Beiträge von Jenny29

    Hallo,


    mich würde interessieren was für euch persönlich eine vertretbare Mindest-Gassi-Geh-Zeit pro Tag ist?! Also was könnt ihr ohne schlechtem Gewissen mit euch vereinbaren?
    Besonders meine ich die Zeiten im Leben, wo man einfach viel um die Ohren hat, z.B. viel Stress im Job, Krankheit, etc.
    Gerne hätte ich auch gewusst, wie diese Spaziergänge dann aussehen, z.B. ob dann auch vermehrt Leinengänge dabei sind, weniger Spiel, etc.


    Bei mir ist es so, dass es insgesamt mind. eine Stunde und 10 Min. Gassizeit zusammenkommen muss, damit ich kein schlechtes Gewissen habe. Davon können aber mal zwei Gänge reine Leinengänge sein. Diese Stunde/10Min. verteilt sich auf 3 Gänge à 20 Minuten und ein Gang 10 Minuten. Meistens spiele ich bei den Freilaufgängen kurz mit dem Ball oder die Wuffels kriegen ein kurzes Futtersuchspiel (das macht das schlechte Gewissen etwas kleiner ;) )


    Bin gespannt auf eure Antworten.


    lg
    Jenny

    wollte noch nachtragen was ich gestern gemacht habe:


    die ganze Nacht vorher alle Stunde raus, das Teddy seit 5 Tagen Durchfall und Erbrechen hat (war Mittwoch schon mal beim TA)


    zwischendurch mit dem anderen Hund Gizmo raus


    um 11 uhr in die Tierklinik gefahren


    Sieben Stunden dort gewesen, davon vier Stunden gewartet und drei Stunden Behandlung


    zwischendurch nach Hause gefahren, und mit Gizmo raus


    nach Hause gefahren, von Freunden die Katzen gefüttert


    mit den Hunden kurze Runde gelaufen


    dann Teddy an die Infusion gelegt


    mehrere Stunden immer wieder das Bein gerade gezogen, damit die Lösung reinlaufen kann (zwischendurch immer mal wieder raus, weil Hundi Pippi musste)


    um zwölf Uhr noch mal raus


    Um fünf Uhr den Wecker gestellt und mit den Hunden ne kleine Runde


    danach Körbchen ausgewaschen, da Teddy beim Schlafen reingepinkelt hat


    um acht uhr noch mal ne kleine Runde gelaufen


    Jetzt hoffe ich, dass es heute ruhiger zugeht :( :

    habs im anderen Posting schon geschrieben; es gibt auch das Vorurteil der anderen Seite, eben wenn man KEINEN Mantel anzieht, dass man gleich ein Tierquälter ist. So oder so, jeder sollte das tun, was für seinen Hund am besten ist.

    Hallo,


    ich bewege meine Hunde damit sie nicht frieren. Heute war es aber so, dass wir auf die Straßenbahn warten mussten. Da haben die zwei ein wenig gefroren, ich betone "ein wenig". Ich musste mir von allen Seiten von fremden Leuten anhören, was ich jetzt tun müsse. Ich kam mir vor wie ein Tierquäler. Es kamen so Sprüche wie: Können Sie denn kein Mäntelchen kaufen? Oder sie nicht zu Hause lassen? Oder hochnehmen? Och gott, die Armen...ich betone dass wir noch nicht einmal 2 Minuten an der Haltestelle standen. Zwei Meter weiter saß ein Obdachloser. Niemanden schien es zu interessieren, ob dieser Mann friert oder nicht.


    Darf ein Hund denn niemals frieren??? Der Hund stirbt ja nicht gleich! Nicht falsch verstehen, wenn ein Hund generell friert und er wenig Fell hat, Krank ist, etc. finde ich das völlig ok und gut, aber jedem HH, der seinem frierenden Hund nicht gleich mit Bedauern begegnet, es auch mal in Ordnung findet und nicht gleich in Tränen ausbricht, zu unterstellen dass man seine Tiere nicht artgerecht hält, ist eine Frechheit!


    lg
    Jenny

    Zitat

    vllt würden meine auch mit weniger klarkommen aber irgendwie habe ich dann ein schlechtes gewissen wenn die viel im haus rumhängen und dann habe ich auch keine ruhe.


    geht es wirklich um die Hunde oder um dein schlechtes Gewissen?!


    Ich hatte das auch, dachte immer ich muss mehr mit den wuffs raus, muss stundenlang unterwegs sein, muss sie ständig beschäftigen...etc.


    Habe dann gemerkt, dass es da nicht um die Hunde und deren Bedürfnisse geht sondern um meinen völlig überzogenen Perfektionswahn.


    Das wollte ich ändern (nicht nur in Bezug auf die Hunde, auch in anderen Bereichen) und jetzt kann ich auch einfach mal ausruhen mit den Wuffels, rumhängen auf der Couch, oder einfach mal durch die Gegend schlendern, ohne immer was "Richtiges" machen zu müssen. Und wir werden alle gemeinsam immer entspannter und die Hunde genießen die jetzt vorhandene Ruhe.


    Ich gehe insgesamt immer noch ca. 2-3 Stunden raus, aber es ist kein "Muss" mehr, wenn`s mal kürzer ist, dann ist das völlig okay.

    mir passiert das auch immer, wenn ich mit meinen zweien unterwegs bin. ich nehme sie häufig mit in die stadt, fahre mit ihnen straßenbahn und habe auch schon viel gehört. manchmal nervt es, aber es macht ja auch schon stolz! ich fühl mich häufig geschmeichelt und finde es recht nett wenn leute mir sagen, wie süß die zwerge sind (und vorallem wie brav :D )
    wenn ich keinen bock habe, schaue und höre ich geflegt in die andere richtung ;)

    ich habe zwei minis- also wirklich kleine hunde. sie sind beide 5,5 kg schwer. es hat sich ehrlich gesagt einfach so ergeben :ops: teddy kommt aus einem privaten haushalt und ich habe nach mischlingswelpen ausschau gehalten. ich hab ihn dann mit 4 wochen das erste mal gesehen und es war um mich geschehen. am anfang habe ich gehofft dass er noch größer wird, aber er war eben ne fußhupe :D


    gizmo habe ich auch von privat, er ist ein mopsmischling. ich wollte immer schon nen mops, aber reinrassig kam für mich nicht in frage. auch er blieb bei 5,5 kg (beide wiegen aufs gramm genau gleich), obwohl seine geschwister zwischen 2 und 8 kg wiegen.


    falls irgendwann doch noch ein dritter kommt, kommt ein großer hund dazu, weil ich die einfach auch sehr mag und ne ordentliche portion hund an der leine auch sehr schön ist!
    und ein wenig souveränität wäre auch mal ganz schön ;)

    Irgendwie versteh ich die ganze Diskussion nicht: Lasst doch die anderen Hundebesitzer sein wie sie wollen. Fertig. Wenn ich mich hier über jeden aufregen würde hätte ich viel zu tun. Bsp.laufe mit meinen beiden Fußhupen heute morgen am Neckar und da schießen 2 große Hunde ca. aus 100 Metern Entfernung auf uns zu. Ich leine meinen einen Zwerg an, weil er vor stürmischen Hunden extrem Angst hat, die beiden kesseln meinen anderen ein. Da kommen Frauchen und Herrchen in Rufweite und ich rufe, ob sie sie zurückrufen können. Und sie machen es- Fertig! Ich habe mich noch bedankt und bin weiter gelaufen. Wass die jetzt denken ist mir egal, wahrscheinlich "blöde Minihunde". Ist mir einfach egal. Ich weiß warum und wieso mein Kleiner manchmal nicht verträglich ist und kann damit umgehen. Zwar kommt es fast tägl. zu Situationen die für mich unangenehm sind, aber : Es ist wie es ist! Ich werde die anderen nicht ändern können, nur meine Einstellung zu ihnen. Ist zwar schwer aber ich glaube der richtige Weg.

    bei mir ist es immer anders, eben gerade wie es die Situation erlaubt. Mal sind es 4 Runden à 30 Minuten, dann wieder 4 Runden, die völlig unterschiedlich ablaufen, z.b. morgens 1,5 h, mittags 20 min., früher Abend 30 Min., später Abend 10 Min. Auch ob sie Freilauf haben oder eben mal an der Leine laufen ist völlig unterschiedlich, wo ich eben hinkomme oder hin will! Heute war ich morgens 45 Minuten im Wald und geh gleich nochmal in den Wald für 45 Minuten etwa (heute ist ein fauler Betttag und das find ich richtig gut :D ) Später nochmal ne Pippirunde. Hundis liegen auf der Couch und fertig!


    Auch Kopfarbeit ist nicht jeden Tag für sie drin. Ich habe einfach nicht jeden Tag Lust dazu - basta. Und ich fühle mich nicht als Rabenfrauchen. Ich habe keinen Garten, wohne mitten in der Stadt und wenn es nur mal um den Block geht an der Leine, dann ist das eben so. Morgen kann es wieder anders sein.


    Diese Freiheit nehm ich mir - mittlerweile, ich bin es leid vor schlechtem Gewissen die Beziehung zu meinen Hunden zu verschlechtern, weil ich nur noch gestresst auf der Hundewiese rumstehe, obwohl ich was anderes tun müsste.


    lg
    jenny