Beiträge von chris-flying-paws

    nee, das alleine hat nichts zu heißen.
    (es gibt ja auch situationen in denen wedeln hunde kurz mit der rute und greifen dann an)
    hunde wedeln mit ihrer rute um ihren eigengeruch möglichst weit in der gegend zu verteilen.
    deshalb tun sie dies auch beim begrüßen, damit der gegenüber möglichst früh, möglichst gut riechen kann welche persönlichkeit ihm da entgegen kommt.
    sie erwarten dann das der gegenüber entsprechend reagiert.
    also beschwichtigt, seinen geruch auch verteilt und sein verhalten dem anderen anpasst.
    damit sie dann schon vor dem voreinanderstehen wissen was der andere hund für einen charakter hat und sich schon von vorne herein entsprechend verhalten (unterwürfig, aufmüpfig,...).
    hunde die angst haben klemmen die rute ein, damit möglichst wenig geruch von ihnen zu dem anderen herüber dringt und er sie wenn möglich gar nicht bemerkt.


    wenn ein hund seinen geruch verteilt und dabei bellt und knurrt, dann ist dieser hund sehr unsicher in dem was er tut.
    er will also da alle schnell merken WER er ist und möchte durch das knurren und bellen klarstellen das er notfalls auch wehrhaft ist.
    auch kommt das bellen schnell wenn er auf seinen geruch keine "antwort" bekommt und dann icht weiß wie sein gegenüber reagieren wird.
    - so unter dem motto: ich kann mich wehren, also versuch gar nicht erst mir was zu tun!


    ein wirklich sicherer hund hat es nicht nötig knurrend und bellen seine wehrhaftigkeit hervorzuheben, der weiß das er sich wehren kann und geht davon aus das die anderen das auch wissen.
    er ist auch sicher genug dem anderen notfalls aus dem weg zu gehen wenn er ihn nicht einschätzen kann.


    das dein hund mit dem begrüßen der besucher überfordert ist, ist eigentlich völlig normal.
    denn wie bereits geschrieben:
    hunde kennen es nicht besuch zu bekommen.
    entweder jemand gehört zum rudel, oder er ist fremd und gehört vertrieben.
    deshalb stehen sie da beim menschen in einem großen konflikt - ständig kommt besuch und keiner vertreibt ihn, obwohl sie denken das dies eigentlich so sein müsste.
    dann wissen sie nicht was sie machen sollen.
    ihre natur sagt ihnen: vertreiben
    mensch macht das aber nicht.


    du wirst merken das sie ungemein erleichtert sein wird, wenn du ihr die bürde abnimmst entscheiden zu müssen wer rein darf und wer nicht.
    hunde können das einfach nicht, das müssen sie erst üben.
    sie müssen erst einmal verstehen das besuch toll ist.
    manche hundecharaktere finden besuch nie toll, die muss man immer erst zurückhalten und ihnen zeigen das man als chef bestimmt welcher besuch eintreten darf.


    lg christina

    hallo sue,


    übe doch mit ihr, das sie an der tür nichts verloren hat wenn du da bist.


    also:
    sie darf melden wenn jemand da ist, muss sich dann aber weiter entfernt auf ihren platz setzen und warten bis einer der menschen den besuch in empfang genommen hat.


    somit nimmst du ihr die enorm wichtige aufgabe ab zu entscheiden wer ins haus darf und wer nicht.
    sie ist damit total überfordert und du musst wissen das es für hunde nicht normal ist besuch zu empfangen, also sieht sie jeden erst einmal als unerwünschten eindringling und reagiert entsprechend.


    übe mit ihr mit einer menge leckerchen das sie sich auf einen platz zurückzieht der nicht in der nähe der haustür ist.
    vielleicht ein platz am ende des flures (wenn ihr einen habt) von dem aus sie den besuch sehen kann, aber eben nicht hin darf.
    erst wenn ihr den besuch begrüßt habt und er eingetreten ist, darf sie aufstehen und ihn begrüßen.
    am besten übst du dieses "auf den platz" gehen erst einmal alleine und dann mit einem mitbewohner, der immer wieder klingelt, das haus betritt, begrüßt wird, wieder geht, nach fünf minuten wieder kommt...
    bleib anfangs bei ihr am platz stehen, belohne sie mit einer menge leckerchen und lasse jemand anderen die tür öffnen.
    klappt das, kannst du selbst zur tür gehen.
    klappt die zeremonie mit deinem hund gut bekannten leuten, kannst du zu weniger guten bekannten übergehen und später zu fremden.


    du machst es deinem hund einfacher wenn du sie in der zeit wo du das begrüßen noch trainierst, in einen anderen raum sperrst wenn besuch kommt.
    so versaust du dir nicht deine übung und dein hund hat nicht mehr die gelegenheit besuch anzubellen.
    das begrüßen also erst dann mit fremden üben wenn es vorher mit bekannten geklappt hat und dein hund die prozedur schon kennt.



    das wird eine menge leckerchen und geduld kosten ist aber enorm wichtig das du das mit ihr übst!
    du könntest sie natürlich auch einfach immer wegsperren, aber davon hat sie es nicht gelernt und wird es nie können.


    lg christina

    upps, sorry, hab ich übersehen.
    meine meinung zu den dingern ist aber die gleiche.
    und die wirkung auf den hund (bzw. das ergebniss des einsatzes) ist ebenfalls die gleiche.
    - nichts gutes und hilfreiches.


    lieber eine kompetente hundeschule suchen die den einsatz solcher mittel nicht nötig hat und am grund des problems arbeitet!!!
    lg christina

    hallo!


    Zitat

    Hallo!
    Klar dürfen die Hunde auch freilaufen, nur Oskar nicht, er ist einfach zu angriffslustig. Sieht er schon die anderen Hunde vom Auto aus, wenn wir zur HS fahren, stellen sich seine Nackenhaare auf, er fängt an zu bellen und quieken. Nur komisch ist auch, er zittert dabei.
    Das Halsband hat mir übrigens nicht die HS empfohlen.
    Gruß
    Evelyn


    dann solltet ihr vielleicht erst einmal in einer einzelstunde üben und ihm dort mehr sicherheit vermitteln.
    wenn er probleme mit artgenossen hat, könnt ihr nicht erwarten das er sich beruhigt wenn er so viele von ihnen sieht!
    es hört sich so an als wäre dein hund sehr sehr unsicher und unerfahren, daran solltet ihr arbeiten.
    das er sich langsam mit einer ruhigen hündin anfreunden kann, mit dieser auch spielt und so nach und nach mehr positive sozialkontakte bekommt.
    nicht so hau ruck und rein ins getümmel.
    das ihn das überfordert ist doch klar.


    zu dem sprayhalsband:
    erst einmal bei deinem problem wird es dir überhaupt nicht weiter helfen, dein hund ist sehr unsicher und gestresst.
    hängst du ihm so ein ding um wird er ständig besprüht, was seine unsicherheit noch bestärken wird, denn diese ihm sowieso schon sehr unangenehme situation wird dann für ihn noch unangenehmer.
    so kommt ihr auf keinen fall weiter.
    es sei denn ihr möchtet erreichen das er sich kommentarlos (ohne bellen) auf andere hunde stürzt.


    zu dem halsband allgemein:
    das ding sprüht wenn es vibrationen war nimmt - also auch beim gähnen, niesen und sämtlichen anderen lautäußerungen (freudiges grunzen, quietschen,...) das verunsichert den hund sehr stark und hilft niemandem weiter da die ursache für sein verhalten nicht erkannt und behandelt wurde sondern nur versucht wird das symptom zu unterdrücken.
    viele pfiffige hunde haben schnell raus wie sie das ding "leerbellen" und können dann ungestört weiter machen.


    ich halte von den dingern gar nichts, finde schon die dinger mit der fernbedienung sehr kritisch und die kann man wenigstens gezielt einsetzten.


    suche dir lieber eine andere hundeschule bzw, einen trainer der das verhalten deines hundes richtig deutet, dir den grund seines verhaltens erklärt und ihr an diesem grund trainiert.
    nicht nur an dem symptom was er zeigt und nicht nur stupides verbieten oder abstellen des ungewünschten verhaltens


    lg christina

    wieder einmal schön das der untersuchende tierarzt nicht auf solche ideen gekommen ist...


    eigentlich müsste der beim untersuchen eines solchen welpen fragen stellen und den veterinär sofort einschalten.
    finde ich zumindest.


    da dein tierarzt das leider nicht gemacht hat schließe ich mich den vorschreibern an!
    unternimm was, hol das arme würmchen da raus und melde es wo du nur kannst!!!!


    lg christina

    hallo!


    ich denke du solltest dir eine geleitete spielgruppe in einer hundeschule suchen, oder eine junghundegruppe mit freilauf.
    dort sind erstens gut sozialisierte hunde und zweitens ist ein trainer da, der vom verhalten deiner hündin informiert wurde und demensprechend die erste begenung managen kann.
    (z.b. nicht alle auf einmal, erst die super lieben, dann die etwas wilderen...)
    und dabei deine hündin immer beobachtet und euch das verhalten der hunde erklärt.


    wakan hat schon recht, es ist wie bei den menschen.
    wenn ihr beide schon unsicherheit ausstrahlt, dann animiert das die anderen hunde noch mal ordentlich einen drauf zu geben weil sie auch unsicher werden.


    Zitat


    Kannst Du mit der Halterin der Dogos sprechen? Wenn ja, dann soll sie ihre Hunde angeleint absitzen lassen, wärend Du mit Nora provokannt vor ihnen auf und ab und um sie herum gehst. Das "kann" Noras selbsbewusstsein stärken und die Dogos dahingehend schwächen, dass sie Nora akzeptieren. Aber wie gesagt; "kann", nicht muss. Der Schuss kann auch nach hinten losgehen und die Dogos fühlen sich ernidrigt. Das wäre bei einem unkontrollierten Zusammentreffen der Hunde fatal für Nora.


    das finde ich allerdings etwas riskant.
    natürlich, es "kann" noras lebstbewusstsein stärken und die dogos schwächen.
    aber ich vermute eher das es die dogos richtig sauer macht und sie sich danach deine nora erst einmal zur brust nehmen um ihre stellung wieder zu verdeutlichen.
    meine hündin würde das nicht lustig finden wenn sie angeleint irgendwo sitzt und ein anderer hund provokant vor ihr herlatscht.
    würde ich sie dann ableinen würde sie sich hundertprozentig erst einmal auf den unerlaubt frechen provokanten stürzen und ihn verkloppen damit er sich solche frechheiten ja nie wieder erlaubt.
    auch würde sich deine nora wahscheinlich erst gar nicht zum provokanten laufen überreden lassen, denn sie weiß ja das das frech ist und eine zurechtweisung nach sich ziehen wird, dementsprechend wird sie eher versuchen möglichst unterwürfig und höflich zu sein - was meiner meinung nach für sie auch erst einmal der richtige weg ist.



    das selbstbewusstsein deines hundes (und deins :) ) kannst du super mit gut sozialisierten und mit erfahrenen haltern gesegneten hunden üben, damit sie lernt sich richtig zu verhalten und das verhalten der anderen schnell genug richtig zu deuten.
    am besten geht so etwas meiner meinung nach in einer geleiteten spielgruppe, da dort der trainer alle hunde kennt, einschätzen kann und brenzlige situationen entweder idealerweise von vorne herein vermeidet oder zumindest schnell und kompetent auflösen kann.


    lg christina

    hallo ihr!


    ich hab das bis vor einer weile auch mit den fingern gemacht, bis ich einen für mich sehr schlüssigen bericht gelesen habe.
    zange und finger üben druck auf den zeckenkörper aus wenn man sie greift.


    dieser druck bringt die zecke sozusagen dazu sich zu "ergeben".
    das heißt ihr inhalt mitsammt den evtl. vorhandenen bakterien wird in die bisswunde entleert.
    normalerweise gibt die zecke anscheinend nur in solchen situationen, oder kurz bevor sie selber los lässt sekrete in die wunde ab.
    infektionsgefahr besteht in diesem moment, ansonsten ist sie nicht so hoch.


    das heißt also wenn man beim entfernen der zecke auf ihren körper drückt zwingt man sie sozusagen dazu sekrete oder mageninhalt in die bisswunde abzugeben und erhöht damit das infektionsrisiko.


    diese haken oder auch die zeckenkarte schieben sich unter den körper , also zwischen zeckenkörper und hundehaut, quasi an den hals und drehenbzw. ziehen die zecke so heraus.
    ohne druck auf den bauch und somit mit geringerer infektionsgefahr.


    der kopf der zecke ist mir bei diesem haken noch nie stecken geblieben.


    das stecken des kopfes an sich ist auch (wie fisch schon schrieb) kein drama, denn der wird vom körper abgestoßen und kommt wieder raus...



    lg christina