Beiträge von chris-flying-paws

    hallo sandra,


    wenn dein hund frisst, dann lass ihm bitte das fressen stehen und freue dich das er es nicht hinein schlingt!
    frisst er nicht, sondern druckst nur um den napf herum, dann ist wegmachen ok.
    allerdings würde ich ihn an eurer stelle dabei erst einmal austricksen und zuerst aus dem raum heraus rufen oder notfalls mit einem tollen leckerchen aus dem raum locken.
    dann kannst du in ruhe das fressen wegstellen.


    es ist schon richtig das du ihm das fressen wegnehmen können solltest, du musst aber dazu wissen das dies für einen hund keinesfalls normal ist.
    im rudel darf jeder hund auch gegen ranghöhere seine beute verteidigen!
    das akzeptieren alle und keiner wagt sich an einen hund mit beute heran.


    wenn du nun also möchtest das er dir seine beute überlässt, dann musst du ihn dazu bekommen das er dies freiwillig und gerne tut.
    dazu zwingen lassen wird er sich nicht und das ist auch vollkommen normal.


    am einfachsten trainiert man dieses auslassen mit einem "tauschgeschäft".
    er hat etwas im maul und du kommst mit etwas besserem an und bietest ihm dies zum tausch an.
    er gibt das nicht so tolle her und bekommt seine bessere belohnung.
    übst du dies einige male wird der hund irgendwann das was er im maul hat freudig ausspucken, denn er erwartet ja dafür etwas noch besseres!
    er muss später nicht immer etwas dafür bekommen, aber ab und an schon.
    anfangs immer.


    du könnstest dich also mit einer kleinen dose katzenfutter bewappnen und ihm einen brocken daraus zum tausch für den napf anbieten.
    du kannst auch einfach einen brocken daraus in den napf hinein legen - er wird sich dann freuen wenn du in seinem napf herum wühlst, denn wer weiß:
    vielleicht verlierst du ja etwas leckeres da drin :)


    kommst du gar nicht bis an den napf heran, dann hock dich weiter weg hin und leg den brocken vor deine füße, wenn er kommt um ihn sich zu holen lobst du ihn und gehst so schritt für schritt näher an den napf.


    erst einmal übst du dies mit dem hund, später dein freund.
    der hund soll einfach nur kapieren das ihm nichts weggenommen wird, sondern nur getauscht und das das sogar spaß macht!


    viel spaß beim üben!
    lg christina

    hallo anneliese,


    na das ist doch super, vor allem wenn die trainerin einen therapiehund hat!
    ich wollte dir nämlich gerade einmal vorschlagen das du dir mal so einen richtig lieben und vielleicht sogar schon etwas "treudoofen" hund nebst halter suchst und erst mit den beiden, dann mit diesem unter aufsicht und dann mal alleine spazieren führst.
    dieser andere halter kann dir dann sagen wie er und sein hund in brenzligen situationen reagieren und da der hund dich noch nicht so gut kennt, aber seinen halter, wird er sich von deiner unsicherheit nicht so schnell anstecken lassen.
    du kannst dir dann alles in ruhe ansehen, ohne erst einmal auf den hund achten zu müssen und erlangst so vielleicht mehr sicherheit, durch das beobachten und durch die erfahrungen.


    wenn du dann sicherer bist kannst du dich mit deinem hund zusammen ans training machen...



    lg christina

    guten morgen!


    erst ein mal zu dem erziehungsgeschirr von fassi,
    ich hoffe du hast dir die anderen beiträge zu dem thema durchgelesen.
    ich möchte mal behaupten das dieses ding mehr schaden anrichtet als ein stachelhalsband!
    denn in den achselhöhlen laufen noch weit empfindlichere nerven, die von diesem teil eingeschnürrt werden.
    dies kann starke lähmungserscheinungen verursachen!
    also vorsicht mit dem teil, was übrigens auch über schmerz arbeitet.



    dann zu dem norweger geschirr, das sich bo kaufen möchte:
    da du so sehr auf die gesundheit deines hundes achtest, solltest du für den täglichen gebrauch kein geschirr kaufen welches die schulterblätter deines hundes einengt, dies kann zu fehlstellungen führen. :/
    besser finde ich da die sog. T-form bei der der vordere gurt vor den schulterblättern am hals liegt und der hintere ein gutes stück hinter den achselhöhlen. die engen und schnüren nichts ein.


    grundsätzlich ist es immer am sinnvollsten eine gute leinenführikeit zu trainieren, auf dauer sitzt kein geschirr wirklich gut wenn der hund ständig daran zerrt. außer vielleicht es ist ein zuggeschirr ;)



    zum halti:
    ganz ehrlich, das es nervenbahnen an der nase schädigen soll, habe ich bisher nocht nicht gehört -da werde ich mich mal schlau machen.


    bei meiner hündin habe ich beobachtet, das das halti selbst wenn sie keifend nach vorne gesprungen ist, nie wirklich fest um die nase lag.
    allerdings benutze ich es ausschließlich mit unserer zwischenleine.
    an dem halti gerissen hat sie noch nie, einfacher halten kann ich sie eindeutig.


    tragen tut sie es auch gerne, aber sie trägt auch den maullkorb gern.
    ich denke das ist definitiv nur eine sache der gewöhnung.


    ich denke bei sinnvollem und gezieltem einsatz unter fachkundiger anleitung verursacht es keine schäden,
    ich werde mich wie gesagt aber noch mal schlauer machen.


    die "betriebsanleitung" in der verpackung und die art wie dr. mugford es einsetzt finde ich mehr als bedenklich.




    lg christina

    und vor allem
    - mit wie vielen hundetrainern müsste ich mich dann herum schlagen, weil sie meinen hund nicht so ausbilden wollen wie ich das will??
    :fight:


    neee, ich bilde meinen hund aus und nur ich, da macht mir keiner dran rum.
    wer meint er müsste, kriegt was auf die griffel!


    ich lerne gerne dazu, aber das ist mein job...


    *auch schüttel*


    lg christina

    hallo sandra,


    der generelle nachteil einer zu frühen kastration beim rüden wie bei der hündin ist der, das sie nicht richtig "erwachsen" werden.


    es werden zwar nicht alle sexualhormone in den entfernten geschlechtsteilen produziert, aber doch schon eine menge.


    kastriert man die hunde bevor diese hormone produziert wurden, dann werden sie sich nicht wie "normale" hunde entwickeln können da ihnen die dazu nötigen hormone fehlen.
    manche werden nie richtig erwachsen und sie werden probleme im umgang mit artgenossen haben.


    diese probleme beruhen einmal darauf, das der zu früh kastrierte hund nicht eindeutig riecht
    -die anderen hunde belästigen ihn sehr, denn sie suchen eine stelle an der sie genau riechen können ob männlein oder weiblein.
    sie werden sie nicht finden und der hund wird weiter belästigt.
    auch haben hunde die sich gerne als chef sehen enorme probleme damit das dies von den unkastrierten anerkannt wird.
    sie werden dann meist extrem zickig und wollen ihre "meinung" dann durch verstärkt aggressives verhalten durchsetzen.


    auch bestehen solche hunde irgendwann sehr auf höfliche begrüßung, sie kennen es ja das sie belästigt werden, wollen dies aber nicht und achten schon von vorne herein auf die kleinste unhöflichkeit, die dann völlig übertrieben gemaßregelt wird.


    hunde die eher einen unterwürfigen charakter haben reagieren auf dieses bedrängt werden mit extremen unterwürfigkeitsgesten und übertreiben dort, wenn der hundehalter nicht so nett ist und das bedrängen unterbindet.



    in beiden fällen sollte der hundehalter eingreifen, das bedrängen nicht zulassen und den eigenen hund geg. an der übertriebenen maßregelung hindern.
    es ist aber nicht so einfach das alles richtig zu erkennen.
    man kann dies bis zu einem gewissen grad trainieren aber ein wenig unterwürfiger oder zickiger wird der hund immer bleiben.


    diese extreme unterwürfigkeit oder die zicken gibt es aber auch unkastriert ;)


    bei hündinnen die nach der ersten läufigkeit kastriert wurden bemerkt man oft noch den ursprünglichen zyklus.
    am verhalten und ich kenne auch welche die in der ehemals heißen zeit inkontinent wurden.


    lg christina

    ja bitte!


    unsere hunde überraschen uns immer wieder und immer wenn wir denken wir haben es gerade besonders schwer gemacht, dann fällt denen noch nicht einmal was auf :D


    sie zeigen zum beispiel keinen unterschied wenn die zu suchende person mit dem fahrrad fährt, oder mehrere personen los laufen und die eine sich dann von der gruppe trennt...
    alles sachen wo wir dachten: mann, das wird schwer.


    also nur mut und probier es mal!
    meistens können die hunde schon viel mehr als wir denken!


    lg christina


    p.s. falls du kinder hast, die werden von unseren immer mit dem allergrößten eifer gesucht.

    hallo!
    genau, staffy hat es super erklärt!


    Marita:
    deshalb könntest oder solltest du den futterbeutel weg lassen ;)
    dein hund soll ja nach DEINEM geruch suchen und nicht nach dem futter ;)




    ich trainiere mit pepper und unserer schnüffelgruppe seit über einem jahr, wir machen das nicht professionell, aber suchen in städten auf marktplätzen im wald oder auf dem feld- es klappt überall und macht riesig spaß.


    mein grundwissen habe ich mir in folgenden büchern angelesen:


    anne lill kvam: spurensuche
    viviane theby: schnüffelstunde
    andrea freiin von buddenbrock: mantrailing für den realeinsatz


    sind alle drei super, die ersten beiden auch für anfänger klasse.


    seminare kann ich mit pepper leider nicht besuchen, aber in dem jahr haben wir schon eine menge erfahrungen gesammelt.


    zum beispiel das man sich nicht zu lange mit der eigen-suche aufhalten sollte, denn es ist für einen hund sogar noch schwerer den alten geruch von herrchen frauchen zu suchen, wenn doch der frische direkt hinten an der leine hängt...
    dann lernt der hund das er nicht die frischen sondern die alten spuren suchen muss.


    fangt lieber von vorne herein mit anderen personen an.
    ist der hund nicht so leicht zu motivieren, dann steht die andere person eben mit einem riesen leckerchen nur ein paar meter weiter, dann noch weiter und noch weiter....


    leider ist in meiner schnüffelgruppe keiner so motiviert das wir wirklich spuren suchen die schon länger liegen, deshalb konzentrieren wir uns mehr darauf den hunden die verschiedensten methoden der geruchsaufnahme beizubringen und wir versuchen es möglichst kniffelig zu gestalten, gehen also immer an belebte und stark "geruchsverseuchte" ecken, lassen die zu suchende person auch mal pause machen, lassen sie über große kreuzungen gehen, auf bäume klettern, in hauseingänge gehen,...


    wir treffen uns quasi ein mal die woche, jeder bekommt ein funkgerät (für den notfall) wir sind zu viert, zwei verstecken sich und zwei müssen suchen.
    es gehen also zwei los, lassen ihren geurch irgendwo liegen, oder geben ihn uns in der tüte oder setzten sich eine weile irgendwo hin.
    nach ca. zehn minuten sagen sie bescheid das sie angekommen sind.
    wir machen es mit absicht so, das sie nicht sagen wo und der hunderführer keine ahnung hat und wirklich auf den hund achten muss.
    sind die gegenden schwieriger suchen wir mit begleitperson.
    der hund wird dann losgeschickt und sucht...
    wenn er gefunden hat wird er dolle belohnt, wir gehen zurück zum auto und die nächste hälfte versteckt sich...


    leider können wir so die spuren nie sehr lang machen und sie sind auch immer sehr frisch.
    es macht aber trotzdem sehr viel spaß, ist eben nur nicht für den "realeinsatz" zu gebrauchen.


    lg christina

    hallo!


    zur garten-stubenreinheit hast du ja schon super tipps bekommen,
    zum unerlaubten klauen auch.
    wegen den entstandenen aggressionen...


    ich kann dir etwas erklären wodruch sie entstanden sein könnten, werde dir aber keine tipps geben, denn ich bin der meinung das euch da noch zu viel wissen über hundeverhalten fehlt.
    mein rat wäre das ihr euch von einem trainer beraten lasst oder eine gute hundeschule besucht in deren stunden die hunde auch frei spielen dürfen.
    da kann sich dann der geübte trainer das verhalten deiner hündin anschauen und entscheiden ob sie gesichtert werden sollte und wie schlimm es ist.


    mit hündinnen ist es leider oft so, das für sie in ihrer ersten hitze "die welt zusammen bricht" da sie überhaupt nicht verstehen warum sie ständig so extrem von rüden belästigt und von anderen hündinnen entweder umgangen oder angemotzt werden.
    meist ist es so, das sie sich während der ersten hitze mit fürchterlichem gekreische schützen wollen -was natürlich nur bedingt hilft.
    in den letzten tagen der hitze und auch danach gehen sie dazu über jeden rüden zu verkloppen wenn der auch nur den ansatz eines "baggergesichts" zeigt, bei hündinnen ist es in der ersten zeit genauso, sie begreifen erst später das eigentlich nur die rüden bedrängen.


    auch haben manche hund auch den charakter das sie grundsätzlich nicht jeden hund mögen und schon mal gar nicht von anderen hunde belästigt werden möchten.
    aktzeptieren andere hunde keine beschwichtigung oder ihr drohen -dann gibt es ordentlich eine auf den deckel.


    für hündinnen ist die erste hitze und das bedrängtwerden von rüden unter umständen sehr, sehr unangenehm.
    meine hat erst nach der dritten hitze so richtig begriffen was überhaupt sache ist.


    die hormone spielen verrückt, die welt spielt verrückt,... alles komisch.
    da kann man schon mal über reagieren.
    haben die hündinnen das dann einige male gemacht und wurden unbewusst darin bestärkt, dann hat sich dieses verhalten schnell als neues, bestes präventivverhalten eingefahren und man benötigt einige geduld und kompetenz um es wieder abzutrainieren.


    durch die kastration hast du sie eventuell noch mehr verunsichert.


    welche rasse ist sie eigentlich?
    habt ihr in eurer hundeschule keinen freilauf?
    habt ihr sie auch zum richtigen zeitpunkt kastrieren lassen?


    lg christina

    hallo!


    das gute an jagdhunden ist, das es so viele alternativbeschäftigungen gibt, bei denen sie einen großen teil ihrer triebe wunderbar ausleben können...


    zu den aufgaben eines jagdhundes zählt ja nur nebensächlich das hetzen und vielleicht sogar töten eines tieres, die hauptsächliche aufgabe eines ungarischen vorstehundes ist ein mal das vorstehen ;)
    und zum anderen das nachsuchen und apportieren.
    das vorstehen würde ich mir beim anti-hetz traininge zunutze machen und ihn auch fein dafür loben wenn er wie eine statue stehen bleibt sobald er wild bemerkt.
    das apportieren und nachsuchen kann man super "nachstellen".
    wie dark angel auch schon schreibt, sie lastet ihren hund mit apportier und suchspielen aus.
    sowohl das apportieren (genaueres darüber findest du bei den retriever leuten) als auch das suchen kann man bis zur unendlichkeit steigern, also den anspruch stetig erhöhen.
    apportieren reicht vom simplen dummy bringen, bis hin zur langen suche und apportieren durch wasser und über hindernisse.
    das suchen kann man von der relativ einfachen spielzeugsuche im haus über personensuche bis hin zu identifizierung bestimmter geruchsstoffe ausbauen.
    wenn ihr euch und euren hund also damit beschäftigt, dann seid ihr rundum ausgelastet...
    natürlich darf man auch den bewegungsdrang eines vizsla nicht unterschätzen, joggen und/oder radfahren halte ich auch für sehr wichtig.
    aber eine jagdliche ausbildung würde ich euch nur raten, wenn ihr den hund auch jagdlich nutzen wollt, ansonsten hätte er nie eine gelegenheit das erlernte auch anzuwenden.


    lg christina