Beiträge von Mia2017

    Ich möchte von unseren Ferien/ Sommerveränderungen berichten!


    Mia hat ja den letzten guten Monat in Bayern bei (meinen) Schwiegereltern verbracht. Das sind sehr besonnene und ruhige Leute (zwar mit viel Hundeerfahrung, aber trotzdem...) und daher hatten wir anfangs Sorge, ob sie denn so gut mit ihr klar kommen würden. Tja, da hat der Jungspund wohl noch richtig was zu lernen: dieser Sommer und dieser Aufenthalt hat WUNDER für sie getan, und auch unseren Umgang und viele unserer Unsicherheiten mit ihr sehr verändert. Ich hatte hier ja mal zwischenzeitlich gepostet, dass sie auf dem Land irgendwie empfindlicher auf Menschen reagiert. Da waren wir noch alle dort. Wir mussten dann aber zurück in die Stadt und sie blieb noch einige Wochen dort, die frische Luft tanken.


    Erstens mal ist sie ganz allgemein SO viel ruhiger, ausgeglichener, faulenzender und verschlafener geworden. Sie bellt den Flur nicht mehr an, wenn sich im Haus was bewegt. Sie schläft den ganzen Tag durch und ist ruhig in Haus und tobt und ist aktiv draußen. Ihre Allergie ist glücklicherweise auch weg- es lag wohl doch am Futter.


    Sie ist sehr gewachsen, ist kräftiger geworden und so schön :cuinlove: Sie ist so viel selbstsicherer geworden, und im Umgang mit Menschen auch. Zwar findet sie trotzdem alle unnötig, aber sie muss sie auf der Straße nicht mehr stellen, auch Kinder nicht. Wir gehen ganz ruhig und normal spazieren mittlerweile, auch nicht mehr an der kurzen Leine. Außerdem kommt sie IMMER zu mir, wenn ein Mensch kommt, und zwar in die "Fuß" position (das mach ich immer noch so und werde es so beibehalten). An der Leine gibt es also eigentlich gar keine Probleme mehr. Ach ja- an fremden Hunden geht sie auch total ruhig vorbei, wenn an der Leine und diese auch ruhig sind. Sie schnuppert viel, ich mit ihrem Zeug oder mit mir beschäftigt und anderes interessiert sie nicht! Es ist einfach ein TRAUM!


    Im Freilauf muss sie nun an die Schleppleine, da all die komischen Wildgerüche (auch hier in der Berliner Innenstadt!!?!) sie schon seeehr mitnehmen. Sie ist aber an der Schleppleine wirklich vorbildlich kontrollierbar, abrufbar, achtet sehr auf uns und ist aufmerksam. Sie ist uns einmal allerdings (zum ersten Mal!) abgehauen und deshalb jetzt erst mal Schleppleine. Sie ist allerdings jetzt mit dem neuen Selbstbewusstsein auch ziemlich frech geworden anderen Hunden gegenüber, besonders, wenn sie merkt, dass sie stärker und schneller ist. Das versuchen wir jetzt ein bisschen zu kontrollieren und mobbing zu unterbinden. Zu "fremden" HH geht sie mittlerweile oft von selbst hin und schnuppert. Wenn sie angesehen wird, bellt sie mal, aber wenn die wegschauen beruhigt sie sich schnell und ist in jedem Fall immer gut abrufbar. Sie hat eh irgendwie gelernt, sich "an uns" zu halten, und nutzt das immer wenn sie unsicher ist, ich merke es ihr mittlerweile sehr gut an. Wir beiden sind zu einem super Team geworden und die neu gefundene Gelassenheit hilft mir so sehr auch ihr viel mehr Ruhe und Halt zu vermitteln. Im Freilauf kann ich sie auch immer ins Fuß rufen und an allen möglichen Passanten einfach vorbeigehen, es ist so eine Erleichterung.


    Was ambivalent ist, ist Besuch. Sie ist viel freundlicher und teilweise sogar freudig Menschen gegenüber, die sie schon kennt, unseren Freunden, Familie, etc. Handwerker und Postboten sind aber anscheinend der Teufel in Person. Sie steigert sich SO ins Bellen und bellt richtig aggressiv. Daran müssen wir endlich einmal systematisch arbeiten, und jetzt haben wir die Zeit und ruhe dafür.


    Das ist unser Bericht. Wir sind alle gewachsen und haben viel dazu gelernt. Am 20. wird Mia 1 Jahr alt. Ich bin so stolz und so froh und so glücklich, dass wir uns damals für sie entschieden haben! Sie gehört dazu und ist einfach der beste Hund den man sich wünschen kann!

    Hallo!


    Ich hatte hier vor einiger Weile mal gepostet, weil Mia ihre erste und "beste" Welpenfreundin (mittlerweile sind beide ca. 1 Jahr alt) vor einigen Monaten mal richtig "verkloppt" hatte: gezwickt, bis diese quitschte, weitergemacht, als diese klare Signale des "kein Bock mehr" zeigte, ließ sich dann auch nicht einfangen/ abrufen und sah es als lustiges Spiel an die andere zu mobben.


    Alle waren überrascht und bestürzt. Wir haben damals vereinbart (mit dem anderen Frauchen) nach dem Sommerurlaub noch einmal zu schauen. Jetzt haben wir uns wieder getroffen, und es war eigentlich genauso schlimm/ schlimmer als das letzte Mal. Mit den Beiden wird es wohl nichts mehr, was schade ist, aber was solls.


    Die Frage ist jetzt eher: was haben wir verpasst? Wann hat das Mobbing so langsam angefangen, und wir (die HHS) habe es nicht mitbekommen? Die beiden schienen halt "sehr schön" zu spielen, bis zu dem einen Vorfall, aber ich ahne, dass es schon vorher irgendwie schief gewesen sein muss. Habt ihr Tipps, worauf man achten sollte bei sowas? Wann ist es noch Spaß und ab wann fühlt sich ein Hund wirklich bedrängt?


    Es ist auch so, dass beide wunderbar mit lauter anderen Hunden spielen, keine von Beiden ist als unverträglich. Aber Mia rennt lieber, und die andere Hündin zerrt lieber Stöckchen und rangelt. Nur ist die Mia dann beim Ranglen so aggressiv, dass die Stimmung kippt und die andere sich bei uns verstecken muss. Mia stellt ihr dann nach und ärgert sie (um sie zum Rennen zu animieren?). Das geht natürlich überhaupt nicht.

    Hm..ich denke schon, dass die Idee ist, dass auf Dauer er allein bleibt den Arbeitstag über, wie andere Hunde auch. Klar, ist suboptimal, aber anders gehts oft ja auch gar nicht.


    Das mit dem Tagesablauf stimmt schon. Und ich werde jetzt drauf achten, dass er immer mitbekommt, dass sie geht. Außerdem hat das Ignorieren jetzt wirklich gut gewirkt. Er hat sich nach und nach immer schneller beruhigt, nach Spiel- Spazier- und Jaulzeiten. Ich denke, bei mir wird er halt "so" eine Struktur haben, bei anderen schläft er wohl auch den ganzen Tag einfach (aber da sind teilweise auch andere erwachsene Hunde, die ihm vielleicht mehr Rückhalt geben).

    Hm....also so langsam fange ich an zu vermuten, dass dieses Jaulen (zumindest in meiner Anwesenheit) gar nichts (nicht unbedingt jedenfalls) etwas mit dem Alleinsein zu tun hat, sondern eher eine generelle Kommunikationsstrategie des Zwergs ist: schläft er nicht, sind wir nicht draußen/spielen, so jault er unentwegt um meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Sobald ich ihn ansehe ist (kurzfristig) ruhe. Dann wird weitergejault, weil er wohl gerne etwas anderes machen würde, als mit mir hier rumsitzen. Ignoriere ich ihn lange genug (manchmal bis zu einer halben Stunde), legt er sich hin.


    Dann ist ignorieren wohl die beste Strategie? Oder? Was meint ihr? Wäre das in diesem Fall falsch/ gemein?


    Es zerbricht einem halt das Herz, wenn er so jault, und hört sich unglaublich schlimm an (ganz davon abgesehen, dass es einfach in den Ohren weh tut, haha)!! Ich frage gleich heute Abend mal, ob er das zu Hause auch so macht, und was sie dann tut. Vielleicht ist er ja einfach die totale Aufmerksamkeit gewohnt, und daher auch das Problem mit dem Allein bleiben?

    Der junge Hund ist doch erst ganz kurz bei dir oder habe ich das nicht richtig verstanden?
    Gib ihm und dir etwas mehr Zeit.
    Er muss sich erst an die Vielzahl der Versorger gewöhnen.


    LG, Friederike

    Ja, das stimmt natürlich. Er ist ja nicht "ganz" bei mir, sondern nur an manchen Tagen eben. Ich hatte nur nie solche Erfahrungen mit meiner eigenen Maus gemacht-- die hat gejault, wenn sie was wollte, oder zu mir wollte, oder eben was BESTIMMTES-- er jault halt als "Geräuschkulisse", haha. Naja, mal sehen. Ich hoffe auch, dass Zeit uns allen hilft.

    Ach ja- draußen gibt es keinerlei Probleme! Er ist ruhig, neugierig und freundlich anderen Hunden und Menschen gegenüber. Er zieht auch kaum an der Leine! Also wirklich ein anderes Tier- viel entspannter insgesamt.

    Du könntest viel Zeit mit deiner Nachbarin und ihm verbringen:Bei ihr/bei dir/zusammen Gassi gehen, damit er mehr Bindung zu dir aufbaut. Hat er eine Decke dabei, die nach zuhause riecht? Ruhige Ablenkungsspiele machen, Futter gibt's erst bei dir morgens. Oder könntest du ihn erst ein paar Tage in der Wohnung der Nachbarin sitten und dann erst an eine neue Umgebung bei dir gewöhnen?


    Liebe Grüße Karin

    Ja, das mit der Wohnung habe ich auch schon gedacht. Vielleicht schlage ich das mal vor. Allerdings soll er ja später (so nehme ich an) auch kommen, wenn Mia wieder da ist. Und ich habe ja auch Sachen zu tun. Ich sitte ihn also nicht a la "Entertainment Ferienlager" sondern eher so "nebenher im Alltag ist auch noch (noch) ein Hund". Und eben DAS klappt gerade nur bedingt. Ich bin flexibel und arbeite von zu Hause, aber arbeiten muss ich trotzdem.

    Hallo,


    schön, dass du dich bereiterklärt hast, auf den Kleinen aufzupassen. Wie läuft denn die Abgaben bzw. später dann das Abholen bei dir ab? Ich habe die Vermutung, dass es schon da im Argen liegt, wenn der Zwerg sein Frauchen derart vermisst...


    Weißt du, aus welcher Quelle der Kleine stammt? Eventuell spielen Deprivationsschäden mit rein? Ich halte das nicht für ein normales Maß an "Trennungsangst"...

    Wie gesagt, ich glaube, dass es falsch ist, was sie macht- aber ich werde das das nächste Mal, wenn sie ihn da lässt ihr auch sagen. Wir haben zum Beispiel ein ganzes Ritual mit Leckerchen, Signalwort, etc. fürs Weggehen. Hier wird eher einfach "aus dem Staub gemacht" und der Kleine sucht dann ewig oder jault vor der Tür...also eigentlich das schlimmste was man machen kann.


    Wo er herkommt weiß ich nicht, aber es ist ein superduper Mischling aus zig Rassen (vier oder fünf?). Ich denke nicht, dass es Deprivationsschäden sind (so wenig ich mich damit auskenne), denn er ist wirklich sehr "normal", ruhig, aufgeweckt, ziemlich zutraulich, aufmerksam, aber eben nicht übermäßig anhänglich Fremden gegenüber (er läuft mir zum Beispiel nicht überall nach, in der Wohnung, sondern bleibt auch mal liegen, WENN er sich denn mal entspannt hat). Das ist für mich zum Beispiel ein totaler Kontrast zu Mia...also er scheint wohlauf zu sein, ich fürchte nur falsch trainiert.


    Ach so, und beim Abholen ist eigentlich alles ganz normal: er freut sich RIEEEESIG, sie freut sich auch, aber nicht zu überschwänglich und nur kurz. Dann ist alles normal, er kommt seeeehr schnell runter (wiederum im Gegensatz zu zum Beispiel Mia) und sie gehen nach Hause. Alles gut.

    Ja, also den ganzen Arbeitstag. Aber ja nicht nur bei mir- es kümmern sich auch andere um ihn. Und die Halterin ist ja auch mit ihm daheim (sie arbeitet so schichtweise und hat an manchen Tagen ganz frei und an anderen eben nicht). Ich denke, um ehrlich zu sein, dass sie sich das einfacher vorgestellt hatte mit dem Allein sein. Mia hat nie gebellt und gejault (wegen dem Alleinbleiben), und vielleicht dachte sie, wenns bei uns geht- gehts auch bei ihnen.


    Bei uns waren sie auch schon gemeinsam. Der kleine ist ein aufgewecktes und freundliches Kerlchen, sehr welpisch neugierig, verspielt, lustig. Es ist wirklich ein um Einiges "einfacherer" Hund als z.Bsp. unsere Mia. Außer halt dem Allein sein. Und um ganz ehrlich zu sein glaube ich auch, dass sie das irgendwie falsch trainiert, so a la aus der Wohnung schleichen. Ich habe schon mal versucht ganz vorsichtig was zu anzudeuten, aber bei der Hundeerziehung, wie auch bei der Kindererziehung kann man Menschen mit seinen Ratschlägen ja sehr einfach und sehr schnell zu nahe treten. Sie gehen ja eigentlich in eine sehr gute Hundeschule und ich bin (genau wie sie) Ersthundehalterin- also was kann ICH schon raten (außer aus sehr sehr begrenzter Erfahrung)...


    Jetzt waren wir ausgiebig spazieren und viel schnüffeln, er hat zu Hause wieder kurz gejault (aber leise) und sich jetzt gleich wieder hingelegt zu mir. Vielleicht wird das ja doch noch und es braucht einfach Zeit...


    Was mir ehrlich gesagt am Meisten Sorgen macht, ist wenn Mia wieder zurück ist, und er das Alleine Bleiben immer noch nicht drauf hat- denn wenn ein anderer Hund so erbärmlich im Haus jault stundenlang, dreht sie komplett durch (verständlicherweise). Ich glaube die HH traut sich jetzt überhaupt nicht mehr ihn allein zu lassen, und so wird das nix...


    Naja, jetzt ist ja erst mal gut, schauen und hoffen wir mal, dass es zumindest in Gesellschaft bleibt für ihn.

    Hallo liebe Community!


    Seit Neustem passe ich ab und zu auf den Welpen der Nachbarin auf. Sie arbeitet ganztags und hat nicht immer jemanden zum Welpensitten, und der Kleine kann (noch) absolut nicht alleine bleiben. Eigentlich ist er auch gar kein Welpe mehr, denn er ist schon um die 5 Monate alt (aber ein kleiner Hund, ein Dackelmischling, deshalb auch eher klein und sehr niedlich). Der Kleine ist mit seinem Frauchen ein Herz und eine Seele, kennt mich aber erst nicht lang- er war bisher 3 Mal bei uns (den Tag über). Dazu muss man auch sagen, dass unser eigener Hund, Mia (11. Monate), gerade nicht da ist, weil sie auf dem Land bei/mit meinen Schwiegereltern "Urlaub" macht. Er ist also allein in der Wohnung.


    Mein Problem ist, dass der Kleine überhaupt nicht runter kommt. Er rennt rum und jault die ganze Zeit. Er setzt sich oft an die Tür (des Zimmers, denn bei uns werden die Türen geschlossen) und jault einfach ohne Ende. Ich habe es mit Ignorieren versucht, aber das ist unmöglich, denn mir geht sonst das Gehör verloren, außerdem steigert er sich da unglaublich rein. Mit auf seine Decke tun, aber das hat nur mehr Frust und Jaulen zu Folge. Er kann sich nicht entspannen und will immer nur nach Hause, oder eben zu Frauchen, horcht bei jedem Geräusch im Flur auf, will nachsehen gehen, wartet. Der kleine tut mir total Leid, und ich möchte ihm die Zeit hier so angenehm wie möglich machen, aber er findet es einfach nur doof- will, wenn überhaupt, nur sehr kurz spielen, will nichts erkunden, die Wohnung interessiert ihn nicht- er will einfach weg, bzw. zu Frauchen. Selbst wenn er spielt jault er weiter! (ist das normal- oder auch Teil des Spiels?)


    Alleine bleiben kann er, wie gesagt, gar nicht- er jault das gesamte Mietshaus zusammen. Als er zwei Mal alleine war klang das so, als würde ein Hund misshandelt werden: ununterbrochenes Jaulen und Bellen.


    Gerade habe ich ihn angeleint (an meinen Stuhl), und er ist jetzt nach 15 Minuten rumwuseln und Jaulen eingeschlafen, an meinen Fuß gelehnt (er findet mich also wohl nicht ganz so doof). Was kann ich machen um ihn 1) runter zu bringen (zuhause wird er weder angeleint, noch hat er eine Box, etc. er ist wohl ruhig und schläft von sich aus sein "Pensum"), 2) es ihm hier "schön" gestalten, sodass er auch in den Wachphasen nicht unbedingt nur zu Frauchen will und nur wartet (er hat hier seine Decke, sein Schlafkissen, sämtliches Spielzeug, etc.).


    LG!