Natürlich sehe ich auch in den VDH-Zuchten relevante Probleme. Ich sehe aber auch, daß man sich bemüht gesundheitliche Defizite anzugehen und langfristig zu beseitigen.
Zucht ist aber eine Tätigkeit, die über Generationen geht und nicht von heute auf morgen Veränderungen bringt.
Das wäre gut und nötig, finde ich.
Die VDH-VertreterInnen, die sich in diesen und ähnlichen Filmen äußerten, schienen mir nicht so eingestellt.
Aber ich will den Verband nicht "verteufeln" und schon gar nicht die in ihm organisierten Züchter. Da gibt es ganz sicher sehr verantwortungsvolle, tierliebende Leute. Ich habe ein Problem mit der Grundeinstellung, die da durch die "Richter" oder "Juroren" (oder wie sie heißen) selbst offenbart wurde, aber das kann ja auch eben MEIN Problem damit sein. Ich hätte mich total gefreut, wenn jetzt jemand geschrieben hätte: "Ja, es gibt den xy-Verband mit anderen Standards, wo beispielsweise Schäferhunde mit gesund gebautem Rücken und Möpse mit normaler Belastbarkeit die großen Preise einbringen. Und dort findest du mehr Züchter, die Rassen ganz bewusst auf Lebensqualität züchten."
@all: Die meisten Antworten finde ich total differenziert und hilfreich, so wie auch deine hier, Quebec. Danke.