Beiträge von Mia2017

    Danke! Das sind alles tolle Ratschläge!! Wir werden das auf jeden Fall ausprobieren! :)))

    Das Problem mit Tür zu, ist dass das Wasser ja in der Küche steht, plus mein Freund und ich arbeiten in verschiedenen Zimmern. Ich möchte schon, dass sie sich daheim irgendwie frei fühlt dort und zu dem hinzugehen, wo sie gerade lieber sein mag. Aber vielleicht ist es fürs erste besser so, wir versuchens mal.


    Wegen dem drinnen "viel üben", etc., ich weiß nicht wo Einstein51 das her hat... wir machen, wie schon so oft geschrieben, drinnen NIX. das wirkliche Problem drinnen ist die NEGATIVE Aufmerksamkeit, deshalb eigentlich auch die Frage hier. Sie knabbert immer mal was an (und zwar ganz klar wegen ihrer MILCHZÄHNE), aber es ist bestimmt auch noch ein wenig Stress dabei, oder zieht was runter, oder zerfetzt Papiere, etc. Da können wir natürlich nicht einfach zusehen, und das ist aber blöd, weil sie so ziemlich viel Aufmerkamkeit bekommt. Wir haben es bisher immer mit "Nein" gemacht, aber seitdem wir vor einiger Zeit diesen Tipp mit Hausleine und zum Körbchen führen bekommen haben, machen wir es so und das ist jetzt deutlich entspannter für alle geworden, weil sie sich durch den Frust immer alles verboten zu bekommen nicht hochschaukelt. Der Tipp war also top.

    Ein bisschen OT ... ich würde eine Hündin wie Mia niemals als "Angsthund" bezeichnen.

    hm..also sie hat Angst vor Fremden auf der Straße, vor Besuch, vor anderen Hunden jeden Alters und Größe, eben auch alleine sein oder bleiben. ABER sie hat keine Angst vor IRGENDETWAS- also unbelebte Gegenstände wie Mülltonnen, Waschmaschiene, Mixer, Autos, auch die Hindernisse auf dem Hundeplatz machen ihr keine Angst- sie ist tapfer und neugierig. Ich weiß also nicht- sie ist sehr scheu und zurückhaltend, aber eben nicht feige. Vielleicht stimmt das dann, ein Angsthund in dem Sinne ist sie nicht. Aber irgendwie muss sie immer "auf dem Laufenden" sein über ihre Umwelt und entspannt sich schwer. Sowas würde ich auf jeden Fall einen "worrier" oder eben "Sorgen-mach" Mensch nennen- deswegen auch bei ihr, in Hundeform. Vielleicht ist das eher die richtige Bezeichnung.

    So wie ich das lese glaube ich, ihr wollte einfach zu viel zu schnell. Das ist nicht schlimm und auch kein Vorwurf, aber ihr seht ja, dass es so nicht funktioniert. Mit Körbchentraining kann man, je nach Hund, am besten dann anfangen, wenn der Grundgehorsam sitzt. Und das dauert. Meine Mia hat das Körbchen-Signal erst dann gelernt, als das "bleib" funktionierte. Das ist erst einige Monate her und sie wird im Mai 2 Jahre :smile: Eins baut auf dem anderen auf und man kann das tägliche üben prima mit Futtersuche verbinden (wenn der Hund darauf anspringt).


    Solang das Körbchen-Signal bei uns noch nicht funktionierte, habe ich sie mit Geschirr und Hausleine und dem Wort "Körbchen" begrenzt. Hat sehr gut geklappt und sie hat gleichzeitig verstanden, was das Signal bedeutet. Hinterher brauchte ich keine Begrenzung mehr für sie.


    Generell würde ich erst mal nur Rückruf üben und dass sie mit ihrer Aufmerksamkeit bei mir ist. Eine Schleppleine und ein Markerwort (für die Aufmerksamkeit) hilft da sehr. Und nicht mit Lob sparen. Ein Hund lernt nicht in drei Wochen, sie muss erst mal bei euch ankommen.

    Ja, Rückruf üben wir schon die ganze Zeit und auch Aufmerksamkeit. Das klappte aber eigentlich schon seit jeher überraschend sehr gut! Vielleicht bleibt das auch nicht immer so, aber zur Zeit ist sie im Haus immer Abrufbar, und im Freien haben wir da noch nicht so viele Erfahrungen, weil wir nie so lange draußen sind oder ohne Leine. Aufmerksamkeit trainieren wir auch draußen wie gesagt schon und Futtersuchspiele etc. sind unsere Hauptbeschäftigung zuhause vor dem Nickerchen.


    Das Körbchen Training haben wir nur begonnen, weil es uns eben von allen Seiten geraten wurde, als diese ersten Probleme mit entspannen/Besuch/ Handwerker/ etc. anfingen. Also ich hätte das überhaupt gar nie gewusst, dass es so ein Kommando gibt und man das üben kann. Ich werde ja schließlich auch nicht bei jeder Aufregung ins Bett geschickt. Aber es scheint ihr tatsächlich zu helfen, zumindest die Situation "abzugeben". Also haben wir mit dem Üben begonnen, wie geraten- aber wie gesagt, ist nicht auf unserm Mist gewachsen. Heute hat sie auch noch zum ersten Mal gebellt und geknurrt, als im Hausflur die Nachbarin die Tür aufsperrte. Also ein neuer Stressor...hmm.


    Mit Hausleine machen wir es seit ein paar Tagen, wussten davor nix von diesem Konzept. Wie meinst Du denn genau "begrenzt"? Hast Du sie dann bei Aufregung einfach zum Körbchen geführt und dort geparkt? Und wenn sie gleich wieder aufspringt? Was soll ich zum Beispiel machen, wenn sie wieder etwas im Hausflur hört und knurrt? Sie ins Körbchen bringen an der Leine und dort daneben stehen bleiben?


    Und noch eine Frage: soll ich sie im Türrahmen und im Wohnungsflur liegen lassen, oder sie lieber immer mit ins Zimmer/ auf ihren Platz holen? Es kommt mir vor, dass sie sich an diese Orte legt um besser "aufzupassen", sollte jemand kommen.

    Habt ihr denn da jetzt eine Alternative zum Alleinlassen innerhalb der Wohnung, die für euch besser funktioniert? Ansonsten könnte man das mit dem Gitter noch mal kleinschritter aufbauen.

    nee, überhaupt nicht. also das ist auch eine der Fragen sozusagen: ist es nicht genug, ihr einfach beizubringen, dass sie auf ihren Platz soll, wenn wir sie hinschicken? was wären die Alternativen? Wir haben den Rat bekommen, in ein Zimmer zu gehen, Tür zu, und sie kurz allein zu lassen. Beim Rauskommen ignorieren. Dabei soll sie wohl lernen, dass es nicht schlimm ist, wenn wir mal ein bisschen weg sind oder was ohne sie machen.


    Sie war bei diesem Gitter so hysterisch, dass ich ihr das ehrlich gesagt nicht nochmal antun will (zumindest gerade). Was ist denn daran überhaupt gut/ der Punkt? Was lernt sie dadurch? Dass sie in einem Zimmer zu bleiben hat, in das sie geschickt wird? So wie das Gitter uns "verkauft" wurde, sollte es in erster Linie den Stress für SIE beim Besuch erleichtern, und zwar, dass sie dann von Weitem gucken kann, aber niemand an sie ran darf/ soll. Es war aber für sie wohl eher umgekehrt. Sie konnte nicht wohin sie wollte- und zwar zu uns um zu gucken, was da grade geht.


    Interessanterweise hat sie überhaupt keine Probleme unten "allein" zu schlafen, während wir ins Hochbett krabbeln und sie eigentlich überhaupt nicht mitbekommt, was wir da machen. Wenn wir auf dem Sofa sind, möchte sie aber sofort zu uns...

    Ich denke, dass das nicht möglich ist. In ihrem ersten Thread habe ich gelesen, dass der Hund sich draußen nicht lösen konnte, weil es keine ruhige Ecke in Berlin gibt und auch jetzt scheint da noch keine Entspannung möglich zu sein.
    Ich würde raten, nur 10 min spazieren zu gehen, wenn 15 min zu viel sind. Auf die Weise kann man sich ja auch steigern, nur ohne das Gezerre am Ende.


    In der Hundeschule wurde die Hälfte der Zeit mit anderen Hunden gespielt? Uff, okay, da hätte ich gedacht, dass das zu viel ist. Aber muss ich wohl den Profis überlassen.


    Ich hab noch gelesen, dass ihr mal ein Hundegitter getestet habt und das ganz schlimm war. Habt ihr das denn versucht, in Ruhe aufzubauen? Oder einfach in der Stresssituation eingesetzt?

    also


    1) mit dem Klogang ist nun alles gut und wir sind auf dem besten Weg zur Stubenreinheit. Das einzige Problem ist, wenn wir mal wieder unseren geliebten Schäferhund von Nebenan begegnen. Dann vergisst Mia natürlich, dass sie muss und ist dann so lange unter Stress, dass ich nicht 20 Min. mit ihr draußen rumstehen will bis sie dann endlich macht. Meistens macht sie dann in die Wohnung, wenn wir nicht schaffen, ein bissi später wieder rechtzeitig raus zu gehen. Oder eben beim/nach dem Spielen (drinnen). Aber das ist mittlerweile ganz selten. Spazieren gehen wir genau so lange bis alles gut ist, also wirklich 20 Meter zum Baum, um die Ecke zur Mülltonne und wieder heim, und das nur 2 Mal am Tag, wenn sie "groß" macht. Sonst: gepinkelt- fein und rein. Wir gehen aber in den Garten ab und zu und das macht Spaß und ist lustig. Sie freut sich drauf und zerrt immer in die Richtung des Hinterhofs, wenn wir nach Hause gehen. Wir gehen aber nur einige Male die Woche raus, weil wir sie eben nicht überfordern wollen. Sie hat seit diesen ersten Posts schon mächtig an Selbstsicherheit draußen gewonnen, nur fremde Hunde und auch zu lange raus, das ist irgendwann zu viel.


    2) Wir sind erst einmal in die Welpenspielgruppe gegangen, wo es in erster Linie um Spiel und Sozialisation ging. Mit "der Hälfte der Zeit" meinte ich eigentlich nur, dass sie die restliche Zeit eher mit Schnüffeln und Hundeplatz erkunden beschäftigt war, während die anderen spielten und ohne ein bisschen in die Schranken weisen kamen wir auch nicht aus- einmal kam ihr ein Welpe zu schnell zu nahe, da hielt sie in sich vom Leibe und wir haben geübt weg zu gehen aus der Situation. Am Spielen fand sie aber gegen Ende auch immer mehr Gefallen und lief immer von sich auch ins Getose der anderen zwei oder eben weg, wenns ihr zu viel wurde. Diese Distanzregulierung klappte (ohne Leine) schon ganz gut gestern.


    3) Ja, das Hundegitter wurde erst einmal "in Ruhe" versucht- also als wir zu dritt allein waren. Obwohl wir direkt vor der Tür standen wurde wie wild gebellt und durchgedreht, Gitter geknabbert, Gitter versucht zu überwinden, etc. Leckerli kamen zum Einsatz, etc, wurden gefressen und weiter gebellt. Erst als ich mit rein kam, also auf ihre Seite des Gitters, wurde nicht mehr Gebellt, aber Empörung stand ihr groß im Gesicht geschrieben. Dieses Hindernis zum Rest der Wohnung wurde in keiner Weise als "Sicherheit", sondern wirklich als Einsperren empfunden.

    Die haben keine anerkannte Ausbildung, das kann also auch großer Quatsch sein, was die erzählen. GREH soll super sein. :bindafür: Rest muss ich jetzt erst mal nachlesen. :tropf:

    ah, ok...haha.


    also, auf jeden Fall schon mal vielen vielen Dank für das Interesse und das ganze Gelese!!!


    Ja, die Schule hat uns wirklich sehr sehr gut gefallen, die Trainerin, der Platz, die ganzen coolen "Hindernisse" und besonders die Tiere!! Mia hat sich sogar ein bisschen näher an die Schweinchen herangetraut und gestern wurde zum ersten Mal mit anderen Hunden (zumindest die Hälfte der Zeit) gespielt und nicht nur gebellt und geknurrt und geweint und gezerrt (Freilauf ist natürlich auch fürs Sozialisieren paktischer, schon klar).

    Der große Pluspunkt war auch, dass der Hund daheim total ruhig und desinteressiert an allem war. Rein ins Körbchen und Ruhe war.

    ja, das ist ein sehr großer Vorteil, denke ich. Bei uns fängt es ja schon damit an, dass die Kleine sich einfach mal in den Türrahmen legt, wenn ich in einem Zimmer bin und dort, statt an ihrem Platz im jeweiligen Zimmer schlafen mag. Oder noch besser: gleich vor die Haustür. Könnte sich ja Besuch/ Eindringlinge ankündigen. Wir hatten schon die Idee, dass wir sogar aus den Zimmertüren zuerst raus gehen sollen- aber es ist doch das ZUHAUSE, da soll sie doch nicht Gefahren auf Schritt und Tritt erwarten?!


    Wie habt ihr es denn mit den Menschen konkret gemacht? Also, ich meine vielleicht ein paar konkrete Tipps (eher für die ZUkunft). Hat Bockey Besuch geduldet/ sich gefreut? Bei uns ist das noch mal eine Baustelle.