Beiträge von Mia2017

    vielen vielen Dank für den Input und die Tipps!! Wir werden die Spaziergänge runterfahren. Wir haben tatsächlich einen kleinen Hinterhofgarten und werden ab jetzt eher dort raus gehen. Ich habe auch das Gefühl, dass sie einfach überfordert ist.

    Bis der Hund sich wirklich eingelebt hat können Monate vergehen,ich finde ihr macht euch zu viel Gedanken und Sorgen ;)
    Vielleicht entspannter an alles rangehen und auf euren Hund eingehen,sie hat so viel zu verarbeiten und ich denke nicht,das ihr das mit zwingen zu längeren Spaziergängen besser macht :ka:
    Das auf keinen Fall,denn die Eindrücke und Reize fallen einfach nur so über euren Hund her und wird mit der Zeit weniger ohne weitere Experimente,da müsst ihr durch :D

    Danke für das Feedback. Es ist unser erster Hund und wir wollen, dass es ihr super gut geht, aber ja. Wir sollten uns mal entspannen. Denke ich zunehmend auch :)
    Nur das mit dem herumtoben in der Wohnung- lässt man das zu? Die Nachbarn haben zwar viel Verständnis (haben selber zwei Aussies), aber ich denke auf Dauer kann man ihnen den Krach (besonders Abends!) auch nicht zumuten.

    Könnt Ihr nicht regelmäßig mit Mia rausfahren? So irgendwohin wo es schön übersichtlich und grün ist ... nicht viele Leute und wenig Hunde unterwegs sind, die man dann aber meiden kann, weil rechtzeitig erblickt. Für einen Hund ist es schon wichtig, dass er mal unbeschwert und über längere Zeit ( so eine Stunde) mal ordentlich abflitzen kann. Muss nicht jeden Tag sein, aber so alle 2 bis 3 Tage sind schon wichtig.


    Ein souveräner Hundekumpel wäre natürlich klasse - knüpft passende Kontakte. ZB über regionale Hundegruppen auf Facebook. Dort haben wir schon viele viele tolle Hunde kennen gelernt ...

    Super Tipp mit dem Hundekumpel, danke! Das hatten wir auch vor, aber nun wo sie sooooo ängstlich ist, haben wir Sorge es mit den Hundekontakten zu vermasseln. Wir gehen am So. zum ersten Mal zur Beratung in die Hundeschule und dort informieren wir uns, wie man diese am Besten aufbaut.


    Wir schauen uns mal nach einer mehr oder weniger leeren Wiese im Umkreis um. Da wir in einer Großstadt leben und kein Auto haben, ist das allerdings schwierig, vor allem was die Sicherheit im Leihauto angeht...

    Hallo liebe Community!


    Wir schreiben hier ja nun wirklich fast täglich rein und kriegen immer tolle Tipps und Feedback! Vielen Dank dafür.


    Unsere heutige Frage/Sorge:


    Unsere Mia (aus dem Tierschutz, Ausland, 5 Monate alt) ist nun seit ca. 1 Woche bei uns. Sie hat sich gut zuhause eingelebt, ist fröhlich und verschmust und wird zuhause auch immer verspielter. Leider will sie nach wie vor so kurz wie möglich draußen sein und was spielen angeht, so ist das ganz außer Frage! Der nächste Park ist 10 Min. zügiges Laufen entfernt, aber bis man mit ihr dort hinkommt sind gefühlte 30 Min. vergangen mit viel Stress für alle und totaler Überforderung für den Hund. Außerdem hat Mia teilweise noch große Angst vor anderen Hunden, deshalb kann ich mir einen Spaziergang im Park zu diesem Zeitpunkt eigentlich überhaupt noch nicht vorstellen.


    Nun wird sie aber im Laufe des Tages immer aufgedrehter, will spielen, springt rum und das finden die Nachbarn von unten wahrscheinlich überhaupt nicht toll (zumal wir alten, gut leitenden Dielenfußboden haben). Der Hund will beschäftigt werden und ist voller Energie und obwohl wir versuchen die mit Übungen und eher "ruhigerem" Kau- und Intelligenzspielzeug zu beschäftigen, möchte sie natürlich auch einfach nur toben!!


    Gleichzeitig ist es auch so, dass auch die zwei kurzen (allerhöchstens 15 Minuten, und dass ist eine Seltenheit) Spaziergänge sie schon ziemlich stressen, sie von ihnen auch immer aufgedreht nach Hause kommt. Nach Hause will sie aber dann spätestens nach 15 Min. um jeden Preis- sie zieht und winselt und galoppiert den Hauseingang. Draußen versuche ich ihr immer das Gefühl zu geben, dass sie mit mir in Sicherheit ist, dass ich die Anführerin bin, und dass uns nichts passieren kann. Andere Hunde beobachten wir gemeinsam (sie wird dann von mir in "Sitz" umarmt) aus sicherer Distanz, und dass klappt schon viel besser als am Anfang (besonders wenn die Hunde ihr selber wenig Beachtung schenken). Sie kratzt sich auch sehr viel ohne ersichtlichen Grund, weshalb ich auch denke, dass sie zum Teil noch etwas überfordert von ihrem neuen Alltag ist.


    Also wissen wir nicht 1) ist sie aufgedreht weil sie über- oder unterfordert ist? Sollen wir sie dann doch zu längeren Spaziergängen "zwingen"/"überreden"- aber wie? Oder machen sie schon diese kurzen Outings so fertig, dass sie dann ganz aus dem Häuschen ist von den Eindrücken? Sie schläft regelmäßig und gut, träumt oft- aber im Traum winselt und zittert sie oft, weshalb ich die Befürchtung habe, dass sie diese Spaziergänge doch stressen? Was machen wir am Besten? Und 2) wie lasten wir sie (drinnen?) aus, besonders damit sie vor allem Abends auch zur Ruhe kommt, ohne dass die Bude auseinander genommen wird?


    Wir freuen uns auf Tipps, Kommentare und Erfahrungen.


    Viele liebe Grüße,
    Mia und wir.

    Generell bin ich überhaupt kein Fan davon Hunde, insbesondere fremde Hunde, anzulocken. Kommt der Hund zu mir und begrüßt mich, begrüße ich zurück, wenn nicht, dann nicht.


    Ihr habt eure Hündin gerade mal eine Woche. Sie weiß gar nicht, wo sie ist, ob sie euch trauen kann und ob sie bei euch bleibt. Das sie da Fremde meidet finde ich völlig normal. Je nachdem, was sich so an Rassen in deiner Hündin vereinigt, kann durchaus auch mit fünf Monaten ein gewisser Wach- und Schutztrieb erwachen.


    Bei zukünftigem Besuch wird dem Hund ein Platz zugewiesen (das würde ich zuerst üben) und der Besuch instruiert, den Hund bitte in Ruhe zu lassen.

    Ja, das machen wir ab jetzt so.


    Wie üben wir denn am Besten "auf ihren Platz gehen"? Haben Sie da vielleicht gute Tipps? Bisher mag sie überhaupt nicht alleine in einem Zimmer sein- deshalb kommt es mir etwas unrealistisch vor sie zum Beispiel auf ihren Schlafplatz im Schlafzimmer zu schicken. Sie hat bei uns nun einen "Platz" in jedem Zimmer (also Schlafzimmer, Küche und Wohnzimmer). Ist das falsch? Sollte sie generell nur einen Platz haben der dann als "ihr Platz" wahrgenommen wird?

    Was für ´ne süße Maus! :herzen1:
    Mein Schnuffi war früher auch extrem unsicher Fremden gegenüber. Ich habe es konsequent durchgesetzt, wie andere schon schrieben: Der Hund wird komplett ignoriert, nicht angefasst, angesprochen oder angeschaut oder angeschnalzt. Finden viele Menschen doof, dem Hund hat es aber sehr geholfen. Zusätzlich habe ich, da er zwischendurch ganz schön kiebig war und es halt doch draußen öfter mal vorkommt, dass der Hund angeschaut wird, oder Menschen unvermittelt doof irgendwo rumstehen (aus Hundesicht), Menschen geklickert. Leckerlies kann man irgendwann später, wenn der Hund stabiler ist, werfen lassen, statt den Hund zu locken.
    Heute ist Sancho ziemlich kontaktfreudig, geht auf Menschen zu, lässt sich gern schmusen, anschauen ist selten noch ein Problem und er weiß, dass und wie er meiden kann.

    toll, das klingt nach konsequenter und ruhiger Art. Genauso wollen und werden wir es auch tun. Wir würden uns natürlich auch freuen, wenn Mia kontaktfreudig und sicher wird um andere Menschen herum, wenn sie keine Angst hat und weiß- Menschen tun ihr nichts, besonders nicht die, die mit mir sind. Aber die Hauptsache ist, dass sie erst mal so sicher wird, dass sie weiß wie man den Stress bewältigt und den, für sie unangenehmen, Situationen aus dem Weg gehen kann.

    Deine Hündin wollte den Kontakt zu dem Besuch nicht und das sollte man akzeptieren.Faro will auch anfangs keinen Kontakt zu fremden Menschen, wir akzeptieren das, lassen ihn in Ruhe, sagen das auch unserem Besuch und der Hund kann selber entscheiden, ob und wann er Kontakt aufnehmen will

    na klar, wir akzeptieren das ja auch. Im Laufe des Abends lag sie einfach so entspannt bei uns, dass wir dachten, dass es gut wäre, wenn sie sich kennenlernen versuchen, damit sie auch mit anderen Menschen schöne und positive Erfahrungen macht. Jetzt verstehen wir natürlich, dass das ganz falsches Verhalten war und eher kontraproduktiv. Man lebt und lernt, das nächste Mal werden wir natürlich alles anders machen und alles hier geschriebene beherzigen. Danke!

    ja, das haben wir auf jeden Fall alles ziemlich falsch gehandhabt. Nun wissen wir es besser. Vielen Dank für die Ratschläge!


    Wenn wir Besuch haben legt sich der Hund oft irgendwo in unserer Nähe auf den Boden, manchmal aber auch in den Flur, in sein Körbchen oder sonst wohin. Er entscheidet es auf alle Fälle selbst.

    ja, wir haben es mit der Begegnug wohl falsch gemacht. Allerdings wollte sie/ kam sie selbst zu uns. Sie ist eigentlich generell immer da, wo ich bin und legt sich irgendwo neben mich hin. Sie ist eben noch sehr jung und noch nicht lange hier. Auf ihren Schlafplatz im Schlafzimmer geht sie zum Beispiel nie von sich aus tagsüber. Deshalb hat sie nun "ihren" Platz in allen drei Räumen der Wohnung, denn sie geht immer mit, egal wohin wir (besonder ich) uns begeben. Ich weiß nicht, ob das normal ist, oder auch von einer Unsicherheit/ Ängstlichkeit zeugt, aber so macht sie es bisher.

    Der Besuch hat das Lecker hingehalten?


    Der Hund wurde in einen Konflikt gebracht. Eigentlich wollte er den Besuch meiden - was ich völlig in Ordnung finde, wurde aber mit Futter gelockt. Das heißt, dass der Hund dazu genötigt wird sich mit dem Besuch auseinander zu setzen, weil der eine geliebte Ressource hatte, mit der er den Hund ärgert und frustriert. Das heißt, der Besuch wird negativ verknüpft, weil der den Hund piesackt. Da ist dem Hund dann wohl irgendwann der Geduldsfaden gerissen. Ich kann's verstehen.

    aha. der Besuch war also ok/ wurde nicht als "Eindringling" angesehen. Wir hätten einfach keine Auseinandersetzung forcieren sollen?


    Aber wieso hat sie gebellt, als wir uns umarmten? Und wieso nur bei mir und nicht bei meinem Freund?