Vielleicht versucht ihr das mal erneut an einen neuen ruhigen Ort ? Vielleicht habt ihr ihre Erwartungshaltung durch die Leckerlis erzeugt. Somit kann sie nicht Ruhen, weil sie ja auf die Leckerlis wartet und somit in Erwartungshaltung ist. Aber gut, das kann hier ja keiner genau sagen wie ihr das gemacht habt.
Na ja, zu welcher Ruhe denkst du kommt sie denn da genau ? Liegt sie aber schaut, oder schläft sie denn dann da auch ?Meine Hunde haben alle einen ruhigen Platz, wo sie auch bei Besuch niemand gross stören kann. Klar dauert das und braucht Geduld und Spuke, aber letztendlich zahlt es sich aus. Und ja, ich habe es bei meinen Grossen übers Herz gebracht in anzuleinen, gut auch aus anderen Anlass ;-)
Was spielt sie denn da drin ?
Wenn ihr das so konsequent könnt, warum dann das nicht mit der Couch ? Wo würde sie sich denn alternativ hinlegen wenn ihr ihr die Couch verbieten würdet ?
Wäre gut, ja. Was macht ihr denn wenn sie sich kratzt und beisst ? Macht sie das dann nur in dieser Situation wenn sie begrenzt wird?
Das Welpenfutter braucht es nicht ewig, ich habe das bis zum 5ten Monat gegeben, und es braucht auch kein Junior, da kann man gleich auf Adult umstellen. Von Wildborn gibt es TF auch mit 21 %, 24 %, 26 % etc.....wenn du bei der Marke bleiben willst, wichtig ist ja das sie das Futter auch verträgt ;-)
Du kannst aber auch noch z.B. Nerven Complex zu füttern, aber ich würde das wirklich mit einem Trainer besprechen wenn es bei euch denn so extrem ist. Denke es liegt schon auch einiges an euch, ohne das negativ zu meinen. Und da sie ja auch noch so ein sensibelchen ist, ist Mitleid nicht das Beste für sie, im Gegenteil. Sie spürt und merkt das natürlich, und aus Mitleid macht ihr dann evtl nur halbherzige Sachen, was den Hund ja dann auch wieder stress. Zudem ist sie wohl auch ein ängstlicher Hund ?
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Hallo,
ja, eben. es ist genau so- dass es eine Erwartungshaltung gibt, die sie nicht zur Ruhe kommen lässt. Unsere Wohnung ist leider nicht so groß, dass es da andere gute Orte zum Ruhen gäbe. Mir fällt auf, dass sie sich freiwillig dort manchmal auch hinlegt, aber man kann sie dort nicht "ablegen", um sie zur Entspannung zu animieren.
Wenn sie in der Mitte des Raums liegt, dann schaut sie, döst, oder schläft richtig (mit Träumen und allem drum und dran). Natürlich wacht sie aber schneller auf und hat einen seichteren Schlaf. Oft legt sie sich auch neben diese Ruheplätze, unter den (Arbeits-)Tisch, etc. Wenn sie auf dem Sofa schläft, schläft sie am besten und am längsten. Sie schläft aber öfter auf dem Boden, ich denke auch wegen der Temperaturen zur Zeit. Die Couch ist einfach zu flauschig. Prinzipiell darf sie auch auf die Couch, auch unaufgefordert. Sie muss nach Aufforderung nur runter, was auch wiederstandslos befolgt wird. Da sie dort aber so gut schläft, habe ich sie bisher immer dort schlafen lassen.
In dieser Höhle spielt sie mit ihren Spielsachen: ihren Kauholzblock (den sie manchmal nicht nur kaut, sondern auch rumträgt etc., einem Stofftier und einem Handtuch, dass sie zerreißt und an dem sie rumkaut.
Ich habe sie auch schon einmal angeleint. Sie hat in die Leine gebissen, hat gejault und gebellt, obwohl ich direkt daneben saß. sie hatte einen Kauknochen bekommen, und sobald der weg war, wollte auch sie nicht mehr dort rumliegen. Das war schon vor einer ganzen Weile, als sie generell noch viel unruhiger war, aber irgendwie empfand ich das damals als ziemlich kontraproduktiv. Was machen denn Deine Hunde, wenn Du sie anleinst? Wie würdest Du auf Empörung und Klagen reagieren?
Den Flur verbaten wir, weil sie dann bei allen Hausgeräuschen angeschlagen hat. Wenn ich ihr konsequent verbieten müsste überall dort zu schlafen, wo sie schlafen will, dann müsste ich hinter ihr her und sie auffordern aufzustehen, alle 5 Minuten. Das wäre ja irgendwie komisch und auch nicht sonderlich beruhigend. Ich frage mich also eher, wie andere Leute es hinbekommen, dass der Hund gerne und freiwillig an "seinen" Platz zum Ruhen geht, und wie man ihn am besten dazu bekommt, zu meinen, das war eh "seine eigene" Idee gewesen.
Sie kratzt und beißt sich auch wenn sie generell aufgeregt ist, wenn etwas ansteht, wenn sie etwas erwartet und es zu lange dauert oder wenn sie etwas verboten bekommt, was sie unbedingt tun will (buddeln, irgendetwas vom Boden aufheben, irgendetwas zerreißen, etc). Wir sind bisher immer noch in Untersuchung deswegen, und es ist noch nicht ganz klar, ob sie nicht tatsächlich etwas juckt, aber es sieht nicht danach aus (was ich auch von Anfang an vermutete). Wir versuchen ihr nicht so viel Aufmerksamkeit zu Hause zu geben und keine Spiele, außer Suchspielen, die ihr sehr helfen runter zu kommen.
Generell, ist bei uns das Problem des Runterkommens nicht mehr soo akut, wie zu Beginn. Ich möchte nur ihr Ruhen "optimieren", indem ich ihr z.Bsp. wirklich feste Schlafplätze zuweisen kann, oder vielleicht auch feste Ruhezeiten, von denen ich bisher noch nicht wirklich wusste, dass sie "fest" sein müssen.
Ich werde wegen dem Futter bei unserem TA und Trainerin nochmal nachfragen und wegen der Ruhezeiten, etc. auch. Da ich hier den sehr für uns hilfreichen Rat der Entschleunigung bekommen hatte, dachte ich, dass ich nochmal nach Rat frage, that´s all.
Übrigens ist mir klar, das das Meiste "an uns" liegt, deshalb frage ich ja auch um Hilfe hier. Die bekommt man leider beim "Spezialisten" nicht immer und nicht so ausführlich, wie von Leuten, die mit bestimmten ähnlichen Problemen selber zu tun hatten und Erfahrungen teilen können.
Ich würde nicht sagen, dass Mia ängstlich ist, ich würde eher sagen, hektisch und nervös. Wahrscheinlich liegt dem auch eine gewisse Unsicherheit zu Grunde, aber keine Ängstlichkeit. Im Gegenteil, sie ist ein sehr mutiger, aber vorsichtiger Hund, so wie ich das einschätze.