Liebe Hundeleute,
wir (mein Mann und ich) denken über die Anschaffung eines Hundes nach. Wir sind beide ohne Tiere aufgewachsen, und ich hatte ab dem Alter von 18 dann das wunderbarste Wesen der Welt an meiner Seite - meine Katze, die als alte Dame von 21 in meinem Arm starb. Ich gebe offen zu: Ich bin ein totaler Katzenmensch, und von selbst wäre ich bestimmt nie auf die Idee gekommen, einen Hund aufzunehmen. Mein Mann ist eher ein Hundetyp, dem würde das Anleiten und Erziehen auch großen Spaß machen.
Hauptgrund für unsere Überlegung ist, dass unser Kind (5) sehr von einem Hund als loyalem Tier profitieren würde. Er liebt alle Tiere, aber in Gesellschaft eines Hundes blüht er richtiggehend auf. Weil er eine Fehlbildung des Gehirns hat, muss er im Leben viel mehr kämpfen als andere Kinder. Mit einem Hund zu leben wäre großartig für ihn.
Nun wollen wir uns in Ruhe an den Gedanken herantasten. Wir denken an den Sommer 2018 und brauchen einfach noch viel Input.
Heute möchte ich erste Überlegungen zur Debatte stellen. Es geht darum, welcher Hund in unsere Familie passen könnte.
Wir wohnen in der Innenstadt einer Großstadt in einer Wohnung ohne Garten. Der Hund wäre also ein richtiger Stadthund, der sein Revier im anliegenden Park fände und im Stadtwald spazieren ginge. Wir haben Zeit für 1-2 richtige Spaziergänge am Tag, sonst "kurz mal Gassi".
Ich arbeite Vollzeit (aber dabei mehr als die Hälfte meiner Stunden am Schreibtisch zu Hause), mein Mann arbeitet projektbezogen. Es wäre für uns wichtig, dass der Hund mal für ein paar Stunden allein bleiben könnte. Normalerweise 2-4 Stunden. Im ersten halben Jahr mit dem Hund nähme ich aber nochmal Elternzeit und bliebe dann ein Jahr zu Hause, weil unser Kind 2018 in die Schule kommt.
Wir sind an Hundeerziehung interessiert und können uns ein lernbereites Tier gut vorstellen. Mich wird man in keinem Hundesport glücklich machen, meinen Mann aber vielleicht schon.
Welche Art Hund könnte so froh bei uns sein?
Von unserem Wesen her läge es uns eigentlich, ein kleines Überraschungspaket aus dem Tierheim zu holen und unser Familienleben eben auf das einzustellen, was es mitbringt. Aber dem gegenüber steht, dass unser menschliches Überraschungspaket (unser Kind, s.o.) ja schon da ist. Also ergibt sich die Frage: Überraschungspaket oder Rassehund?
Ich habe ein ganz bisschen über die Eigenschaften gelesen, die unterschiedliche Rassen mitbringen. Da gibt es ja riesige Unterschiede. Ich weiß, dass ich keinen Terrier möchte.
Wer es bis hierher geschafft hat, bekommt eine Tasse Kaffee oder Tee und ein Schokocroissant. Virtuell -
Gibt mir jemand Input?
Liebe Grüße
Europa