Hallo,
Ich berichte mal weiter über den Verlauf.
Die Fäden wurden ja gezogen, dass war an sich kein Problem. Sie hat danach aber ein Pflaster darauf bekommen und das Fand sie total doof. Sie hat es immer wieder abgemacht. Nach 4 Tagen haben wir das Pflaster weggelassen. Die Wunde war ja geschlossen.
Beim Gassigehen zeigt sich ,dass Sie das Bein selber schont.
Weil sie an der Leine ab und zu zieht und danach das Bein mehr geschont hat, haben wir ein Halti umgemacht ( eine gute Leinenführigkeit vorab wäre natürlich besser gewesen:) )
Den ersten Physiotherapietermin haben wir auch hinter uns. Die Therapeutin ist sehr zufrieden mit ihr. Es gibt keine Verspannungen und Muskeln sind auch noch gut vorhanden. Wir haben Hausaufgaben bekommen und Termine für das Wasserlaufband gemacht. Mal sehen wie ihr das gefällt.
Zum Tierarzt müssen wir in 5 Wochen um das Bein zu Röntgen.
Bis dahin bastel ich fleißig neue Spielzeuge zum schnüffeln und mache einige Übungen zu Hause.
Beiträge von Dorie
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Danke für eure Antworten.
Ich hab mich auch für eine Op entschieden, weil ich selber eine PL hatte. Ich kenne die Schmerzen und die Einschränkung. Ja ein Hund reagiert und empfindet da vll anders.
Es sollte aber jeder Hundebesitzer selber entscheiden können ob und wie er sein Hund behandeln lässt. Denn nur das Herrchen oder Frauchen kann sein eigenen Hund einschätzen. Ich denke man sollte darüber nicht Urteilen.Bei Havana ist es definitiv angebohren, da die Kniescheibe schräg zum Schienbein stand und die Pfanne viel zu flach war.
So jetzt berichte ich mal über den bisherigen Verlauf.
Wir haben jetzt 2 Verbandswechsel hinter uns. Die Narbe sieht sehr gut aus. Havana ist jetzt auch noch läufig geworden und somit habe ich entschieden die Halskrause weg zu lassen. Das ging bis gestern auch gut, da hat sie aber ihren komplett Verband abgerissen und zerkleinert. Die Narbe hat sie zum Glück nicht angerührt. Wir haben selber einen neuen Verband rangemacht. Am Montag werden die Fäden gezogen und der Verband bleibt ab.
Ich habe einen Käfig gekauft, in dem bleibt sie auch sehr ruhig. Sie dreht erst auf wenn sie raus darf . Ich darf 3x 5-10 min mit ihr Gassi gehen. Man merkt das es ihr zu wenig ist. Wir haben von einer Freundin einen Futterautomat bekommen. Da muss der Hund auf einen Taster drücken und denn kommt etwas Futter raus. Den Taster kann man denn weiter wegstellen. Naja sie hat das innerhalb einer Minute raus bekommen. Der Kopf wird jetzt nicht so angestrengt aber dafür brauch sie länger zum fressen . Dann haben wir noch Hütchenspiele gemacht und ich bringe ihr einige unnütze Befehle bei. Als langen Knabberspaß hat sich eine Kalbshuf herausgestellt .Was mich wundert ist, dass sie ab Montag ja ihr Bein komplett benutzen kann. Also auch knicken und Auftreten. Laut Tierarzt merkt der Hund es selber wie doll er das Bein benutzen kann... die Bewegungseinschränkung bleibt ja noch über 2 Monate.
Eine Woche nach dem der Faden gezogen wird , gehen wir zur Physiotherapie. Sie schaut sich Havana erstmal an und danach macht sie einen Therapieplan .
Bis jetzt habe ich 800€ für die Op , 44 € für Medikamente und jeweils knapp 30€ für den Verbandswechsel bezahlt und es geht immer weiter. Dies hält mich nicht von einer Behandlung ab , die ich richtig finde. Ich will es aber auch mal mitteilen, damit jeder weiß auf was man sich einstellen muss. -
Oh Wotan , welchen Grad habt ihr denn? Soweit ich das weiß, wird ab Grad 3 Operiert.
Es ist natürlich schön wenn er nicht operiert werden muss. Es ist ja ein enorme Umstellung und Einschränkung für den Hund und die Kosten kann auch nicht jeder tragen.
Ich drücke weiterhin die Daumen .Wir hatten auch vor den möglichen Spätfolgen Angst. Wie Arthrose oder Gelenkschäden.
Wir werden alles dafür tun, dass links nicht auch noch operiert werden muss.Zur Physiotherapie gehen wir ja eh.Schwimmen geht sie auch. Und sonst ist sie ja ein aktiver Hund, das sie zu wenig Muskeln haben wird bezweifel ich
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Hallo, ich stoße die Thread mal an.
Meine 8 Monate alte Hündin ( Franzosen Mix / Boston Terrier) musste am rechten Hinteren Bein operiert werden und ich würde gerne wissen ob jemand mir zu der Nachbehandlung etwas berichten kann.Jetzt aber erstmal von Anfang an.
Havana fing Anfang Januar an, ab und zu einen Ausfallschritt zumachen. Da lag der erste Schnee ihres Lebens. Meine erste Vermutung war, dass ihr der Schnee unangenehm war oder die Kälte. Sie hatte auch keine Schmerzen gezeigt oder hatte den Spaziergang verweigert oder ähnliches.
Eine Woche später hatte sie ganz dollen Durchfall und Erbrechen und die Aufallschritte wurden häufiger.
Meine Tierärztin konnte an den Knien nichts feststellen und vermutete , dass die Bauchschmerzen in das Bein strahlen würden.
Nachdem der Durchfall überstanden war, würde es aber schlimmer. Manchmal so schlimm ,das Sie mit den Maul oder ich die Kniescheibe reindrücken mussten.
Ich habe mir daraufhin einen Termin bei einem Spezialisten in der Tierklinik machen lassen und hab mir Rat bei einer Physiotherapeutin geholt.
Leider sagten beide das gleiche: Patella Luxation Grad 3 rechts und links Grad 1.
Der Schock war groß.
Wie kann das sein? Warum so doll? Warum zeigt sie keine Schmerzen? Fragen über Fragen. Dazu muss ich sagen, dass ich selber eine PL hatte und das meine größten Schmerzen in meinem Leben waren.
Nagut ich habe viel mitgelesen , habe Grünlippenmüschelpulver besorgt und der OP Termin rückte immer näher und eine Frage blieb :
WIE SOLL ICH EINE 8 MONATE ALTE HÜNDIN , 3 MONATE RUHIG HALTEN???
Ich habe jedemenge Knabberzeugs geholt und mir jedemenge Spiele ausgedacht.
Ich habe aber Angst vor dem was noch kommt.
Jetzt ist die OP 4 Tage her. Es wurde die Pfanne vertieft und die Kniescheibe wurde quasi abgetrennt und gerade zum Bein ,mit Nägeln ,fixiert. Die ersten beiden Tage waren ruhig. So eine OP ist ja anstrengend. Jetzt dreht sie aber langsam auf. Sie Versucht dem Verband ab zu abzumachen und bei jeder Gelegenheit, animiert Sie meine andere Hündin zum Spiel.
In der Nacht und wenn wir nicht zuhause sind, ist sie in einem Käfig. Den ist sie vom Autofahren gewöhnt und Stört sie nicht. Besser wäre es bestimmt bei uns im Bett wie die anderen Tiere. Raus darf sie erstmal nur 3x 5 min an der Leine. Was auch erstmal schwierig war, weil sie es nicht gewöhnt ist an der Leine ihre Geschäfte zu machen. Drinnen Versuche ich die Bewegungen so gering wie möglich zu halten.
In 2 Wochen fangen wir mit der Physiotherapie an.
Was mache ich bis dahin? Wie lange bleibt der Streckverband? Wann ist die Kniescheibe wieder angewachsen.Wie ist eure Erfahrungen mit der Genesung? Habt ihr sonst irgendwelche Hilfsmittel oder sogar Medikamente benutzt?Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen und mich mit Informationen versorgen.
Vielen Dank schonmal im Voraus.