Beiträge von Sutech

Zitat von Jackyfan

Zitat von Sutech

habt ihr einen Rat für mich?

Ja, durchhalten und alles wegräumen was die Hündin nicht klauen soll.

Für mich hört sich das nicht so an als wollte die Hündin bespaßt werden sondern sie wird merken, dass sie dich nervt und winselt und springt an dir hoch weil sie verunsichert ist. Das nervt sicherlich aber sie macht es nicht um dich zu ärgern.

ich weiß nicht.

ich liebe den Hund ja und ich bin nicht grundsätzlich genervt von ihr sondern hab mich eigentlich gefreut, dass ich Zeit mit ihr verbringen kann.

ich hab schon öfter auf sie aufgepasst, auch schon zwei Wochen, sie ist allgemein ein ziemliches Früchtchen mit ausgeprägtem Dominanzgehabe, aber diesmal ist es wirklich extrem.

Hallo Leute,

da meine Mutter für zwei Wochen auf Urlaub ist, passe ich auf den Hund auf. Hündin, wird im Dezember drei Jahre, Mittelschnauzer.

mein Problem ist nun, dass sie mir auf der Nase rumtanzt, wie nur sonstwas.

tagsüber schläft sie kaum und will ständig bespaßt werden. entweder steht sie winselnd neben mir oder springt hoch. ich nehme mir natürlich Zeit, spiel mit ihr Stöckchenholen oder Suchspiele und geh Gassi mit ihr. wenn ich mich allerdings hinsetze und was anderes machen möchte, akzeptiert sie das nicht und tyrannisiert mich regelrecht. eine gängige Taktik ist, dann Dinge zu klauen, damit sie meine Aufmerksamkeit hat. Es nervt unglaublich und ich bin momentan völlig ratlos.

habt ihr einen Rat für mich?

Zitat

Ist doch ganz einfach. Lass den Hund weiter so vorgehen, irgendwann trefft ihr auf den Falschen, der tritt, der Welpe fliegt drei Meter und das Thema ist womöglich dauerhaft durch...

Es wird mir ein ewiges Rätsel bleiben, warum man seinen Hund nicht einfach an die Leine nehmen kann, bis er keine Fremden mehr belästigt.
Bei solchen Threads kann ich auch immer mehr verstehen, warum es immer mehr Hundehasser gibt.
Welpe hin oder her...

Zitat

Ist doch ganz einfach. Lass den Hund weiter so vorgehen, irgendwann trefft ihr auf den Falschen, der tritt, der Welpe fliegt drei Meter und das Thema ist womöglich dauerhaft durch...

Es wird mir ein ewiges Rätsel bleiben, warum man seinen Hund nicht einfach an die Leine nehmen kann, bis er keine Fremden mehr belästigt.
Bei solchen Threads kann ich auch immer mehr verstehen, warum es immer mehr Hundehasser gibt.
Welpe hin oder her...

Das kann ich dir schon sagen, warum ich die Kleine frei laufen lasse. in den ersten vier Lebensmonaten haben sie noch einen natürlichen Folgetrieb, also finnde ich, dass man diese Zeit nützen sollte, um ihnen beizubringen, dass sie beim Spazierengehen in der Nähe ihres Menschen bleiben. Was bringt es mir, wenn ich den Hund an der Leine lasse, bis er 1 Jahr alt ist, einen Hund in den Flegeljahren, und ihn dann irgendwann auslasse und er sich denkt: "oh cool, ich will auf Erkundungstour gehen, aber ohne den Menschen, weil der lässt mich nie das tun, was wirklich Spaß macht. Zudem es auch sein kann, dass er dann trotzdem Leute anspringt, eben weil es eine neue Situation für ihn ist.

außerdem möchte ich, dass mein kleines Energiebündel die Gelegenheit hat herumzutoben, weil was gibt es schöneres für einen Welpen, auf einer großen Wiese herumzurennen?

und nein, hundehasser werde ich nie verstehen, den es gibt 1 Milliarde Orte an denen Hunde verboten sind, wenn ich Hunde hasse, gehe ich nicht in die Hundefreilaufzone

So, ich bin gerade vom Spaziergang zurück.

Auf der großen Hundewiese (ca 1 Hektar groß) hab ich sie ausgelassen, da weit und breit auch niemand in Sicht war.

Kurz vorm Ende, als ich ca 50 m von ihr entfernt stand, kam ein Mann daher und ich merkte schon, wie sie kurz davor war, auf ihn zuzulaufen.

ich rief "Hier!", als sie nicht darauf reagierte, hab ich mich weiter weg entfernt und hab sie nochmal gerufen. Da ließ sie vom Passanten ab und kam zu mir, wo ich sie lobte, Leckerli gab und anleinte. Dann gingen wir weiter und ich war froh, sie angeleint zu haben, denn wés waren viele, vorwiegend ältere Herrschaften unterwegs, auch teilweise mit Gehhilfen, bei jedem, der vorbeiging und wo sie ansetzte, ihn anzuspringen, hielt ich sie zurück, sagte "nein" und lobte sie dann.

Als ich wieder bei der Wiese war, ließ ich sie noch einmal von der Leine.

Schleppleine ist besorgt.

So Leute, Schnauzermädchen und ich starten nun Operation Spaziergang. Ich werde euch danach gleich berichten wie es gelaufen ist :)

Danke für eure Antworten!

Es ist schon recht belebt, also es ist zweigeteilt, es gibt eine große Wiese, wo weniger Menschen entlangehen und einen Spazierweg mit vielen Bänken, wo viele Leute gehen.

Wobei es gestern schon fast Slapstickreif war. Nachdem wir zweimal gerügt worden ist und ich sie bim dritten mal noch in letzter Sekunde zurückrufen konnte, hab ich sie angeleint und am Rückweg sind uns eine ältere Dame begegnet, von der ich mir schon dachte, dass sie eine Begegnung mit einem stürmischen Junghund nicht schätzen würde und einen sehbehinderten Mann mit Langstock. Als wir an dem vorbeigingen dachte ich mir nur "Puh, Glück gehabt." nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn sie an dem hochgesprungen wäre.

Wisst ihr, das Problem bei solchen Situationen ist, dass ich da leicht panisch werde und ein Hund natürlich merkt, wenn die Souveränität flöten geht. Eh klar, stürmischer Junghund + sehbehinderter Passant mit Langstock= Super GAU. Da war ich wirklich heilfroh, sie angeleint zu haben

Aber ich werde mir den Vorschlag von Miamaus mal zu Herzen nehmen und sie auf der Wiese auslassen und danach wieder anleinen.

Hallo Leute!

Unser Mittelschnauzermädchen ist jetzt 3,5 Monate als und sehr sehr lebhaft. Bei der Erziehung klappt noch nicht alles wie am Schnürchen, so konnten wir ihr es noch nicht abgwöhnen, hochzuspringen. Die oft gepredigte Methode, den Hund einfach zu ignorieren und ihm erst Aufmerksamkeit zu schenken, wenn alle viere auf dem Boden sind wird zwar praktiziert, zeigt aber bis jetzt keine Wirkung. Zum Beispiel springt sie uns immer kurz an, wenn sie sich über was freut, ohne von uns Reaktion zu erwarten, einfach um zu sagen "boah, wie geil". Ein "nein" oder "Aus!" beeindruckt sie da relativ wenig.

Das wird insofern ein Problem, wenn sie fremde Leute anspringt und das tut sie bei jedem der uns entgegen kommt. Das muss ich ihr unbedingt abgewöhnen aber ich weiß nicht so recht wie. Gestern bin ich von zwei Passanten gerügt worden, dass ich meinen Hund doch aleinen muss.

Das mit dem anleinen ist mir selbst klar, aber ehrlich gesagt, gefällt mir die Vorstellung, meine Kleine in der gesamten Hundefreilaufzone anzuleinen gar nicht. Ein wichtiger Punkt den ich ihr beibringen möchte ist, dass sie beim Spazierengehen nicht wegläuft, da ich durch unseren letzten Hund in dieser Hinsicht schon ein gebranntes Kind bin, weswegen ich das freilaufen mit ihr tagtäglich übe. Zudem ist das auch eine wichtige Methode, sie auszulasten, indem sie auf der Wiese ungestört herumtoben kann. Ich frage mich, ich, ob es dem Freilaufen üben nicht abträglich ist, wenn ich nun anfange, sie nicht mehr von der Leine lasse, auch weil sie schon bald 16 Wochen alt ist und Hunde dann ihren Folgeinstinkt verlieren und sie dann auf die Idee kommt, Alleingänge zu unternehmen.

Ich bin mir nicht sicher ob das was hilft, wenn ich sie an der Leine laufen lasse und bei jedem Passanten die Leine kurz mache und"nein" oder "Aus" rufe. Immerhin weiß sie, dass sie keine andere Möglichkeit hat, als mir zu folgen, weil sie eben an der Leine geht und die Spaziergänger dann trotzdem anspringt, wenn sie mal abgeleint ist, einfach, weil niemand da ist, der sie zurückhält.

I hadere gerade mit mir selbst ob ich, wenn ich heute später mit ihr Spazierengehe sie nicht von der leine lassen soll, oder sie trotzdem freilaufen lassen soll und immer wenn Passanten kommen sie zu mir rufe und am halsband festhalte, bis die Spaziergänger vorbeigegangen sind und sie dann überschwänglich lobe.Ich sollte dazu sagen, dass das mit dem Rückruf noch nicht 100% funktioniert und es sein kann, dass sie im Eifer des Gefechts nicht auf mich hört.

Also würde ich mich über Tipps freuen, wie ich hier verfahren soll :)

Zitat

Stell dir vor, du wirst als Kind von deiner Familie getrennt und die erste Nacht in fremder Umgebung von fremden Menschen in eine Box gesperrt. Fühlt sich bestimmt nicht gut an oder hilft dabei, Vertrauen aufzubauen, oder findest du doch?

Nachdem du in deiner Box randalierst, weil du Angst hast und verunsichert bist, sperrt man dich in einen kleinen Raum. Da schläfst du irgendwann ein, weil du dich müde geweint hast. Und morgens früh lässt dich jemandraus aus dem kleinen Raum und ist leicht genervt von deiner Freude und der Erleichterung, doch nicht allein gelassen worden zu sein. Nachvollziehbar?

mit Verlaub, aber ich schrieb, dass ich sie in einen eigenen Raum schlafen habe lasse, weil sie das am ehesten angenommen hat. hätte sie gejault oder anderwertig protestiert, hätte ich sie wieder mit ins Schlafzimmer genommen, aber da das nicht der Fall war, hab ich es dabei belassen.

zudem habe ich mit keinem Wort erwöhnt, dass ich genervt bin, wenn sie mich morgens begrüßt, lediglich, dass sie am Morgen immer ziemlich aufgedreht ist, nachdem ich sie begrüßt habe.

ich habe kaum Erfahrung mit Hunden, okay? Bei meinem letzten Hund war es der Fall dass sie von Anfang an ziemlich ruhig war und äußerst pflegeleicht, da ist es klar, dass ich noch unsicher bin, was die Erziehung betrifft.

Zitat

Auch das wundert mich nicht. Mich wundert allerdings dein Umgang mit einem Welpen, den ich persönlich recht lieblos finde.

vielen Dank für deinen Diskussionsbeitrag. Wie äußert sich denn liebevoller Umgang mit einem Welpen, möchtest du da bitte näher drauf eingehen?