Ja hier :)
Ich habe mir die Anhörung mal angeschaut und fand es ehrlich gesagt erstaunlich kritisch.
Vermutlich auch weil es in BW erst jetzt langsam losgeht und es aus anderen BL Erfahrungen gibt die man einfach nicht mehr ignorieren kann? Wäre ja wünschenswert.
Es war z.B. auch jemand aus Brandenburg da der gesagt hat "verabschidet auch davon das Wölfe nur selten Schafe und nie Rinder und Pferde reißen".
Auch das es beim Wolf keine "genetische Veranlagung zur Scheue" gäbe, sondern das diese erst durch Jagddruck bzw. negative Erfahrungen mit Menschen erlernt werden müsse, wurde klar gesagt.
Was ich z.B. nicht wusste in Brandenburg gibt es mehr Wölfe als in Schweden (vielleicht auch Finnland) ???
Und worüber ich so auch noch nicht nachgedacht habe: Kann man HSH und Hütehunde gleichzeitig einsetzten?
Es gibt wohl ein Herdenschutzprojekt in BW wo sie auch mit HSH gearbeitet haben. Die Dame meinte, das sie jetzt nach 2 Jahren noch nicht an einem Punkt sind, wo sie die HSH so einsetzten können wie sie es eigentlich gerne wöllten.
Das sie, da es z.B. auf der schwäbischen Alb Wanderschäfereien gibt, probiert haben HSH und Hütis zusammen einzusetzen, davon aber schnell wieder Abstand genommen haben.
Sie haben sich in der Schweiz einen Betrieb angesehen in dem beide Hundearten zusammen arbeiten, aber dort gibt es riesiege Flächen auf denen sich die Hunde ausweichen können. Die Möglichkeit haben wir hier so nicht.
Kannst du dazu vielleicht etwas sagen Chris?
Ach und noch was das ich nicht wusste, Tierhalter haben ein unbegrenztes Haftungsrisiko wenn die Tiere nach einem Wolfsangriff ausbrechen und bspw. einen Unfall Verursachen ???
Puuh hab ich jetzt viel geschrieben sorry...