Beiträge von Caro1993

    Bekannte von mir, eine Familie mit drei jugendlichen/erwachsenen Kids, die aber grad noch zuhause wohnten, allesamt sehr hundeerfahren, haben einen Tierschutzhund übernommen.

    Vom Beschrieb her war der Hund sehr ähnlich wie deiner; sehr reizoffen und hatte ein Problem mit Menschen. (Salopp zusammengefasst).

    Gerade die Mutter - Hauptbezugsperson des Hundes - hat extrem viel Zeit, Herzblut, Nerven und Tränen in den Hund investiert. Allerdings war die Familie auch sehr aktiv, die Kids brachten Freunde heim und es war ein Kommen und Gehen.

    Der Hund hat reagiert wie deiner, und alle Beteiligten waren im Dauerstress.

    Nach sehr langer Überlegung, sehr viel Training und vielen Gesprächen mit der Orga und Trainern hat sich die Familie schwersten Herzens zur Abgabe entschieden.

    Der Hund kam zu einem sportlichen, kinderlosen Paar, und siehe da: Er blühte total auf und war kaum mehr wiederzuerkennen.

    Ein halbes Jahr später haben auch meine Bekannten einem anderen, "passenderen" Hund ein tolles zu Hause gegeben.

    Will sagen: Du tust ja, was du kannst für deine Hündin.

    Wenn du dich zur Abgabe entscheidest, bist du weder ein schlechter Mensch, noch wird deine Hündin nie wieder anderswo glücklich werden - vielleicht eher im Gegenteil - noch bist du nicht zur Hundehaltung geeignet.

    Manchmal passen die Umstände einfach nicht richtig, nicht das Herz oder das Können oder Wollen.

    Fühl dich gedrückt :streichel:

    Ich staune ehrlich gesagt gerade ziemlich, welche wahnsinns-Programme manche Hunde teilweise haben.

    Gerade, da hier so oft gesagt wird, dass weniger manchmal mehr ist und ich mich gerade an eine Userin erinnern kann, der prophezeit wurde, dass ihre Hunde bei dem Programm (2x pro Tag 1h spazieren plus 2x pro Woche Training) durchknallen würden.

    Inwiefern lässt sich das denn alles vereinen?

    Und wie bleiben euch allen noch Zeit für Haushalt, Arbeit und Partner?

    Tyson kommt pro Tag auf maximal 2h Gassi, normal ist aber 1,5h. Der Rest sind 4-5 Mal Garten oder kurze Pipirunde.

    Dazu kommen leider "nur" jeden Tag noch etwas Clickern, Suchspiele oder Dummytraining.

    Spielen mit anderen Hunden und Training im Verein is ja leider nicht.

    Vielen Dank an alle für die Antworten!


    Samita


    Vielen Dank, deine beiden Beiträge haben mich ehrlich gesagt grad unheimlich motiviert und mir etwas die Angst genommen!! :bussi:


    @ All bezüglich Inline


    Oh, ok, vielen Dank für die Erklärungen und die Beispiele :tropf:

    Ja, da Tyson 35kg wiegt, viel "go" hat und je nach Location auch einen ordentlichen Jagdtrieb, lasse ich das mit den Inlinern glaube ich xD


    Ich habe recherchiert und habe tatsächlich in erreichbarer Nähe in 10 Tagen einen ZHS-Einsteigerkurs gefunden:hurra: Kanns kaum glauben!


    Schwabbelbacke


    Oh nein, das mit dem schlechten Seminar klingt a ganz übel, tut mir leid!

    Woran erkenne ich denn ein gutes und ein schlechtes Seminar...?
    Nur, damit ich am 18.01. bei unserem gebuchten Seminar nicht voll reinfalle...

    Vielen Dank für eure Antworten!


    Waaah, ich freu mich grad voll und hab so riiichtig Lust drauf, das auszuprobieren, das klingt total toll!! :applaus:

    Das grosse Problem bei Canicross: Ich bin furchtbar unsportlich. Also, so riiichtig. Trotz vielen Stunden Gassi mit grossem schnellen Hund. Ich hab null Ausdauer und schon nach einer Minute Joggen pfeifen meine Lungen und ich bin total am Ende...

    Ich bin früher auch noch öfters gefahren aber da friert man so verdammich... :lol: Deswegen lauf ich eigentlich nur noch. Rollerblades würde ich zumindest anfangs absolut gar nicht empfehlen, später könnte man es mit Nordic Skates testen, dafür muss man aber selbst sehr gut fahren können und der Hund schon sicher in den Kommandos sein.

    Wieso rätst du vom Inline-Skating ab? Ich habe mir das eher Anfänger-tauglich vorgestellt :tropf:


    Caro1993


    Hast du schon eine Ausrüstung für deinen Hund? Woher kommt ihr? Vielleicht kann jemand sonst einen Laden in der Nähe empfehlen wo man gute Beratung bekommt :smile:

    Das ist ja lieb von dir :herzen1:

    Ich komme aus dem Kanton Bern in der schönen Schweiz.


    Alleine beibringen ist also nicht so ne gute Idee?

    Wo liegen die Gefahren?

    Seminare wird hier aktuell eher schwer... hab auch Angst, mich zu blamieren weil so unsportlich :lepra:

    Cool, danke für alle Antworten! :smile:

    Und Respekt an alle, die vor der Arbeit noch mit den Hunden gehen! Würde ich auch gerne...

    Früher konnte ich problemlos früh aufstehen, seit ca. einem Jahr kämpfe ich mit gesundheitlichen Problemen und komme morgens kaum mehr aus dem Bett...

    Zum Glück ist Tyson auch nicht so der Morgenhund, will ich vor 10 Uhr was mit ihm machen, gähnt er mich demonstrativ an und kuschelt sich noch tiefer in seine Decke ein xD

    Hallo an Alle


    Auf der Suche nach einem für uns passenden Sport, den man ohne andere Hunde in der Nähe betreiben kann :ugly:, bin ich auf Canicross gestossen.


    Mein Hund ist ein schlank gebauter, hochbeiniger DSH-Jagdhundirgendwas-Mix und 35kg schwer.

    Ich bin 1.75m gross und 74kg schwer.

    Nun würde ich gerne mit Canicross oder auch mal mit Rollerblades beginnen.

    Natürlich würde ich nur auf geraden Strecken fahren.

    Geht das, oder ist das zu schwer für Tyson?

    Und wie gestalte ich den Aufbau am Besten?

    Danke!!

    Hallo an Alle

    Ich wärme mal einen alten Thread wieder auf.

    Eigentlich wollte ich Tyson einfach mal von einem Physiotherapeuten durchchecken und nötigenfalls "einrenken" lassen, um sicher zu sein, dass er keine körperlichen Beschwerden hat (auch durch sein dauerndes in die Leine springen bei Hundesichtungen) und auch weil ich im Urlaub auf sen Geschmack von Canicross gekommen bin und ich einfach sicher sein möchte, dass er körperlich die Voraussetzungen hat, sowas zu machen.

    Ich bin nun bei meiner Suche nach einem guten Hunde-Physiotherapeuten auf die Kinesiologie gekommen.


    Habt ihr Erfahrungen damit?

    Wenn ja, welche?


    Ich erhoffe mir davon auch eine eventuelle kleine Besserung in seinem Verhalten bezüglich seiner Artgenossenaggression und seiner allgemeinen enormen Anspannung draussen.


    Was meint ihr dazu?

    Noch eine Frage:

    Viele hier reden von "Pipirunden". Was genau heisst das bei euch individuell?

    Kurz in den Garten zum lösen? 10 Minuten um den Block?

    Wenn ich mit Tyson einfach zum lösen rausgehe (was ich jetzt unter Pipirunde verstanden habe) gehen wir entweder in den Garten (aus organisatorischen Gründen, um auf keine Hunde zu treffen), oder gehen die 30 Meter vom Haus bis zur Wiese, dort Pipi, dann wieder nach Hause. Also keine grosse Tour.


    Und andere Frage:

    Wie schaffen es die Berufstätigen hier, 2-3h pro Tag mit ihren Hunden rauszugehen? :shocked:

    An einem 9h-Arbeitstag schaffe ich das nie, da meist noch Haushalt, Einkauf etc. ansteht. Mache ich was falsch?