Beiträge von Caro1993

    Huhu


    Oh, ich stelle mir deine Maus unheimlich niedlich vor! :herzen1:


    Du schreibst, dass du sie vor drei/vier Wochen übernommen hast.
    Sie hat wohl gerade zum ersten Mal den Besitzer gewechselt, kommt zu einem völlig neuen Menschen, in eine völlig neue Umgebung, bekommt doch schon einiges an Programm geboten. Dann kommt nach ein paar Tagen (denke ich mal) eine weitere komplett neue Umgebung dazu: Der Arbeitsweg. Alles riecht neu und spannend.
    So wie du schreibst, hast du sie auch schon alleine gelassen. Auch eine neue Situation (in der neuen Umgebung) für die Kleine.
    Dann kommt nochmals eine weitere, für sie wohl noch unbekannte, neue Situation: Das Büro. Ständig passiert irgendwo irgendwas Spannendes, es sind sooo viele neue nette Menschen da, die man begrüssen kann und die einen villeicht knuddeln und mit einem spielen könnten. Ach, ist das alles aufregend!


    Ich glaube, das war alles etwas viel spannendes Neues für deine kleine Nudel in den letzten paar Wochen.
    Sie ist wahrscheinlich teilweise -gerade im Büro- noch überfordert, kann gerade noch nicht alles verarbeiten und einordnen und ist deshalb einfach voll aufgedreht.
    Wie ein Kind nach einem Ganztagesbesuch im Europapark, das dann um 18 Uhr abends ins Bett soll und einfach vor lauter Jubeltrubel und Aufregung nicht schlafen kann.
    Verstehst du, was ich meine? :)


    Meine Tipps:
    1. Gib euch, und vor allem ihr, Zeit. Alles Neue muss zuerst kennengelernt und im Hundekopf verarbeitet werden. Das braucht seine Zeit, da beruhigt sich in dieser Zeit aber auch viel von selbst.
    2. Achte auf viel Ruhe.
    Vielleicht die nächsten 2 Wochen wenig oder gar keine Aktivitäten ausser die Arbeitswege und kleine Spaziergänge. So hat das Hundehirn mehr Zeit zum Verarbeiten.
    3. Wie auch schon erwähnt wurde: Die Kollegen dringend bitten, sie während der Arbeit absolut in Ruhe zu lassen.
    Morgens kann begrüsst und geknuddelt werden - dann ist absolutes "Berührungs- und Ansprechverbot" angesagt.
    So lernt sie: Während Frauchen arbeitet, habe ich Pause, und es gibt nirgendwo bei niemandem was zu holen, auch wenn ich den Handstand mache. Easy, dann kann ich auch schlafen.
    Mittags oder vor dem nach Hause gehen darf nochmals so viel mit den Büromenschen gekuschelt werden wie man will.
    Ist für sie auch entspannender, wenn sie diese klare Linie hat.
    4. Im Büro einen fixen Platz für sie festlegen. Am besten unter dem Pult oder so neben/hinter dir, dass sie nicht direkt neben einer Türe oder einem Durchgang liegt. So hat sie etwas Distanz zu dem Treiben im Büro, und es fällt ihr leichter herunterzufahren, als wenn dauernd jemand vorbeiläuft.
    5. Anleinen. Ich habe damit super Erfahrungen gemacht! Anleinen, an ihrem Plätzchen, kurz streicheln, und dann ignorieren, bis sie sich hinlegt. So lernt sie, an meinem Platz hab ich Pause, punkt. Auch wenn es hart ist und sie am Anfang vielleicht an der Leine rumhopst, winselt etc. Irgendwann merkt sie, bringt alles nix und legt sich hin. Und merkt dann wohl sich irgendwanm, dass sie hundemüde ist und schläft dann auch mal ein.


    Versuch dich zu entspannen, in 2,3 Wochen sieht das schon ganz anders aus.
    Es müssen sich beide einfach noch an alles gewöhnen :streichel:

    Wie Hektorine bereits beschrieben hat: Es ging mir definitiv nie darum, jemand bestimmtes zu mobben, blosszustellen, zu beleidigen etc.
    Ich hatte einzig und alleine Mühe mit dieser - wie sich herausgestellt hat, von mir falsch interpretierten - Einstellung und habe mich darauf im Allgemeinen, nicht personenbezogen, bezogen.
    Ich habe überreagiert (aus genannten Gründen; persönliche Erfahrungen und Ausnahmesituationen die letzten Wochen) und mich dafür entschuldigt.
    Und es tut mich auch leid, dass der Post in diese nun völlig Ursprungsthemen-fremde Richting ging.
    Exgüse auch an die TE.
    Tut mir leid, das ist sonst definitv nicht mein Naturell. War alles etwas viel in letzter Zeit. Man gebe mir 3 Tage Schlaf, ein bisschen Schoki, eine gut heilende Wunde bei Tyson und ich bin wieder ich selbst :sleep:



    Zum Ursprungsthema kann ich leider nichts Konstruktives mehr beitragen, da hört meine Hundeerfahrung auf :ka:

    Ich möchte mich doch noch entschuldigen für meinen giftigen Ton gegen RafiLe. (Nein, nicht aus "Angst" vor einem Moderator, das kam mir ganz von selber in den Sinn).
    Das war nicht so böse und auch nicht so persönlich gegen RafiLe gemeint wies klang.
    Mich macht einfach eine Einstellung a la "so viel Geld für einen Hund" und "die Ansprüche sind zu hoch, das kann man ja nocht bezahlen" wütend, wenn der Hund es allenfalls ausbaden muss. Es gibt viel zu viele Leute, die sich einen Hund anschaffen, den sie eigentlich hinten und vorne nicht finanzieren können, und der Hund muss es durch mehr oder minder kreative Notlösungen ausbaden.
    Zudem halte ich, wie geschrieben, diese Einstellung für gefährlich. Ich bin das beste Beispiel für einen extrem kostenintensiven Hund durch TA-Kosten und Trainer.
    Geht man dann mit so einer Einstellung ins Hundehalter-Dasein , finde ich es für Hund und Halter gefährlich und sehr schade.
    Sorry für den Giftpfeil gegen RafiLe. Ich bin sonst absolut nicht so bissig. Das letzte Wochenende war wohl etwas zu viel für mich.

    Und glaub mir, @RafiLe1985, ich weiss leider definitiv nur zu gut, wie übel einem das Leben mitspielen kann...
    Und gerade deshalb finde ich es doppelt wichtig, sich vorher so gut wie möglich abzusichern, damit man in Krisensituationen nicht noch durch Finanzen zusätzlich belastet wird.
    Das war eigentlich das, was ICH ausdrücken wollte.
    Und wie gesagt, da ich leider schon mehr als einmal erfahren musste, wie das Leben so gehen kann, reagiere ich da wohl etwas empfindlich, weil mir ganz schlecht wird, wenn ich mir vorstelle, in welche Situationen man da reingeraten kann, wenn man das Thema Finanzen und Hund auf die zu leichte Schulter nimmt.


    Exgüse, RafiLe.


    Was aber an dem Post jetzt typisch Mobbing war, ist für mich nicht klar. Aber nun ists wies ist.

    @hasilein75
    Ich frage mich manchmal, nach welchen Regeln hier im Forum "gespielt" und vor allem be- und verurteilt und gewertet wird.
    Bei einigen (hilfesuchenden) Posts wird nach wenigen Zeilen und Beiträgen ohne genauere Kenntnisse auf den Leuten herumgetrampelt, Sätze a la "wenn man nicht xy hat, sollte man sich auch keinen Hund anschaffen" herumgeworfen und teilweise sogar zur Abgabe des Hundes geraten.
    Hier hingegen ist plötzlich klar, dass eh alles so läuft wie es sollte und es wird einfach sofort davon ausgegangen, dass die Hunde definitiv in jeder Hinsicht alles haben, was sie brauchen. (Da masse ich mir auch nicht an, das zu beurteilen, es geht mir allein um die Einstellungen hier.)
    Sorry, so eine Einstellung a la "so viel Geld für einen Hund" und "da wird so viel von einem armen Hundehalter verlangt, wer soll das denn bezahlen" kann und will ich nicht verstehen.
    Ein Hund kostet nunmal, und wer das nicht investieren kann oder vor allem will, dem und dessen Hund wünsche ich nur, dass nie unvorhergesehen Ausgaben in irgendeiner Form auftauchen.


    Dass auf den Satz bezüglich des Einschläferns Reaktionen kommen werden, hab ich mir gedacht. Das war sehr hart und das nehme ich zurück. Ich wollte RafiLe auch nicht unterstellen, dass er/sie so denkt.
    Ich wollte damit einfach verdeutlichen, wie gefährlich ich so eine Einstellung finde, denn bei der Hundehaltung können 500 Euro im Monat, wie geschrieben, plötzlich lächerlich wenig sein. Ich rede da leider aus Erfahrung.


    Ich stehe zu meiner Einstellung und werde deshalb hier auch keine gehäuchelte Entschuldigung hinschreiben.

    :lol: Ich werde ihn wohl erst mal im Wohnzimmer übernachten lassen. Draussen ists doch etwas arg kalt. Und er tut ja nix, der will nur spielen :lol:


    Bitte: Nicht mehr von Spinnen reden :( : Sonst träume ich definitiv von denen...
    An was Tolles denken... Schäferwelpen...ohmmm... flauschige Hundebabies... ohmmm... :sleep:



    Punkto Auto:
    Leider nein. Liegt noch nicht drin, wird aber eine der ersten Anschaffungen sein, wenn Studium fertig und wieder Vollzeitarbeit.
    Ich kann zum Glück immer, wenn sie es nicht braucht, das Auto meiner Mama benutzen. Das hätte ich an diesem Wochenende auch zur Verfügung gehabt, habs aber am Bahnhof ein paar Dörfer weiter wo die Hundepension ist stehen gelassen, weil ich mich nach der Nachtschicht von Mittwoch auf Donnerstag nicht mehr getraut habe zu fahren...

    Ah, und noch eine Frage.
    Dein Husky schein es ja nur auf die Couch abgesehen zu haben.
    Frage an die Profis, kann man hier herauslesen, um welche Art von Stress oder "lasst ihr mich allein, fress ich euch die Couch, das habt ihr davon" es sich handelt? Frage aus Interesse.
    Was schreddert er denn, wenn er in einem Raum ohne Couch bleibt?

    Ich habe das alles nicht bis zum Ende durchgelesen.


    Nur so viel:


    1. @ TE, du tust mir echt leid. Bitte nicht gleich wieder aus dem Forum verschwinden, ist echt toll hier!!
    Vielleicht finden alle ja mal irgendwann wieder zu deiner Frage zurück. Ich wünsche es dir.


    Ich beziehe mich bei meinem Post auch null auf dich, sondern nur auf folgende Posts, ok?


    2. @RafiLe1985
    Bei Leuten mit deiner Einstellung kocht mir das Blut. Ich äussere mich hier nur, um hoffentlich zukünftigen HH etwas mehr Einsicht bezüglich Anschaffung und Kosten zu verschaffen.

    Und solche Betreuungsmöglichkeiten fallen natürlich von den Bäumen... Ist klar...

    Du wirst staunen: Nein, tun sie nicht, definitiv nicht!
    ABER: Damit setzt man sich VOR der Anschaffung eines Hundes auseinander!
    Situationen wie die deiner Bekannten, wo sich unvorhergesehen die Situation durch längere schwere Krankheit ändert sind echt schlimm, für alle Beteiligten. Darauf will ich mich auch nicht beziehen.
    Für Neuhundehalter:

    Allerdings wären das halt über 500€ im Monat. Für einen Hund! Wer kann sich sowas leisten?!

    Ja!! Ich sag dir jetzt mal was, das wird dich wahrscheinlich echt zum Staunen bringen:
    Ein Hund kostet ECHT SCHEISS VIEL GELD. Jeder Hund.
    Und damit setzt man sich VOR der Anschaffung eines Hundes auseinander. Kann man sich das - so traurig es ist - nicht leisten, schafft man sich keinen Hund an. PUNKT!
    Mein Hund kann aufgrund seines Verhaltens draussen nicht fremdbetreut werden. Meine einzige Möglichkeit, wenn ich ihn länger alleine lassen muss, ist eine lange gesuchte ausgezeichnete Hundepension für umgerechnet 25 Euro pro Tag.
    Und ja, je nach Situation - gerade bei Krankheit meinerseits - geht das echt ins Geld, und drei Wochen Malediven liegen dann nicht mehr drinn.
    Das ist mir mein Hund wert.
    Für einen Hund. Tatsächlich. Ist zwar nur ein Hund, aber einigen Menschen ist das ihr geliebtes Haustier wert. Sachen gibt's.


    Kann übrigens auch passieren, dass der Hund krank wird. Und dann werden dir 500 Euro sehr schnell als lächerlich wenig vorkommen. Aber man kann ihn ja einschläfern, das is billiger.



    Also ich finde es echt schon krass, was hier teilweise "verlangt" wird.

    Siehe oben... einfach nur kopfschüttel...


    Ich kenne KEINEN EINZIGEN Hund, der je einen Schaden davongetragen hat. Keinen!


    Wow. Du scheinst alle Diensthunden aus DE, CH und Ö über Jahre intensiv begleitet und beobachtet zu haben, um dich diesbezüglich so äussern zu können. Meinen Respekt.


    @ TE
    Doch noch eine Frage.
    Ich habe letztens ein Video gesehen, wo beide alleine bleibenden Hunde die ganze Wohnung (das kann man sich nicht vorstellen - wie nach einem Erdbeben!) von Grund auf geschreddert haben, jedes einzelne Mal.
    Die Lösung war simpel einfach - ihnen war langweilig. Sie wurden vor dem alleine bleiben anständig ausgelastet, und dann war Ruhe :ka:
    Könnte das eine Möglichkeit sein?


    Räumlich begrenzen halte ich grundsätzlich - je nach Hund - nicht für grundfalsch.
    Es kann dem Hund auch Stress nehmen, wenn er weiss, er "muss" nicht das ganze Haus "beschützen", absuchen nach Frauchen etc.
    Er hat den totalen Überblick über seinen Aufenthaltsort und was dort so vor sich geht. Und an diesem Ort passieren vorzugsweise auch nur tolle Dinge; heisst, ein total kuscheliges Bettchen warten dort auf ihn, ein toller Quietscheball etc.


    Weisst du, wie sich dein anderer Hund verhält, wenn der Jungspund die Couch tötet? Ist sie gestresster Zuschauer oder schläft sie einfach?

    Hallo zusammen


    Einige werden uns schon aus unserem anderen Thread kennen.


    Im Verlaufe der letzten Wochen haben sich bei mir einige Fragen zum Thema Verhaltensmedizin und Verhaltenstherapie aufgetan, die ich gerne in diesem separaten Thread diskutieren möchte.


    1. Was genau ist der Unterschied zwischen einem Verhaltenstherapeut und einem Verhaltensmediziner?


    2. Wer hilft wo bzw. bei was?


    3. Habt ihr Erfahrungen mit einem oder beidem?


    4. Und - wer und was hilft wirklich viel?
    Diese Frage habe ich mir nach meinem ersten Kontakt mit Verhaltensmedizinern und einigen Diskussionen mit Tierärzten gestellt.
    Ich habe mich nur gefragt, was man hier tatsächlich bewirken kann, gerade beim Thema Hormone und Hormon-Ungleichgewicht.
    Ganz konkret die Frage: Lohnt sich das wirklich viele Geld, oder kann man eigentlich je nach Tier und Problem gar nicht viel bewirken?


    Tyson und ich danken schon im Voraus für eure Antworten!