Beiträge von Caro1993

    Vielen Dank für eure Antworten und eure Bemühungen!


    Ich habe mir viele Gedanken gemacht, was Tyson an unserem Alltag so stresst.

    Aufgrund meiner Arbeitszeiten ist es Dienstag, Donnerstag und Freitag so, dass ich morgens für eineinhalb Stunden ausser Haus bin, dann heimkomme, eine viertel- bis halbe Stunde mit Tyson rausgehe, dann wieder bis mittags ausser Haus bin, über Mittag Ca. 45 Minuten mit ihm rausgehe, dann nachmittags nochmals bis Ca. 16.00 Uhr ausser Haus bin, und dann definitiv nach Hause komme und nochmals mit ihm was unternehme. Glaubt ihr, dieses hin- und her ist zu viel für ihn?

    Ich gehe eben extra am Vormittags nochmals heim, um die Zeit, in der er alleine sein muss, zu verkürzen.

    Erweise ihm aber vielleicht einen Bärendienst damit...


    Warum führt er sich denn nur bei meinem Freund so auf, aber nie bei mir?

    Gestern war ich abends unterwegs. Tyson und mein Freund waren zu Hause. Den ganzen Abend habe Tyson meinen Freund in Ruhe gelassen und sich normal von ihm kraulen lassen.

    Kaum war ich zu Hause, hat Tyson wieder angefangen, meinen Freund zu rammeln und dauernd zu fiepen. Warum ist das so? Stress ich ihn dermassen?


    Danke für euer Veto gegen den Chip. Wenn die Gefahr besteht, dass Tyson sich wieder so fühlt und "entwickelt" wie beim ersten Mal, als er den Chip hatte, werde ich einen Teufel tun, und ihm diesen Chip wieder antun!

    Meine Tierärztin hat gesagt, es gebe auch Spritzen, die nur 4 Wochen wirken. Hat jemand Erfahrungen damit?


    Tyson hat gestern und vorgestern nur seinen Dentastick gefressen, sonst nix mehr. Auch seine sonst heiss geliebten Fleischigen Rinddrknochen wollte er nicht essen. Gester Abend hat er zwei mal erbrechen, weil der Magen leer war. Ich verzweifelte langsam. So kann das doch nicht bis im Sommer weitergehen??


    Wir haben uns für nächsten Sonntag für einen Mantrailing-Training angemeldet.

    Zudem besuchen wir ab Mitte März einmal die Woche einen Spass-Sport Hundekurs mit nur 4 Teilnehmern.

    Ausserdem habe ich eine Hundeschule angeschrieben und versuche, dort einen Platz für regelmässiges Mantrailing-Training zu bekommen.

    Ich freue mich riesig und hoffe, das wird Tyson gut tun!


    Ich habe eben bis jetzt auf allen Fotos der Hundeschulen der Umgebung, die Mantrailing anbieten, immer Bilder gesehen, wo mehrere Hunde gleichzeitig draussen waren, auch wenn nur einer aufs Mal getrailt hat; und das wäre gar nichts für Tyson...

    Bei dem Kurs nächsten Sonntag wäre das zum Glück eben nicht so. Und bei der Hundeschule, die ich jetzt angefragt habe, eben hoffentlich auch nicht. Antwort aber noch ausstehend.

    Helfstyna

    Nein, natürlich nicht.

    Das dient nur der Bespassung und vor allem als Gelegenheit, frei rumzuflitzen. Tyson hat seit Dezember (Schlepp)Leinenknast, da er mir innerhalb weniger Wochen 3 Mal abgehauen ist, da er auf wirklich sehr grosse Distanz wohl irgendwas in Wald- oder wasauchimmer-Nähe gesehen hat und dann blind und taub für den RR war. Deshalb seitdem Leinenzwang.

    Aus diesem Grund habe ich im Januar Gelegenheiten für uns gesucht und gefunden, wo er gesichert frei rennen kann, da mir das einfach sehr wichtig ist, dass er mindestens 2 Mal die Woche ordentlich Dampf ablassen kann.

    Das Stöckchen- und Ball werfen dient ebenfalls nur der kurzzeitigen Bespassung und als Animation zum frei rumsausen.

    Aber auch hier lässt er sich nicht mehr wirklich animieren/motivieren.


    Beschäftigung und Auslastung ist aber tatsächlich ein sehr schwieriges Thema.

    Alles, was in der Gruppe oder im Verein stattfindet, fällt seit Mai 2019 weg (bis auf 2 Wochenende-Kurse).
    Tricksen findet er total doof.

    Mantrailing wäre unser Traum, ist mir aber zu riskant, da ich ihn nicht mitten durch ein Dorf/Stadt an einer 7-10 Meter langen Leine laufen lassen will/kann. Und auch hier: Bei mehr als 3 anderen fremden Hunden kippt er weil zu gestresst.
    Fährten machen wir zwischendurch an geeigneten Orten, macht er auch sehr gerne, aber die geeigneten Orte sind rar...


    Alles was mit Schnüffeln und mit Nasenarbeit zu tun hat findet er super.

    Allerdings kann dies auch nur an sehr ausgewählten Plätzen passieren, da alles, was bei uns im Umkreis von ca. 15 Minuten Autofahrt liegt, einfach viel zu sehr "Hundebesiedelt" ist und wir dauernd durch andere HH und Hunde "gestört" werden. Wald nur, wenn sehr übersichtlich und andere Hunde frühzeitig gesehen werden können.


    Aus diesem Grund haben wir Anfang Winter mit dem Dummy-Training begonnen (also Apportieren und Dummy verstecken und suchen), aber halt alles sehr laienhaft.

    Macht ihm grundsätzlich Spass (Apportieren) und viiiel Spass (Dummy suchen und erschnüffeln).
    Mir fehlt aber das Wissen und fachmännische Anleitung, um das wirklich darauf aufzubauen.


    ZOS machen wir auch immer wieder, aber auch das leider nur laienhaft mit Wissen aus dem Internet und Büchern, da mir auch hier ein Kurs oder Trainer fehlt.


    Wie gesagt, es kommt im Moment gerade alles zusammen...

    Danke an alle für eure Antworten und Tipps!


    Hundundmehr

    1. Ich komme deshalb auf die Idee, dass er seine Blase in 1-2 Mal entleert morgens früh und abends spät, weil er das bis jetzt immer so gemacht hat. Natürli h darf er sonst mehr pinkeln und in normalem Masse markieren.

    Aber dann hat er angefangen an jedes Grasbüschel zu pinkeln, 10-12 Mal pro 10 Minuten spazieren, jedes mal 3 Tröpfchen. Jetzt pinkelt er pro 15 Minuten Runde nur noch 4-5 Mal, jedes Mal sagenhafte 10 Tröpfchen, und ich habe das Gefühl, er leert seine Blase gar nicht mehr richtig, ausser auf unserer grossen Runde. Das kann doch nicht gesund sein.

    2. Es ist schön, dass deine Hunde anscheinend alle mit läufigen Hündinnen sozialisiert aufwachsen durften.

    Da Tyson aber eine extreme Abneigung gegen alle anderen Hunde hat(te), war das nicht unbedingt möglich (siehe unsere anderen Threads bzw. Meinen ersten Thread).

    Und dass da was an Erziehung verpasst wurde ist klar und habe ich auch schon gesagt, aber mir würde mehr helfen zu erfahren was ich jetzt machen kann, nicht, was ich schon hätte machen sollen als... Etc.

    3. Spazieren in Hundearmem Gebiet ist leider nur auf der grossen Runde mit 20 Minuten Autofahrt möglich.

    Ich habe noch nie an einem Ort gewohnt, an dem so dermassen viele Hunde leben. Allein in unserer engsten Nachbarschaft (Umkreis 100 Meter) Leben 12 Hunde.

    Die erste Morgenrunde und die letzte Abendrunde finden also auf Gebiet statt, an dem locker alle paar Meter bereits zig Hündinnen gepinkelt haben.

    Deshalb müsste ich wissen, wie ich nun am besten darauf reagieren soll. Alles andere wäre traumhaft, aber nicht machbar.

    Also Dürften ausweichen liegt im Moment nicht drinn...


    flying-paws

    Danke für deine Tipps und das Video!

    Wir werden das als Anlass und Vorbild nehmen, das Abbruchsignal nochmals zu üben!


    - Also nun Pipi lecken lassen oder nicht?

    - Markieren lassen oder nicht?


    -Wie mache ich es mit dem Fressen?

    Gestern und heute hat er wirklich kaum was gefressen. Das kann doch nicht so weitergehen, bis alle Frühlingsgefühle und - Düfte dann mal ausgestanden sind?


    Und warum zur Hölle will er ausgerechnet dauernd meinen Freund besteigen?


    Heute waren wir mit einer Hundegruppe unterwegs und haben sie zusammen rennen lassen. Abgesehen davon, dass Tyson es fantastisch gemacht hat und sich riesig über die Hunde gefreut hat, wollte er ununterbrochen den einzigen Rüden (!) der Gruppe dauernd besteigen (Gruppe: 2 kleine Terrierdamen, Tyson und 1 Labradorrüde).

    Für die Damen hat er sich nicht die Bohne interessiert.

    Ausserdem will er auch dauernd den Kater meiner Eltern besteigen, wenn wir zu Besuch sind. Auch hier, riesen Trara, fiepen, hecheln, besteigen (wenn er denn dürfte).

    Ist auch nicht mehr ansprechbar, dur h Hausleine an seinem Platz kommt er zwar nicht an den Kater ran, aber gefiept und gehechelt wird trotzdem dauernd.


    Wie kann ich ihm helfen?


    Auspowern versuche ich, ist mit Wetter, dem schlechten Spaziergebiet und der Artgenossenunverträglichkeit aber gerade sehr schwer...

    Und wenn wir in unseren neu gefundenen 3 eingezäunten Auslaufmöglichkeiten sind (2 Mal Wiese und 1 Mal eingezäunten Waldstück) , lässt er sich auch durch Stöckchenwerfen, Ball spielen, Dummy werfen kaum mehr als 4-5 mal animieren... Ging vorher stundenlang...

    Kommt gerade alles zusammen, bisschen viel im Moment...

    Vielen vielen Dank für eure schnellen und wirklich hilfreichen Antworten!


    Und wow... Damit hatte ich nicht gerechnet.

    Ja, was die Erziehung angeht habt ihr sicher recht, da haben wir einige Baustelle...

    Das ist leider eine ungute Mischung aus anderer Fokus gehabt bis jetzt (Fremdhundebegegenungen), fehlendes Wissen meinerseits und zu viel Duziduzi, weil der Kleine doch mein Baby ist...


    Zusammengefasst wäre das dann wohl:

    1. Zwar noch schnüffeln, aber nicht mehr an Pipistellen lecken lassen - wenn er das tut, ein "Nein" als Abbruchkommando oder weiterziehen

    2. Futter normal anbieten, wer aber nicht will der hat gehabt und bei der nächsten regulären Futterzeit erst wieder die Gelegenheit

    3. Pipi machen

    Also soll ich die Runde zwar wie normal machen, aber wie genau unterbinden, dass er markiert? Wie erkenne ich den Unterschied zwischen normalem pinkeln und markieren?

    Und dann echt ganz hart durchziehen? raus - normal Zeit geben zum Pipi machen - dann wieder rein, egal wie oft oder viel er gepinkelt hat - dann erst bei der nächsten normal geplanten Pipirunde erst wieder raus?

    Richtig so?


    Ah, und 4. Nicht gierig rausstürmen lassen, sondern gesittet und "normal" rausgehen.

    5. Gefiepe und Besteigen und jegliches Hochdrehen unterbinden


    @Syrus

    Ah sorry, das habe ich vergessen zu erwähnen, wäre noch wichtig gewesen.

    Tyson ist im Januar 3 Jahre alt geworden.


    Helfstyna

    Wow, vielen Dank für deine Mühe beim Heraussuchen der Infos aus meinem alten Thread das Durchlesen und den Bezug auf meinem anderen Thread. Das schätze ich sehr!


    Dann muss Tyson im Prinzip lernen:

    Pipi lecken, draussen nach Frauen geifern und markieren is nicht, konzentriert dich wieder aufs Wesentliche und so kannst du auch wieder runterfahren?

    Hallo an alle


    Wie schon in einem anderen Thread erwähnt, hat Tyson vor Ca. 2 Monaten entdeckt, dass es zweierlei Hunde gibt: Jungs und vor allem Mädels.

    Seitdem wird es immer schlimmer und seit 4 Tagen scheint er richtig zu leiden.

    Er frisst seit 5 Wochen sein Fressen kaum noch (nur abends angewiedert, wenn er wirklich hungrig ist), Leckerlies aber rutschen nach wie vor wie Öl.

    Draussen markiert er wie ein Weltmeister, normales Pieseln (raus, 1-2 Mal Pipi, dann Hund leer) geht nicht mehr; jeder Gassigang dauert Minimum 15-20 Minuten, um die Hundeblase auch nur annähernd zu leeren.

    Drinnen ist er unruhig und fiept oft UND:

    Er will andauernd meinen Freund besteigen.

    Kaum kommt mein Freund nach Hause, geht es los. Bei mir hat Tyson noch nie solche Anwandlungen gezeigt.

    Gestern stand Tyson bis um Mitternacht neben unserem Bett auf der Seite meines Partners und hat gefiept,als leide er Höllenqualen. (Weil wir nicht zugelassen haben, dass er wieder meinen Freund besteigen kann).

    Natürlich unterbinden wir das Besteigen rigoros und er hat auch wieder eine Hausleine bekommen, damit er an seinem Platz zur Ruhe kommt (und mein Freund auch).

    Fressen ist die letzten Tage noch schlechter geworden.

    Organisch habe ich die letzten Wochen alles abklären lassen, da ist nix.

    Am Dienstag habe ich einen Termin beim Tierarzt, um ein eventuelles Einsetzen eines Kastrationchips zu besprechen.


    Wie kann ich Tyson aber bis dahin helfen?

    Er scheint echt zu leiden und gestresst zu sein.

    Gibt es da Abhilfe?


    Danke!

    Danke für eure Antworten!

    @Lockenwolf

    Ach so, jetzt weiss ich, was du meinst!

    Ja, ein Buch für Dummies Suche ich eigentlich, um nochmals knackig die Basics zusammengefasst immer griffbereit zu haben.

    Ich hab die Idee Barfen eigentlich schon ein paar Mal verworfen, weil ich einfach zu grosse Angst hatte, was falsch zu machen.

    Als ich letztens mit einer Mitarbeiter aus Fressnapf über die Ernährung meines Hundes diskutierte, weil er eben im Moment so dermassen heikel ist und zusätzlich ja auch ein sehr sensibles Magen-Darm-Systemes hat, meinte sie, ich würde ja schon fast Barfen bzw. hätte ihn vorher ja schon gebarft.

    Deshalb bin ich wieder auf den Gedanken gekommen, weil ich dachte, achso, vielleicht reicht mein angesammelte Wissen ja doch, um ihn richtig zu Barfen.

    Allerdings habe ich ihr nur erzählt, dass er einen Rindfleisch-Fertigbarf-Mix erhalten habe (den ich bei meiner früheren Trainerin bezogen habe), ich dann dazu jeden Tag einen Anteil KH (Hafer, Quinoa oder Reis, selten mal ein trockenes Brötchen) gebe plus einen Anteil Gemüse und/oder Früchtemix gedämpft und/püriert plus abwechslungsweise Öle (Distel, Nachtkerze und Kokos) .

    Aber ist das nicht zu... einfach?