Beiträge von yamms

    @persica Ich weiß nicht ob Zuneigung bedeutet, dass er machen kann was er will. So sieht es bei unser Mieterin leider aus. Er darf alles machen was er möchte: Mit ins Bett, dann auf die Couch (was er bei uns nie durfte, aber sich aufgrund der Mieterin bei uns durchgesetzt hat). Er bekommt bei ihr leider auch soviele Leckerlies, sodass er Abends keinen Appetit auf sein Futter mehr hat.
    Die Mieterin hat leider ein sehr trauriges Schicksal, ich denke meine Eltern haben da Mitleid und denken, dass Leo sie da ablenken kann.


    Was ich noch vergessen habe zu erwähnen: Unsere Mieterin hat letztens eine Auswahl Hundepullover erworben und zieht sie Leo immer über. Auch Nachts, wenn er schläft.

    @CH-Troete Das sind aber viele Fragen. Okay, dann fange ich mal an:
    1. Als Leo zu uns kam, war er ziemlich verspielt. Er hat seine Grenzen eben ausgetestet und geschaut wie weit es geht. Frech eben. Wir haben ihn bei Fehlverhalten ignoriert. Wenn er was besonders gut gemacht hat, haben wir ihn immer gelobt (entweder mit Leckerlies, streicheln, besonderem Spielzeug...)
    2. Sie ist Mieterin im selben Hause, keine Untermieterin.
    3. Hoch auf dem Arm.
    4. Zur Begrüßung kommt sie auf Leo zu, der sie ja schon förmlich anspringt. Dabei klatscht sie und singt laut."Leo, Leo,Leo..."
    5. Leo fordert uns oft zum Spielen auf. Wir sind dann immer in den Garten gegangen und haben dann den Ball versteckt und Leo musste ihn z.B. suchen. Oder das klassische "hol den Ball", aber auch Fussball (Leo ist ein begnadeter Fussballer :lol: ) Am Ende gab es zur Belohnung ein Leckerlie. Im Winter hat sich das wohl minimiert.
    6. Das mit der Babysprache finde ich etwas merkwürdig. Wir sind immer sehr freundlich zu Leo, auch wenn er uns attackiert hat. Er ist doch ein Teil unserer Familie.
    7.Ja, wenn ich die Haustür betrete, gibt es erstmal ein paar Schnapper in den Schuh. Wenn meine Mutter, bspw. auf WC muss, folgt er ihr. Wenn sie dann die Tür zumachen möchte, gibts noch einen Schnapper zum Abschied.
    8. Er schnappt z.B. in die Füße und in die Hand wenn ihm etwas nicht passt.
    9. Wir waschen immer seine Füßchen, damit es im Haus immer sauber bleibt. Wir leinen ihn immer so an, dass er sehen. Wir kommen nie von hinten an.
    10. Ich saß schon und sie hat sich dazu gesetzt, dann habe ich sie begrüßt.
    11. Mein Vater ist sehr strickt, aber liebevoll. Ich merke aber immer mehr, wie mühsam dass für ihn ist Leo immer zu maßregeln.



    Vielen Dank für deine Fragen. Ich hoffe ich konnte sie beantworten. Ja spanisch bringt mich auch um den Verstand, vor allem als Mathe-Studi.

    @Lurchers Bist du dir sicher, dass es nichts mit der Mieterin zu tun hat? Ich habe die Vermutung, dass er bei ihr andere Regeln hat, als er bei uns.
    Mein Vater übernimmt gerade die ganze Verantwortung. Er erzieht ihn und trainiert ihn auch. Wenn ich im Hause bin, dann übernehme ich seinen Part. Wenn er mir droht, dann beachte ich ihn einfach nicht. Wenn er attackiert, dann wird er von Papa auf seinen Platz verwiesen.


    @Dackelbenny Gute Frage...ich glaube meine Eltern haben eine besondere Beziehung zu der Vermieterin, aufgrund ihres Schicksals. Sie behauptet, dass sie ein Hund hatte und ihr der Kontakt sehr hilft.

    Hallo liebe Community,


    seit ca. 1 Jahr lebt unser Leo nun bei uns. Er war am Anfang zwar ein frecher Kerl, trotzdem konnte man noch entspannt mit ihm auf der Couch liegen, ohne dass es gleich in "Aggression" ausartet.
    Das hat sich leider im letzten halben Jahr massiv verändert: Wir haben eine neue Mieterin in unserer Wohnung, die jeden Tag Leo bei sich aufnimmt, da sie ein großer Hundefan ist und Leo nun ins Herz geschlossen hat. Sie nimmt ihn immer hoch, klascht ihn immer an und kommuniziert immer in Babysprache mit ihm (manchmal auch auf spanisch?). Und hier ist das Problem. Seitdem attackiert Leo uns jedes Mal, wenn ihm etwas nicht passt: Bspw. wenn man ihn anleinen möchte, ihn waschen möchte, mit ihm spielen möchte, ja sogar wenn wir nur mal aufs Klo möchten etc. Dies folgt dann immer dem selben Muster: Er knurrt extrem laut und rastet quasi komplett aus, dann schnappt er zuletzt um sich (z.B. in die Füße oder in die Hand). Da ich Student bin und ich ca. 1x in der Woche heim fahr, um meine Familie zu besuchen, krieg ich es auch am eigenen Leib jedes Mal mit. Jeder Spaziergang und jedes Spielen wird quasi zur "Qual", weil Leo ziemlich unberechenbar ist. Komischerweise kommt dies bei unserer Mieterin nie vor. Gott sei dank hat mein Vater Erfahrung mit Hunden und hat Leo soweit unter Kontrolle, sodass er regelmäßig (also 3 x am Tag) rauskommt, gewaschen wird, gebürstet wird und auch sein Futter kriegt und auch das gemeinsame Spielen nicht auf der strecke bleibt. Der Höhepunkt kam dann letzte Woche Samstag: Unsere Mieterin wurde zu Kaffee und Kuchen eingeladen, wir saßen gemütlich auf der Couch. Ich wollte ihr die Hände geben, um sie zu begrüßen, Leo saß daneben und schnappte dann zu. Nur weil ich der Mieterin meine Hand entgegengestreckt habe. Das Ergebnis war eine leichte Fleischwunde, die mittlerweile geheilt ist. Das hat mir aber das Herz gebrochen, da Leo als Junghund zuerst zu mir gelaufen ist und wir immer zusammen gespielt haben. Ich habe ihm immer vertraut. Für mich ist er sowas wie ein bester Kumpel.


    Nach dieser "Attacke" vertraue ich ihm nicht mehr, da ich nie genau weiß, wann er zuschnappen will. Es ist mittlerweile ziemlich willkürlich, da dies bei meinem Bruder und auch bei meiner Mutter ziemlich oft vorkommt. Mein Vater meinte, dass wir zu ängstlich sind, sodass Leo seinen Spielraum als Rudelführer ausnutzt. Ich bin der Meinung, dass Leo von der Mieterin zu sehr vermenschlicht und evtl. auch "verrückt" gemacht wird. Leo ist nicht kastriert und wird dieses Jahr im Juli 2 Jahre alt.


    Was meint ihr? Was könnte die Ursache für sein Verhalten sein? Meinen Eltern habe ich den Tierarzt und einen Hundeexperten/Hundeschule vorgeschlagen.


    Ich bedanke mich vorab für Eure Antworten/Meinungen.


    P.S.: Entschuldigt die grottige Grammatik und Rechtschreibung, auf einem kleinen Display kann man nicht immer perfekt tippen.


    Liebe Grüße,
    Sam