Um mal eine Bekannte, mit welcher ich mich vor meiner Hundeanschaffung unterhalten habe, zu zitieren:
"Ein Hund ist einfach (pradon) scheissteuer!"
Und sie hatte leider recht.
Mein erster Hund war ein 35kg Schäfermix. Er hat aufgrund Verdauungsproblemen nur Spezialfutter vertragen.
Ich komme aus der Schweiz, weshalb ich nicht alles aufliste, da Franken und eh alles etwas teurer als in DE.
Aber sein Futter, die Spezialleckerlies etc. waren teuer.
Materialkosten hatten wir kaum, da mir ein Geschirr plus Wechselgeschirr gereicht hat und ich nicht dauernd was neues gekauft habe.
Teuer waren hier Hundeschule und Kurse.
Am teuersten waren aber die Gesundheitskosten. Bei Tyson hatte ich zum Glück eine super Versicherung.
Was hier auch ins Gewicht gefallen ist, waren die Transportkosten. Benzin, um mit dem unverträglichen Hund ans Ende der Welt zum Gassigehen zu fahren. Halber Preis im Öv.
Was auch echt richtig teuer war, war die Betreuung. Tyson konnte ich aufgrund seiner Unverträglichkeit nicht einfach jedem in die Finger geben, und so bezahlte ich für einen professionellen Gassigänger und Pension gerne mal 300 Franken im Monat (für 1-2 Halbtage Betreuung pro Woche).
Bei meinem zweiten Hund, einem Zwergspitz Mädchen, sind Futter und Material kaum ins Gewicht gefallen.
Teuer waren auch hier die Ausbildung; Hundeschule und Privatstunden bei einem Trainier.
Leider hatte ich bei ihr eine andere Versicherung, bei welcher ich das Kleingedruckte zu schlecht gelesen hatte, und ihre TA Kosten haben mir dann finanziell das Genick gebrochen; innerhalb 6 Monaten waren wir bei gut 2500 Franken TA Kosten.
Aus meiner Sicht sind Hunde ein Luxusgut.
Mit einer gescheiten Versicherung, Offenheit für Secondhand-Artikel und einer ev. privaten Betreuungsmöglichkeit kann man sicher viel Geld sparen.
Aber Hunde sind teuer.