Ich glaube es ist eine Typfrage, ob Mensch sich für eine Mehrhundehaltung eignet. Ich bin eher der gestresste Typ und bin mit zwei Hunden völlig ausgelastet. Obwohl ich, wenn ich vielleicht irgendwann das Stadtleben aufgebe, einen alten Hund aus dem Tierheim dazunehmen möchte. Aber hier in der Stadt bin ich einfach zu unentspannt.
Beiträge von Jenny29
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Anbinden und dann weggehen sehe ich verdammt kritisch
Das sehe ich auch so. Es geht mir eher darum, Hund nach vorne zum anderen Hund rennen zu lassen und sich selbst aus dem Staub zu machen.( hat der Rütter glaub ich bei ner Promisendung mit Fahrrädern gemacht).
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Hallo,
es geht um die Erziehungsmethode, bei der der Mensch, wenn Hündchen im Freilauf frech nach vorne pöbelt, sich nach hinten aus dem Staub macht um dem Hund zu zeigen: Wenn du pöbeln willst stehste aber mal sowas von alleine da...
Meine Frage hierzu: Benutzt ihr diese Methode? Wenn ja, wie reagiert euer Hund und was mich noch viel mehr interessiert, wie reagiert die Umwelt darauf? Theoretisch stimme ich ja den Befürwortern zu, es funktioniert, aber praktisch finde ich das ganze mehr als bedenklich, eben gerade wegen der Umwelt und den anderen Hundebesitzern, die eben nicht wissen, dass (überspitzt gesagt) der 60 kg-Hund eben nichts tut und nur "ein bisschen" rumpöbelt. Ich selbst habe einen Terrier, der immer mal wieder meint den Dicken raushängen zulassen. Ich handhabe es aber so, dass ich ihn zurückrufen kann wenn er mal loslegt und kläffend nach vorne geht. Er kommt auch und ich fühle mich dabei deutlich wohler und ich glaube mein Gegenüber fühlt sich auch wohler als wenn ich mich umdrehe und weglaufe, zumal ich ja gar nicht weiß, wie der fremde Hund drauf ist. Bei Herrn Rütter habe ich die Methode jetzt zweimal gesehen und es kam nie zur Sprache, wie das für die anderen Hundebesitzer ist.
Wie seht ihr das?
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wohl der hauptgrund warum sich unsere tierheime immer wieder aufs neue so proppenvoll füllen
und da stellt man sich wieder die Frage, ob Tierheime gut die neuen Besitzer auswählen oder ob eben doch noch genauer hingeguckt werden muss. Aber jedem Menschen kann man nur vor den Kopf gucken, nicht hinein, das ist mir auch klar- leider.
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wenn ich richtig aufgepasst habe, wurde das gar nicht richtig erzählt, sondern nur, dass sie ihn gesehen haben und es "peng" gemacht hat
ich dachte nur, dass bei der Vermittlung jeder hätte hören müssen, was die Leute von einem Hund erwarten: Nettes Spielzeug was zu Hause ruhig ist, keine Ansprüche hat und ab und zu kurz raus muss :zensur:
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aber sagt mal wurde gesagt woher Sam genau kommt? Aus dem Tierschutz?
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er ist so ein toller hund und die menschen können es nicht sehen.
dieser arme kerl.
Alles Gute für dich kleiner Sam. -
Also, das Leben ist kein Ponyhof, auch für meine Hunde nicht, das möchte ich hier als allererstes mal sagen. Ich glaube wenn ich meine zwei fragen würde wie oft und wie lange sie raus wollen, dann wäre ich, zumindest mit dem einen nur noch draußen :D, was ihm im übrigen nicht gut tun würde, denn er hat Schwierigkeiten runterzukommen.
Allerdings gibt es auch noch ein Leben ohne Hunde für mich und dieses geht zwar nicht vor, aber es nimmt einen hohen Stellenwert ein, d.h. meine Gassizeiten und Dauer richten sich nach dem wie mein Tag aussieht. Es kann durchaus sein, dass ich morgens 2 Stunden in den Wald fahre und mit ihnen tobe, spiele, arbeite. Dann nochmal am Nachmittag ne Stunde und abends nochmal 30 Minuten.
Dann gibts aber auch Tage, da gehts 4 Mal 15 Minuten um den Block.
So ist das Leben, auch für mich gibt es Tage, da ist alles stressig und für meine Auslastung wäre es auch schöner ich hätte Zeit zu entspannen und würde Dinge tun die mir guttun. Tja- an manchen Tagen kann ich nur sagen: Da habe ich einfach Pech gehabt. Und auch meine Hunde haben einfach mal Pech gehabt!
Und wenn ich hier manchmal lese, was alles gut und wichtig für den Hund ist, dann frage ich mich doch ernsthaft, wie es der Hund überhaupt geschafft hat zu überleben, denn früher war das kein großes Thema, wieviele Stunden der Hund rauskommt. Ich will damit nicht sagen, dass es unwichtig ist- im Gegenteil. Nur sollten wir alle die Kirche im Dorf lassen, die Verhältnismäßigkeiten mal wieder sehen und darüber nachdenken, ob uns und auch den Vierbeinern nicht ein lockererer Umgang mit den Hunden besser tun würde, anstatt uns von Zeiten und Dauer abhängig zu machen. -
mir gehts genauso- bzw. Teddy gehts genauso.
Wir schauen hier zur Zeit ziemlich viel Fußball, sind dabei sehr emotional. und wenn der Fernseher angeht und er das Getröte hört will er nur noch weg. Vor ein paar Tagen war es so schlimm, dass er aus der Wohnungstüre wollte
Ich versuche ihn einfach zu ignorieren um ihn nicht zu bestätigen, aber es fällt mir nicht leicht.
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Es überrascht mich dass so viele auch eher alleine gehen.
Wie handhabt ihr es denn mit den Sozialkontakten für euren Vierbeiner? Da ich ja zwei Hunde habe habe ich nicht all zu große Probleme, da die beiden sich haben und vorallem mögen. Die beiden spielen ja eh nicht mit anderen. Aber so kann ich mein schlechtes Gewissen etwas im Zaun halten dass ich aus egoistischen Gründen fast immer alleine gehe (ich gehe ja auch an eisamen Orten, damit ich wirklich meine Ruhe habe )