Beiträge von Caro1993

    Hallo an alle


    Vielen, vielen Dank für all eure Beiträge! Ich versuche mal, auf verschiedenes Bezug zu nehmen und zu antworten.

    Noch vergessen, wurde mal seine Hüfte und sein Rücken geröntgt?
    Hatte er Verletzungen nach der Attacke?
    Kann auch sein, dass sich einfach nur ein Wirbel verschoben hat und er dadurch wieder extremer reagiert.

    Nein, bisher noch nicht, aber das ist ein guter Ansatz und wird in Angriff genommen, danke!!

    Ich kann dir nur raten, ihn an der Leine zu lassen. Mir ist völlig unverständlich, wie man es zu so vielen Vorfällen kommen lassen kann.

    Ich beziehe mich hiermit gerade auf alle "lass ihn an der Leine" und "keinen Freilauf"-Kommentare.
    Ich verstehe dich sehr gut. Ich habe mich auch nach jedem Vorfall unglaublich geärgert und in Grund und Boden geschämt. Mein Glück, dass die Hundebesitzer jeweils so viel Verständnis hatten. Hätte ich an ihrer Stelle nicht gehabt...
    Es ist allerdings aber ja nicht so, dass ich Tyson einfach dauer-freilaufen lasse und wenn dann mal ein Hund erscheint ich einfach denke "naja, mal schauen was passiert, wird schon schiefgehen".
    Ich habe halt ganz bewusst versucht, die Begegnungen natürlich in Absprache mit den HH zu üben und ihm die Chance auf positive Erlebnisse und Erfahrungen zu geben. Das hat bis vor einigen Wochen auch immer wieder (ich weiss, das reicht nicht) geklappt, und wir haben unsere Mensch-Hund-Freunde, mit denen er auch toll spielen kann.
    Aber dann gabs halt leider auch immer wieder Begegnungen, die nicht so harmonisch verliefen.
    Ich habe auch immer wieder die Erfahrung gemacht, dass resistente Hundebesitzer ihre Hunde nicht an die Leine nehmen wollte und ich nach einer Vorwarnung meinen halt auch losgemacht habe (schliesslich will ich auch nicht, dass er genau die Erfahrung machen muss, ich bin an der Leine, ein anderer Hund kommt auf mich zu und ich kann mich nicht wehren). Hinterher waren die Besitzer dann auch erschrocken, weil sie wohl nicht mit so einer heftigen Reaktion gerechnet hatten.
    Gerade letzte Woche haben wir einen anderen Schäfer getroffen. Beide Hunde hingen kläffend in der Leine, die Besitzerin und ich haben uns beide rufend erklärt, dass der Hund nur laut ist, aber sonst friedlich. Wir haben dann beide los gelassen (einigen von euch werden jetzt wohl zu recht die Haare zu Berge stehen), sie sind kläffend aufeinander zugerannt, 5 cm, bevor sie aufeinandergetroffen sind, war auf einen Schlag Ruhe, und danach haben die beiden eine halbe Stunde lang seelenruhig und absolut harmonisch gespielt :ka:


    Deshalb bin ich auch überhaupt so weit gegangen, dass ich immer wieder einen Versuch gewagt habe.
    Aber ich lasse ihn nie bewusst ohne Absprache mit dem HH frei auf einen anderen Hund treffen.
    Ich lasse ihn schon seit letztem Sommer nur noch dort ohne Leine laufen, wo weit und breit keine anderen Hunde zu sehen sind. Klappt bei unserem traumhaften Spaziergebiet zum Glück sehr gut, sodass er wirklich viel Freilauf kriegt.
    In der Nähe von Joggern und Spaziergängern nehme ich ihn sowieso immer zu mir; nicht, weil er was tut, aber weil ich immer einrechne, dass es nunmal sein kann, dass sich nicht alle Leute für die Begrüssung durch einen fast 70cm grossen Schäfer begeistern können.

    OT, magst Du mal ein größeres Foto von ihm einstellen @Caro1993

    Aber leibend gern :) Folgt :)
    Wie gesagt, bis vor 2-3 Monaten haben Bewgegnungen nach Absprache im Freigang immer wieder gut funktioniert, aber jetzt leider nicht mehr.

    Ehrlich gesagt lese ich da einen typischen artgenossenunverträglichen DSH (Mix) heraus, mit dem Erwachsenwerden tritt das zutage.
    Keinesfalls würde ich den einfach so mit anderen Hunden freilaufen lassen. Die Leinenaggression wäre dann tatsächlich Artgenossenaggression- kann sein, dass es ursprünglich primär Leinenaggression war und sie die Anlage zur Artgenossenaggression befördert hat.
    Bitte lass' deinen Hund an der Leine, solange er dieses Artgenossenproblem hat-die Leinenaggression ist erstmal sekundär.

    Mach ich von jetzt an definitiv!


    Aber wie erklärt es sich dann, dass es mit einigen Hunden funktioniert, und mit anderen nicht?
    In der Hundepension denke ich, dass er dort auch friedlicher ist, weil er, sollte er sich so aufführen, schnell das ganze Rudel gegen sich hat, und nicht nur einen. Aber auch dort ist er zu allen sehr freundlich und wird auch als sehr unsicher und zurückhaltend wahrgenommen.
    :ka: Ein Widerspruch?

    Hallo ihr Lieben


    Ich bin neu im Forum und für die, die mich bzw. uns nicht kennen, eine kurze Vorstellung.
    Ich bin wirklich verzweifelt und danke schon jetzt allen, die sich die Zeit nehmen, den Roman durchzulesen und zu antworten!!


    Seit etwas mehr als einem Jahr gehört Tyson, ein 2 Jahre alter, unkastrierter DSH-Podenco-Mix, an meine Seite.
    Er ist einfach nur ein Goldstück und völlig unproblematisch; er ist total lieb, verschmust, liebt Kinder, liebt unsere Katzen, bleibt problemlos alleine, fährt ohne mit der Wimper zu zucken Bus, Zug, Auto und Lift und mag alle Menschen.
    Er ist in einer Familie mit Kleinkind aufgewachsen und hat leider nie eine HuSchu oder Welpengruppe besucht, ist aber laut Vorbesi mit den vielen Hunden in ihrer Verwandtschaft aufgewachsen (wo er aber wohl nicht annähernd so viel und so souverän begleiteten Kontakt hatte wie sie erzählt hat.)
    Er scheint kaum Erziehung genossen zu haben (zeigte sich am Anfang nur nicht so, weil er einfach so ein freundlicher, unkomplizierter Kerl ist) und ist schlecht bis gar nicht sozialisiert.


    ABER: Ohne es zu wissen, habe ich Tyson mit einer sehr krassen Leinenaggression übernommen (auf unseren beiden Probespaziergängen ist uns einfach kein anderer Hund begegnet, und Besitzerin hat kein Wort darüber verloren und ihn als sehr verträglich beschrieben.)
    Sieht Tyson einen anderen Hund, ist es aus: Egal wie gross, alt, welche Distanz: Er rastet komplett aus, kläfft, wirft sich in die Leine, versucht sich aus dem Halsband zu winden, überschlägt sich rückwärts. Er ist auf keinem Kanal mehr zu erreichen. Weder Wasser, noch Leinenrucken, noch positive Verstärkung, Umkonditionierung und scharfe Korrektur mit Packen am Kragen hilft auch nur Ansatzweise.
    Sind seit April 2018, leider mit Unterbrüchen da Trainer-Ausfall, im Privattraining. Huschu ist erst seit Oktober 2018 möglich.
    Hab ihm auch immer wieder mal testeshalber meinen Arm oder meine Hand ins oder vors Maul gestreckt, um zu sehen, was passiert; interessiert ihn nicht, "spuckt" er regelrecht genervt aus, er will einfach zum anderen Hund.



    Im Mai 2018 hat er von meinem Tierarzt aufgrund einer andauernden Vorhautentzündung (ohne mich zu informieren; war drin bevor ich den Mund aufmachen konnte) ein Hormon-Implantat bekommen.
    Das hat Tyson komplett zerstört, er wurde regelrecht depressiv, spielte nicht mehr, war dauergestresst, freudlos und musste Antidepressiva nehmen, die zum Glück angeschlagen haben.
    Im Sommer 2018 ging gar nichts mehr; Bahnhofs-Durchquerungen, Einkaufsgänge ins Dorf gingen nur noch mit Kette, Maulkorb (zur Beruhigung der Leute, nicht weils was hätte helfen sollen) und doppelter Leine.
    Es wurde alles angemacht, auch Koffer; er hat gar nicht mehr genau hingesehen. Die Kommentare von Mitmenschen erspare ich euch hier lieber...
    Freizeitaktivitäten mit ihm wurden unmöglich; am See spazieren, in ein Cafe, auf einen schönen Ausflugsberg - absolut unmöglich, da bei jedem nur erahnten Hund ein Totalausraster folgte. Es folgten einsame Spaziergänge zu unmenschlichen und daher Menschen und Hunde-freien Zeiten.
    Eine absolut stressige, frustrierende, beschissene (pardon) Zeit für uns beide, und er tat mir unendlich leid. Dem Tierarzt würde ich heute noch an die Gurgel gehen, sähe ich ihn auf der Strasse.
    Mithilfe eines Trainers in Deutschland hat sich die Lage im Herbst 2018 gebessert. Leider musste ich diesen Trainer im Oktober 2018 aufgeben (wohne in der Schweiz, Beziehung in DE ging in die Brüche, Pendeln zum Trainer wurde zu teuer).



    Seit ca. November sind wir wieder am Ausgangspunkt...
    Im Moment befinden wir uns in einer katastrophalen Lage.
    Die Leinenaggression ist ungefähr so schlimm wie im Sommer 2018. Welpen, kleine Hunde, grosse Hunde; auf alles reagiert er gleich. Sieht er einen Hund, flippt er komplett aus. Auch wenn ich mich davorstelle, um ihm die Sicht zu nehmen, drängt er an mir vorbei, weil er zu diesem Hund will.
    Damit könnte ich noch knapp leben, ABER:
    Früher verliefen Hundebegegnungen im Freilauf so: Tyson geht ab wie ein Panzer auf die anderen Hund zu, bellt, bremst einen halben Meter vorher ab, schnüffelt, merkt, der tut nix, und sie sind Freunde.
    Auch in der Hundepension, wo er ca. 1-2 Mal die Woche hingeht, ist er super verträglich.
    Mittlerweile ist sein Verhalten aber auch im Freilauf so krass, dass ich mich kaum mehr traue, ihn mit anderen spielen zu lassen; ausser, Hund und Besitzer sind echt hart im Nehmen.
    Er rennt kläffend auf den anderen Hund zu, rennt knurrend, kläffend und in die Luft beissend um ihn herum und hört auch nicht auf, wenn der andere Hund sich unterwürfig zeigt (weil zu alt und will nicht spielen oder weil durch sein Auftreten verängstigt).
    Wenn er einen anderen Hund sieht, hat er sofort ab auf ihn zu. Distanz spielt keine Rolle, er geht auch, wenn der andere 50 Meter weit weg ist.
    Ich bin mittlerweile so trainiert, dass ich die anderen Hund zu 95% früher sehe als er und ihn anleinen kann, aber leider auch nicht immer.
    Heute hat er dem Ganzen die Krone aufgesetzt. Wir waren mit einem anderen Hund-Mensch-Gespann spazieren (haben sie heute das erste Mal getroffen). Hab sie informiert über seine Probleme und sie meinte, ihrer würde ihn schon beruhigen oder ihm sagen wos lang geht (war ein kastrierter 70kg-Kangale).
    Plötzlich sieht Tyson einen anderen Hund, der um eine Hausecke biegt, und weg ist er. Der andere Hund ist ein kleines Jack-Russel-Weibchen und unterwirft sich sofort. Ist ihm egal, er dreht eine Runde und hetzt wieder und wieder kläffend drauf los (dauerte etwas, bis ich da war). Ich stelle mich ihm in den Weg (hilft immer, da "wacht" er jeweils auf). Heute aber nicht, er rennt einen Bogen um mich und springt nochmals bellend auf sie zu. Die Kleine zittert am ganzen Körper und ist völlig fertig.
    Als er endlich auf mich hört und herkommt, packe ich ihn am Kragen, werfe ihn zu Boden und schreie ihn an. Ich dachte, das muss definitiv getadelt werden, behandle ihn sonst nicht so!
    Beim weiteren Spaziergang ist der vorher ruhige Kangale nun "informiert" und tadelt Tyson, wenn er frech wird. Diese aber geht nicht "geheilt" auf Distanz, sondern hüpft immer mal wieder bellend auf den Kangalen zu (auch von hinten).


    Ich bin völlig fertig, so etwas hat er noch nie gemacht.
    Wir gingen bisher immer davon aus, dass es sich um eine Angst-Aggression handelt und er dieses Verhalten (auch an der Leine) aus Unsicherheit tut und aus der Idee "Wenn ich dir zuerst Angst mache, kannst du mir nicht mehr so viel Angst machen."


    Das heute aber spricht für mich eine ganz andere Sprache, und ich muss sagen, dass er in dieser Hinsicht für mich langsam unberechenbar wird und ich ernsthaft Angst habe, dass er mal einen Hund verletzt.


    Ich bin fix und fertig und mit meinem Latein am Ende.
    Ich wünschte mir so sehr, dass er oder sonst wer mir sagen kann, warum er das tut, damit ich endlich auch sicher weiss, wie ich reagieren soll.


    Tyson wurde vor ca. 5 Wochen an der Leine von einem völlig unvermittelt auf uns zustürmenden Hofhund gebissen. Aus meiner Sicht hatte das aber keine grossen Auswirkungen auf das Problem; es war schon vorher (wieder) total krass.


    Heute ist (nach all den Erlebnissen) gleich zwei Mal ein Hund auf ihn losgerannt (einmal losgerissen, einmal einfach nicht angeleint worden), was unserer Situation nicht gerade dient; allerdings hat sich der eine Hund wohl nur losgerissen, weil er Tyson kennt und immer wieder von ihm "angemacht" wird.
    Trotzdem nerven mich solche Dinge extrem, da es jedes positive Erlebnis und jeden Schritt vorwärts wieder zunichte macht (warum sollte Tyson mir auch vertrauen, wenn ihm trotzdem wieder solche Sachen widerfahren...?


    Ich bin leider eine sehr unsichere Person (habe aber keine Mühe, streng zu sein und besitze eine gute natürliche Autorität (bin Lehrerin und mag gerne die "schwierigen" Fälle) und bin dadurch, dass nichts hilft, zusätzlich dauernd verunsichert, ob ich denn nun richtig reagiere oder ihm jedes Mal durch falsches Handeln zusätzlich eine Last aufbürde.
    Ich habe ein extrem schlechtes Gewissen Tyson gegenüber, da ich zu einem sehr grossen Teil mir die Schuld gebe, da ich ein unsicherer Mensch bin, der absolut nicht dominant ist (nicht schüchtern oder unterwürfig, aber halt kein typisches Alpha-Tier).


    Ich will auf keinen Fall, dass er irgendwann in eine Situation gerät, wo er "unverschuldet" der böse Hund ist, und es macht mich fertig zu wissen, welchen Ruf wir haben, da er jenseits dieser Begegnungen einfach nur ein Prachtskerl ist.



    Ich denke auch, dass er (zumindest bis vor ein paar Wochen) grundsätzlich sehr den freundlichen Kontakt zu anderen Hunden sucht, sich nur einfach sehr ungeschickt anstellt. Er hat nicht gelernt, wie man "normal" auf andere Hunde zugeht, und ich weiss nicht, wie ich als Mensch ihm das zeigen kann.


    Das Problem: Es muss JETZT SOFORT etwas geschehen, sonst geht das in eine ganz ganz schlechte Richtung.


    Wir arbeiten seit 4 Wochen mit einer neuen Trainerin (Schäfer-Expertin, bildet Hund für Polizei und Militär aus) und haben am Freitag (endlich) unsere erste Privatstunde.


    Ich schreibe hier, weil ich hoffe, dass vielleicht jemand:
    - Ev. solche Situationen kennt und kennt und wisst, WARUM er sich so verhält (Angst, Aggression, Dominanz etc.)
    - Ihr mir zusätzliche gute Ratschläge zu meinem Umgang und Verhalten geben könnt


    Verzeiht bitte den Roman, aber ich wollte versuchen, alles klar darzustellen und zu beschreiben.


    Ich liebe Tyson über alles und ich will ihm, uns, helfen, aus diesen schlimmen, stressigen, frustrierenden Situationen herauszukommen!

    Hallihallo!


    Vielen Dank für eure vielen und schnellen Antworten!


    Ui, Missverständnis. Ich hab mich unklar ausgedrückt, Entschuldigung.


    Also erst mal: Wir machen definitiv NICHT alle diese Sparten und nicht jeden Tag und nicht stundenlang! Dafür bin ich gar nicht genug ausgebildet :)


    Unsere "Hauptbeschäftigung" sind täglich ca. 2h Spazierengehen, wovon er ca. 2/3 davon im Freilauf verbringt (Manchmal mehr, manchmal etwas weniger; wir erkunden immer wieder neue Wege). Und dort ist er viiiel und gerne am Schnüffeln. Angeleint ist er dort, wos sein muss (Wohngebiete, Bauernhöfe, Strassen). Beim Rest darf er fast immer frei laufen, wobei ich ihn immer wieder abrufe oder mal eine Übung aus dem BH1 einbaue, damit er das Interesse an meiner Wenigkeit nicht verliert und wir "beiläufig" im Alltag trainieren (Alltag ist Training, Training ist Alltag).


    Daneben machen wir ca. jeden 2ten Tag etwas für die Nase (Futter suchen, Schnüffelbox, Schatzsuche oder eben (siehe unten) als Abwechslung mal was aus der Fährtenarbeit oder dem Mantrailing, üben Leinenführigkeit und feilen am Grundgehorsam. Einmal die Woche gehen wir in die HuSchu (BH1-Vorbereitung) und ca. alle 2 Wochen sind wir bei einem Themen-Rudelspaziergang dabei.


    Ihr stellt euch uns zu gut vor :p Neben den Spaziergängen üben wir regelmässig (ja, immer noch...) Grundgehorsam, Leinenführigkeit, Beginner-Elemente aus der BH1. Dies, weil er bis zu seinen knapp 12 Monaten, bevor er zu mir kam, wohl wenig bis gar keine Erziehung genossen hat und wir hier immer noch am aufholen sind.
    Die Futter-Such-Spiele macht er extrem gerne, und ich baue solche Spiele immer wieder gerne in unseren Alltag ein, wenn ich glaube, dass seine grauen Zellen noch etwas beschäftigt werden sollten.
    Fährtentraining: Wir haben einmal ein Tagesseminar besucht und ansonsten habe ich mich etwas im Internet schlau gemacht. Geübt haben wir bis jetzt ca. 8-10 Mal, die aaabsoluten Basics. Findet er der Oberhammer.
    Mantrailing: Sind wir fürs Training angemeldet, können wir aber erst im Februar/März starten.
    Haben wir bis jetzt einfach mal so aus Neugierde sehr Amateurhaft bei uns im Quartier ausprobiert, bis jetzt 5 Mal je 5-15 Minuten. Findet er der Hammer, wird ihm sicher gut gefallen.


    Das wars dann auch schon :ka:


    Das mit dem Drinnen und Draussen-Verknüpfen könnte echt sein. Selbst wenn wir es drinnen machen und er keine wirkliche Begeisterung zeigt, ist er eine Minute später draussen wieder voller Freude dabei.


    Wegen: Ein Podenco-DSH-Mix ist eben kein 100%-Schäfi: Dachte ich auch, aber mir wurde von drei Trainern bestätigt, dass er voll Schäfer-typisch ticken würde.
    Vom Podenco hat er das Jagen mitgenommen (juhuuu...) und wohl die Liebe zum freien herumstreifen (obwohl das sicher viele Hunde gerne tun); deshalb ist mir auch wichtig, dass immer wieder ein Kontakt und eine Aktivität mit Frauchen oder ein Spaziergang durch eine Gegend, an der er auch mal 20 Minuten an der Leine sein muss und wir gemeinsam etwas entdecken und erkunden, eingebracht wird, damit er nicht "zu frei" wird.

    Huhu!


    Danke für die vielen schnellen Antworten!


    Ich hab mich etwas unklar ausgedrückt und muss kurz einiges erklären.


    Wir cklickern schon seit Monaten nicht mehr. Ich hab damit angefangen, als ich ihn relativ neu hatte (Dezember 2017) und nach einigen Wochen komplett mit dem Clickern aufgehört, weil ich eben dachte, dass ihm das anscheinend keinen Spass macht. Da die Arbeit natürlich uns beiden Spass machen soll, hab ich mir halt einfach gedacht, na gut, dann findet er das halt nicht cool, gibt ja noch sooo viele tolle andere Sachen, die man machen kann (haben wir auch schon viele Sachen entdeckt :) ).
    Ich bin nur jetzt wieder darauf gekommen, da ich dachte, eigentlich wärs halt schon cool, weil er sehr gerne und schnell lernt.
    Aber anscheinend habe ich ihn wirklich einfach mit der Zeit überfordert. Armes Hundchen...


    1. Was er mag: Lange Spaziergänge und schnüffeln, schnüffeln, schnüffeln :)
    Deshalb haben wir uns jetzt auf die Nasenarbeit konzentriert. Und weiterhin auf die Grundausbildung und die BH1-Prüfung (bzw. erstmal die langsame, schrittweise Vorbereitung darauf) und auf unsere anderen Baustellen (anderer Thread).



    2. Belohnt wird er mit Futter. Er liiiebt Fressen. Ich wechsle immer mal wieder die Leckerliesorte, damits nicht eintönig wird.
    Allerdings wollte ich kein extra tolles Leckerlie nehmen fürs Belohnen, weil ich ja nicht wollte, dass ers nur der Leckerlis wegen macht, sondern weil er Spass am Training hat.


    3. Der Vergleich mit DH aus Militär und Polizei war mir nicht ganz ernst, er schaut nur jeweils so aus der Wäsche :)


    4. Er ist ein 2 Jahre alter (höchstwahrscheinlich) Podenco- (sicher) DSH- Mix, ein Kind der Liebe, im Wald entstanden.
    Tagesablauf etc. bei anderem Post :)

    Hallo ihr Lieben


    Schon lange bevor ich einen Hund bekommen habe, habe ich mich viel mit Clickertraining und Tricks beschäftigt und dies liebend gerne mit meinen Ponies und auch mal mit meinen Katzen gemacht. Und die haben mit viel Freude mitgemacht :)


    Ich LIEBE Clickertraining und Tricks lernen und habe mich voll darauf gefreut, mit meinem Hund die tollsten Tricks zu lernen.


    Das Problem: Tyson findet das vooooll doooof.


    Er ist immer so 10 Minuten mit dabei, danach legt er sich einfach hin und schaut mich mit einem Blick an als wollte er sagen: "Hör mal Frauchen, meine Rasse wird für schwere Aufgaben bei der Polizei und im Militärdienst eingesetzt, und du willst, dass ich hier den Salto mache? Sorry, nischt mein Niveau!"


    Jetzt die Frage: Kann ich ihm das irgendwie schmackhaft machen, damit er echt Spass daran bekommt?
    Oder muss ich mich damit abfinden, dass ihm das nunmal keinen Spass macht?

    Hallo ihr Lieben


    Wie in der Vorstellung gesagt, habe ich einen 2jährigen Schäfermix-Rüden.


    Mit ihm habe ich die Nasenarbeit für uns entdeckt, die für ihn eine tolle Beschäftigung und Auslastung darstellt.
    Ich bin völlig begeistert, was man in diesem Bereich alles Tolles machen kann :)
    Und Tyson LIEBT schnüffeln und jede Nasenarbeit und ist jeweils mit Feuereifer dabei.


    Naja... meistens jedenfalls.
    Draussen machen wir fast jeden Tag Leckerlie-Suchspiele. Oft werfe ich sie ins hohe Gras oder im Moment in den Schnee, und er sucht sie mit viel Freude (und findet sie auch ;) ).
    Auch beim Fährtentraining und bei unseren ersten Mantrailing-Selbstversuchen durch die nähere Umgebung fällt er jeweils fast vom Stuhl vor Begeisterung und ist auch echt gut.


    Da es so unglaublich viele tolle Möglichkeiten und Ideen gibt für die Nasenarbeit, probiere ich auch immer mal wieder was Neues aus, damit Tysons graue Zellen beschäftigt sind.


    Das Problem: Will ich diese Spiele drinnen oder im Garten machen, ist sein Feuereifer weg. Er latscht etwas durch die Gegend und findet mehr zufällig und mithilfe seiner Augen die Leckerlies. Oft findet er nur die Hälfte und kommt dann wieder zu mir mit einem Blick, als wolle er sagen: "Hab alle gefunden. Können wir jetzt noch was Richtiges machen?"
    Ich habe ihm auch schon Portionenweise sein Futter im Garten versteckt, dieselbe "Begeisterung".
    Ich habe auch die unterschiedlichsten und tollsten Leckerlies genommen- kein Feuer.
    Was ich versucht habe: Leckerlies und Futter verstecken, einen bestimmten Duft versteckt (schrittweise aufgebaut und konditioniert), eine bestimmte Schachtel versteckt, in der immer Leckerlies sind.


    Woran könnte das liegen?
    Ich finde es so schade, denn die Spiele wären so toll und wertvoll und er machts doch eigentlich so gerne...
    Was mach ich falsch?
    :ka: :verzweifelt: