelnen, so viel Verantwortung zu übernehmen, dass man sein Umfeld nicht gefährdet - in irgend einer Art und Weise.
    Man fährt nicht betrunken Auto. Im Moment schüttelt man sich nicht die Hände. Und ebenso ist es deine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass dein Umfeld auch nicht von deinem meinetwegen (aktuell) noch so lieben Hund belästigt und verletzt wird - auch wenn die Verletzungen nicht physischer Art sind.

    Tyson springt draussen auch mit Begeisterung in jede Pfütze, jeden Bach, jeden Brunnen. Bitte gerne auch bei Minusgraden, wenn Frauchen das zulassen würde :ugly:

    Aber beim baden führt er sich auf, als würde ihm das Fell über die Ohren gezogen werden. Vielleicht sollte ich das Wasser mal in der gleichen Temperatur halten wie das Wasser draussen (also kalt bis eiskalt). Vielleicht wäre dann das Problem behoben... :regenschirm2:

    Jetzt bin ich ehrlich gesagt verwirrt.

    In einem anderen Thread (Wer wie lange wie häufig Gassi geht) haben fast alle was von je 15-30 Minuten Morgen- und Abendpipirunde plus eine bis zwei grosse Runden über 45 Minuten geschrieben. Dazu noch teilweise mehrmals die Woche Training.

    Und für meinen 3 Jahre alten Gebrauchshund solls nun zu viel dein?

    Bitte helft mir kurz, das zu verstehen.

    Ich will echt nur das Beste für Tyson!

    Ich Wil ja auch nicht, dass er 22h pro Tag in der Wohnung versauern muss...


    Helfstyna und @all

    Ok, das klingt logisch... Dann also nix mit Chip oder Spritze. Danke euch allen für euer Wissen!

    Ich werde mal schauen, ob ich was homöopathisches finde, das ihn etwas auf den Boden zurück holt. Weil wenigstens wieder essen sollte er schon. Im Moment sind es 1x pro Tag maximal 200-400 Gramm Fleischinput, wenn der Herr denn möchte, und mindestens ein Drittel davon Output.

    Alles was er vorher mochte (Knochen, Pansen, sein Nassfutter, Kausachen, Gemüse, Haferbrei) frisst er nun nicht mehr...


    flying-paws

    Natürlich für Tyson. Alles was ich mir wünsche ist, dass er glücklich, zufrieden und ausgeglichen ist. Ob er das mit 4 Mal Pipirunde plus einer Stunde Gassi pro Tag, 2h Gassi pro Tag plus 2 Mal die Woche Training oder einem Samba-Kurs ist, spielt mir keine Rolle; Hauptsasche, er ist glücklich.

    Ich für meinen Teil kann mich für jede Sparte die der Hundesport so hergibt begeistern.